Der Vorstandschef der Mannheimer Versicherung, Lothar Stöckbauer, hat sich für eine mehrheitliche Übernahme durch die Uniqa-Gruppe stark gemacht. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung sagte Stöckbauer, zur Rettung der angeschlagenen Gesellschaft gebe es keine andere Alternative.
Der Sanierungsplan sieht vor, dass die österreichische Versicherungsgruppe den Aktienanteil von knapp 20 auf fast 88 Prozent erhöht. Voraussetzung ist die mehrheitliche Zustimmung der Aktionäre. Nach dem Konzept soll das Grundkapital der Mannheimer AG Holding zur Verlustabdeckung von derzeit 25,8 Millionen auf 10,1 Millionen Euro herabgesetzt werden. 53 Millionen neue Aktien sollen dann zu einem Stückpreis von 1,50 Euro an die Uniqa verkauft werden. Die anderen Aktionäre sollen daran nicht beteiligt werden.
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) kündigte bei dem Treffen in Mannheim ihre Zustimmung an. Ein Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) sagte dagegen, die freien Aktionäre würden nach dem Konzept sämtliche Risiken und damit den Verlust des Großteil des von ihnen eingesetzten Kapitals tragen. An den möglichen Erfolgen könnten sie dagegen nicht teilhaben. Es werde keine Zustimmung geben.
Die Mannheimer war durch die finanzielle Schieflage ihrer Lebensversicherungstochter in die tiefroten Zahlen gerutscht. Die drohende Insolvenz konnte Mitte vergangenen Jahres nur durch eine Einigung mit der Auffanggesellschaft Protektor verhindert werden.
Stöckbauer sagte, die Mannheimer bleibe im Uniqa-Konzern als eigenständige Gruppe mit Schwerpunkt Sachversicherung erhalten. Mit dem österreichischen Konzern stehe ein Investor bereit, der den Kapitalverlust der Holding ausgleichen werde und so eine finanzielle Gesundung ermögliche. Damit sei dann die Sanierung der Gruppe im Wesentlichen abgeschlossen. Im Vorfeld hatte der deutsche Konzern mit 22 Interessenten aus dem In- und Ausland Gespräche zur Sanierung geführt. Das baden-württembergische Unternehmen mit seinen rund 800 Mitarbeitern zählt zu den kleineren Versicherungsgruppen in Deutschland.
Quelle: Financial Times Deutschland
Der Sanierungsplan sieht vor, dass die österreichische Versicherungsgruppe den Aktienanteil von knapp 20 auf fast 88 Prozent erhöht. Voraussetzung ist die mehrheitliche Zustimmung der Aktionäre. Nach dem Konzept soll das Grundkapital der Mannheimer AG Holding zur Verlustabdeckung von derzeit 25,8 Millionen auf 10,1 Millionen Euro herabgesetzt werden. 53 Millionen neue Aktien sollen dann zu einem Stückpreis von 1,50 Euro an die Uniqa verkauft werden. Die anderen Aktionäre sollen daran nicht beteiligt werden.
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) kündigte bei dem Treffen in Mannheim ihre Zustimmung an. Ein Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) sagte dagegen, die freien Aktionäre würden nach dem Konzept sämtliche Risiken und damit den Verlust des Großteil des von ihnen eingesetzten Kapitals tragen. An den möglichen Erfolgen könnten sie dagegen nicht teilhaben. Es werde keine Zustimmung geben.
Die Mannheimer war durch die finanzielle Schieflage ihrer Lebensversicherungstochter in die tiefroten Zahlen gerutscht. Die drohende Insolvenz konnte Mitte vergangenen Jahres nur durch eine Einigung mit der Auffanggesellschaft Protektor verhindert werden.
Stöckbauer sagte, die Mannheimer bleibe im Uniqa-Konzern als eigenständige Gruppe mit Schwerpunkt Sachversicherung erhalten. Mit dem österreichischen Konzern stehe ein Investor bereit, der den Kapitalverlust der Holding ausgleichen werde und so eine finanzielle Gesundung ermögliche. Damit sei dann die Sanierung der Gruppe im Wesentlichen abgeschlossen. Im Vorfeld hatte der deutsche Konzern mit 22 Interessenten aus dem In- und Ausland Gespräche zur Sanierung geführt. Das baden-württembergische Unternehmen mit seinen rund 800 Mitarbeitern zählt zu den kleineren Versicherungsgruppen in Deutschland.
Quelle: Financial Times Deutschland
Autor(en): Susanne Niemann