Managed Services – das sind Dienstleistungen, die von Unternehmen in Anspruch genommen werden können, um Prozesse und Verantwortung auszulagern. Beispielsweise, wenn dafür kein ausreichendes oder spezialisiertes Personal vorhanden ist.
Die Managed Services Studie 2023 der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PwC) zeigt nun, dass eine große Mehrheit der Manager, die mit den Dienstleistungen bereits in Berührung gekommen sind, auch eine positive Meinung davon haben. Für die Studie befragte PwC 100 Führungskräfte aus Deutschland.
Nutzer von Managed Services bewerten sie positiv
Von den Befragten gaben 21 Prozent an, bisher nichts über Managed Services zu wissen. Von denen, die bereits in einer Weise mit dem Konzept vertraut sind, waren 39 Prozent auch aktive Nutzer. Unter den Nutzern von Managed Services sahen 90 Prozent den Zugriff auf diese spezialisierten Dienstleistungen als positiv an, unter den Nichtnutzern noch 70 Prozent. Ralf Jaspert, Managed Services COO bei PwC Deutschland, sagt dazu: "Die Mehrwerte von Managed Services werden für Führungskräfte erlebbar und anschaulich, wenn sie damit im Unternehmen eigene Erfahrungen machen. Dass das in der Regel zu einer positiveren Bewertung führt, lässt darauf schließen, dass Provider ihre Versprechen einlösen."
Fehlendes spezialisiertes Personal sieht PwC als häufigen Grund dafür, dass Unternehmen sich mit Managed Services auseinandersetzen. Für 85 Prozent sei die Suche nach passenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schwierig. 79 Prozent glaubten, dass die Dienstleistungen dabei helfen könnten, Personalengpässe zu vermeiden. Dazu würde es vermehrt genutzt, um die Digitalisierung voranzutreiben. Insgesamt 73 Prozent der Befragten würden demnach Managed Services für die digitale Transformation nutzen. Ebenfalls 73 Prozent nannten auch den Zugang zu den neuesten Technologien als wichtigen Vorteil.
Laut PwC könnten Managed Services Unternehmen bei wichtigen Prozessen wie der Digitalisierung unterstützen und auch Probleme wie den Fachkräftemangel entschärfen. So wären die Unternehmen auch wieder in der Lage, sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, denn "ein klarer Fokus ist in Zeiten höchst volatiler Märkte und disruptiver Phasen von enormer Bedeutung", sagt Ralf Jaspert.
Quelle: PwC Deutschland
Autor(en): versicherungsmagazin.de