Marketing in den sozialen Netzwerken wird wichtiger

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Die Versicherungsunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (D-A-CH-Region) nutzen die sozialen Netzwerke aktiv für ihr Marketing. Facebook, Youtube und Xing sind dabei schon klassische Kanäle, denn die ersten Unternehmen experimentieren mit Instagram und Snapchat. Dies ist jedenfall ein Ergebnis der Studie "Der große Social Media & Marketing Report der Assekuranz 2016" des Beratungsunternehmens As im Ärmel.

Von 210 untersuchten Versicherern, sind 199 im Social Web aktiv. Zusammen kommen sie auf 953 offizielle Accounts auf 28 Plattformen. Am beliebtesten sind zwar weiterhin Facebook (162), YouTube (157) sowie Xing (136), aber gleichzeitig binden immer mehr Versicherer Instagram in ihr Marketing ein (39, im Vorjahr zwölf). In den vergangenen Monaten, begannen drei Unternehmen mit Snapchat zu experimentieren.

Inhalte passen besser

Wie die Langzeitanalyse seit 2013 zeigt, sind die Versicherer allerdings nicht nur in den Netzwerken aktiv, sondern steigern auch kontinuierlich ihre Reichweite. So erreichen die Unternehmen auf Facebook mittlerweile über 3,8 Millionen Fans und gewinnt pro Monat durchschnittlich mehr als 60.000 Fans hinzu.

Die Studienmache konstatieren der Branche den Einsatz immer passenderer Inhalte: "Was ein Beweis dafür ist, wie professionell und zielgerichtet die Branche mittlerweile agiert." Vermehrt werde auch Werbebudget für Content-Promotion bereitgestellt. Auf Facebook, Twitter, Instagram und Xing fänden sich gesponserte Postings. "Abseits von Werbung verfolgen erste Versicherer auch ganz neue Ansätze und versuchen mit Realtime- und Influencer-Marketing ihre Inhalte im richtigen Moment, bei der passenden Zielgruppe zu platzieren", so die Studie.

Automatisierte Kundenkommunikation auf dem Vormarsch

Wachsende Bedeutung habe auch das Thema "Messenger & Chat-Bots". Kunden erwarteten künftig Messenger genauso als Kontaktmöglichkeit, wie Telefon oder E-Mail. Im Zuge der Messenger etablierten sich Bots und ermöglichten die (teilweise) automatisierte Kommunikation zwischen Kunden und Unternehmen.

Hier sei die Ergo Direkt ein Pionier. Sie befindet sich mit dem Messenger-Chatbot-Hybrid "Insurgram" in der Pilotphase. Immer mehr Versicherer setzten auf Messenger in der Kundenkommunikation setzten. Aktuell planten sechs weitere Versicherer Chatbots.

Die 238-seitige Studie "Der große Social Media & Marketing Report der Assekuranz 2016" kann direkt über As im Ärmel .

Quelle: As im Ärmel
Bild: © Silverv /iStock

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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