Ganz gleich ob Maklerpool oder Verbund - beide können sich über mangelnden Zulauf nicht beklagen. Allein 2007 steigerten sie die Zahl ihrer Vertriebspartner um mehr als 20 Prozent, ergab eine aktuellen Studie der Marketingberatung .
"Makler schließen sich zunehmend Pools und Verbünden an. Doch der Wettbewerb unter den Service-Dienstleistern ist groß", erklärt Sabine Brunotte, Geschäftsführerin der Marketingberatung. "Sie profilieren sich nicht nur über Konditionen, sondern vor allem über ihre Dienstleistungspalette. Sie haben die Chance, Leistungen über den Pool deutlich günstiger als am Markt einzukaufen. Allerdings gehen sie auch Bindungen ein, die wohl überlegt sein sollten."
Oft nur geringe Produktivität der Vermittler
Dabei haben die meisten befragten Pools und Verbünde keine Exklusivität mit ihren Partnern vereinbart. Diesen Maklern steht damit die Möglichkeit offen, gleich mit mehreren Pools zusammenarbeiten. Parallel ist bei den meisten zudem eine Direktanbindung der Makler an die Produktanbieter möglich. Allerdings ist die Produktivität der Vertriebspartner laut Studie erschreckend gering. So bringt es der durchschnittliche Vermittler von Versicherungen, Kapitalanlagen und Finanzierungen auf nur 7.000 Euro Jahresumsatz bei einem Pool oder Verbund.
Beim Produktangebot gibt es ganz unterschiedliche Strategien. Große Pools wie BCA und Jung, DMS & Cie. bevorzugen die Aufstellung als Vollsortimenter. Aktuell bauen die beiden ihr Versicherungsgeschäft aus. Kleinere Pools fokussieren sich hingegen häufiger auf spezielle Bereiche und besetzen so Nischen.
IT gewinnt an Bedeutung
Die Vermittler, die sich für einen Pool oder Verbund entscheiden, suchen unter anderem Informationstechnologie, die im Finanzdienstleistungsvertrieb an Bedeutung gewinnt. Die IT unterstützt bei der gesetzeskonformen Beratung und kann die Makler bei administrativen Aufgaben entlasten. Deshalb setzen Pools und Verbünde auf umfassende IT-Angebote. Dabei kooperieren sie mit externen Dienstleistern, Softwareanbietern und Rating-Agenturen.
Vermittler wollen Weiterbildung
Aber auch legislative Veränderungen wie die Vermittler – oder Finanzmarktrichtlinie sowie VVG-Reform haben den Weiterbildungsbedarf in der Branche angetrieben. Zudem läuft Ende 2008 die Übergangsfrist für den Sachkundenachweis ab. Darum investieren Maklerpools verstärkt in Bildungsaktivitäten. Hierzu arbeiten sie mit mehr als einem Dutzend verschiedener Weiterbildungsinstitute zusammen oder haben gar eine eigene Weiterbildungsakademie ins Leben gerufen.
Zum Thema finden Sie auch in der aktuellen August-Ausgabe des Versicherungsmagazins den Beitrag "" ab Seite 12.
"Makler schließen sich zunehmend Pools und Verbünden an. Doch der Wettbewerb unter den Service-Dienstleistern ist groß", erklärt Sabine Brunotte, Geschäftsführerin der Marketingberatung. "Sie profilieren sich nicht nur über Konditionen, sondern vor allem über ihre Dienstleistungspalette. Sie haben die Chance, Leistungen über den Pool deutlich günstiger als am Markt einzukaufen. Allerdings gehen sie auch Bindungen ein, die wohl überlegt sein sollten."
Oft nur geringe Produktivität der Vermittler
Dabei haben die meisten befragten Pools und Verbünde keine Exklusivität mit ihren Partnern vereinbart. Diesen Maklern steht damit die Möglichkeit offen, gleich mit mehreren Pools zusammenarbeiten. Parallel ist bei den meisten zudem eine Direktanbindung der Makler an die Produktanbieter möglich. Allerdings ist die Produktivität der Vertriebspartner laut Studie erschreckend gering. So bringt es der durchschnittliche Vermittler von Versicherungen, Kapitalanlagen und Finanzierungen auf nur 7.000 Euro Jahresumsatz bei einem Pool oder Verbund.
Beim Produktangebot gibt es ganz unterschiedliche Strategien. Große Pools wie BCA und Jung, DMS & Cie. bevorzugen die Aufstellung als Vollsortimenter. Aktuell bauen die beiden ihr Versicherungsgeschäft aus. Kleinere Pools fokussieren sich hingegen häufiger auf spezielle Bereiche und besetzen so Nischen.
IT gewinnt an Bedeutung
Die Vermittler, die sich für einen Pool oder Verbund entscheiden, suchen unter anderem Informationstechnologie, die im Finanzdienstleistungsvertrieb an Bedeutung gewinnt. Die IT unterstützt bei der gesetzeskonformen Beratung und kann die Makler bei administrativen Aufgaben entlasten. Deshalb setzen Pools und Verbünde auf umfassende IT-Angebote. Dabei kooperieren sie mit externen Dienstleistern, Softwareanbietern und Rating-Agenturen.
Vermittler wollen Weiterbildung
Aber auch legislative Veränderungen wie die Vermittler – oder Finanzmarktrichtlinie sowie VVG-Reform haben den Weiterbildungsbedarf in der Branche angetrieben. Zudem läuft Ende 2008 die Übergangsfrist für den Sachkundenachweis ab. Darum investieren Maklerpools verstärkt in Bildungsaktivitäten. Hierzu arbeiten sie mit mehr als einem Dutzend verschiedener Weiterbildungsinstitute zusammen oder haben gar eine eigene Weiterbildungsakademie ins Leben gerufen.
Zum Thema finden Sie auch in der aktuellen August-Ausgabe des Versicherungsmagazins den Beitrag "" ab Seite 12.
Autor(en): Versicherungsmagazin