Viele Versicherungsmakler sind bei der Einschätzung von Cyber-Risiken zu blauäugig. Die Abwehr von Cyber-Attacken in vielen Maklerbüros nach wie vor ein unterschätztes Risiko.
Makler sind eine besonders gefährdete Zielgruppe für Cyber- Attacken, da sie viele Kunden und Vertragsbestände verwalten und damit über sehr sensible Daten verfügen. "Der Zugriff auf diese Daten und ihr Missbrauch in jeglicher Form - Spionage, Sabotage oder Diebstahl - stellen daher die mit Abstand größten Risiken für Makler dar, weil damit ihr gesamter Betrieb gefährdet ist", mahnt Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz Maklerservice GmbH.
Menschen als größte Schwachstelle im System
Die eigentliche schlechte Nachricht kommt aber noch: "Makler selbst und ihre Mitarbeiter sind häufig die größte Schwachstelle im System", wie er weiß. „Studien belegen, dass die Mehrheit der Cyber-Schäden auf den Faktor Mensch zurückzuführen ist, etwa durch das Öffnen infizierter E-Mail-Anhänge, das Benutzen einfacher Passwörter und das Versäumnis, sich sicher vom System abzumelden."
Große Konzerne hätten hier den Vorteil, hohe Summen in ihre Sicherheit investieren zu können, um sich umfassend zu schützen. Für Makler sei das natürlich meistens viel schwieriger, weil sie oft Einzelkämpfer sind. Dennoch gebe es aufgrund des steigenden Bedarfs inzwischen vielfältige Möglichkeiten, sich abzusichern.
Vorbeugen ist absolutes Muss
Entsprechend bietet Fonds Finanz ein ganzes Paket zum Thema Cyber-Sicherheit an - für die Makler selbst, aber auch für ihre Kunden. Es enthält den Zugang zu Produktpartnern, Rechnern und Angebotsplattformen, aber auch individuelle Unterstützung durch das Kompetenz Center und den hauseigenen Cyber-Risk-Manager. E-Learning-Filme, Online- Schulungen und IDD-konforme Präsenz- Vorträge auf den Messen ergänzen das Angebot.
Vorbeugen ist im Cyber-Bereich absolutes Muss. Die Zusammenarbeit mit spezialisierten Dienstleistern, die die eigene IT-Infrastruktur, aber auch den Makler und seine Mitarbeiter spezifischen Tests unterziehen und Schwachstellen identifizieren, kann Schlimmeres verhindern.
Das den gesamten Beitrag "Der Feuerlöscher fürs Netz" können Sie in der Oktober-Ausgabe von Versicherungsmagazin lesen, entweder im PDF-Archiv oder als eMagazin.
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Autor(en): Elke Pohl