Ruheständler bekamen im Jahr 2007 durchschnittlich 671 Euro Rente im Monat. Das waren 35 Euro oder sechs Prozent mehr als Neurentner 2006. Die Deutsche Rentenversicherung Bund, die diese Zahlen vergangene Woche in Berlin veröffentlichte, führt diese Entwicklung darauf zurück, dass viele Beschäftigte zur Vermeidung von Rentenabschlägen länger arbeiten. Daraus ergeben sich dann höhere Rentenansprüche.
Zahl der Regelaltersrenter, die ab 65. Rente beziehen, nimmt zu
Der Rentenzahlbetrag stieg besonders stark - um 17,5 Prozent - bei der Gruppe, die die Regelaltersrente ab 65 bezieht. Bislang war dieses Segment eher überschaubar - eine Folge des lange währenden Trends zur Frühverrentung älterer Arbeitnehmer. Die neue Entwicklung in diesem Bereich macht deutlich, wie sich längere Lebensarbeitszeiten auf die Rente auswirken.
In der Gruppe der Regelaltersrentner über 65 lag der durchschnittlich ausgezahlte Beitrag bei 479 Euro im Monat (2006 waren es 408 Euro). Dass der Betrag noch deutlich niedriger ist als bei allen Neurentnern insgesamt, erklärte Axel Reimann, Direktor der Deutschen Rentenversicherung Bund, damit, dass bei der "Regelaltersrente" alle Mitglieder erfasst sind, die überhaupt irgendetwas aus der gesetzlichen Rente bekommen. Dabei seien viele mit sehr kurzen Beitragszeiten von fünf bis zehn Jahren, sagte der Rentenfachmann.
Bei den "vorzeitigen Altersrenten" - also jenen, die zwischen 63 und 65 mit Abschlägen in den Ruhestand gingen - lag der Durchschnitt praktisch unverändert bei 822 Euro. In dieser Gruppe sind vor allem die, die lange Beitragsjahre angesammelt haben, wie Reimann sagte.
Mehr Versicherungsjahre aufzuweisen
"Der deutliche Anstieg des durchschnittlichen Rentenzahlbetrages bei den Altersrentenzugängen ist praktisch ausschließlich auf die höheren Zahlbeträge bei den Regelaltersrenten zurückzuführen, die wiederum Folge der deutlich gestiegenen Versicherungszeiten in dieser Rentenart sein dürften, was wiederum Folge des Aufschiebens von bislang vorzeitig in Anspruch genommenen Renten sein dürfte", so das Fazit von Reimann.
Im Vergleich zum Rentenzugang 2006 weisen die 2007 in Regelaltersrente zugegangenen erheblich mehr Versicherungsjahre auf. In den alten Ländern liegt bei den Rentenzugängen 2007 in dieser Rentenart die durchschnittliche Zahl der Versicherungsjahre um 3,7 Jahre und in den neuen Bundesländern immerhin noch um knapp 1,7 Jahre höher als im Rentenzugang des Vorjahres, erklärte der Direktor abschließend.
Bildquelle: Pixelio
Zahl der Regelaltersrenter, die ab 65. Rente beziehen, nimmt zu
Der Rentenzahlbetrag stieg besonders stark - um 17,5 Prozent - bei der Gruppe, die die Regelaltersrente ab 65 bezieht. Bislang war dieses Segment eher überschaubar - eine Folge des lange währenden Trends zur Frühverrentung älterer Arbeitnehmer. Die neue Entwicklung in diesem Bereich macht deutlich, wie sich längere Lebensarbeitszeiten auf die Rente auswirken.
In der Gruppe der Regelaltersrentner über 65 lag der durchschnittlich ausgezahlte Beitrag bei 479 Euro im Monat (2006 waren es 408 Euro). Dass der Betrag noch deutlich niedriger ist als bei allen Neurentnern insgesamt, erklärte Axel Reimann, Direktor der Deutschen Rentenversicherung Bund, damit, dass bei der "Regelaltersrente" alle Mitglieder erfasst sind, die überhaupt irgendetwas aus der gesetzlichen Rente bekommen. Dabei seien viele mit sehr kurzen Beitragszeiten von fünf bis zehn Jahren, sagte der Rentenfachmann.
Bei den "vorzeitigen Altersrenten" - also jenen, die zwischen 63 und 65 mit Abschlägen in den Ruhestand gingen - lag der Durchschnitt praktisch unverändert bei 822 Euro. In dieser Gruppe sind vor allem die, die lange Beitragsjahre angesammelt haben, wie Reimann sagte.
Mehr Versicherungsjahre aufzuweisen
"Der deutliche Anstieg des durchschnittlichen Rentenzahlbetrages bei den Altersrentenzugängen ist praktisch ausschließlich auf die höheren Zahlbeträge bei den Regelaltersrenten zurückzuführen, die wiederum Folge der deutlich gestiegenen Versicherungszeiten in dieser Rentenart sein dürften, was wiederum Folge des Aufschiebens von bislang vorzeitig in Anspruch genommenen Renten sein dürfte", so das Fazit von Reimann.
Im Vergleich zum Rentenzugang 2006 weisen die 2007 in Regelaltersrente zugegangenen erheblich mehr Versicherungsjahre auf. In den alten Ländern liegt bei den Rentenzugängen 2007 in dieser Rentenart die durchschnittliche Zahl der Versicherungsjahre um 3,7 Jahre und in den neuen Bundesländern immerhin noch um knapp 1,7 Jahre höher als im Rentenzugang des Vorjahres, erklärte der Direktor abschließend.
Bildquelle: Pixelio
Autor(en): Susanne Niemann