Karl Panzer, Vorstandsvorsitzender der LV 1871, ist stolz auf sein Unternehmen, denn die LV 1871-Unternehmensgruppe hat eine gutes Geschäftsjahr hinter sich und ist in das laufende Jahr positiv gestartet. Die aktuellen Zahlen verkündete Panzer kürzlich auf der Bilanzpressekonferenz in München.
So hat das Münchener Versicherungsunternehmen 2007 gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von fast 600 Millionen Euro erzielt. Mit knapp 514 Millionen Euro übersteigen die gebuchten Bruttobeiträge der Mutter (LV 1871) die Vorjahreszahlen um 5,7 Prozent. „Wir sind achtfach so stark gewachsen wie die Branche, deren Niveau bei nur plus 0,7 Prozent lag“, kommentiert Panzer diesen Anstieg erfreut.
Auch die Beitragssumme des Neugeschäfts ist im Vergleich zum Vorjahr um 6,5 Prozent (Markt: minus 2,1 Prozent) auf mehr als 1,3 Milliarden Euro angewachsen. Der Versicherungsbestand des „fast reinen Maklerversicherers“ beläuft sich nun auf über 16,9 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 9,8 Prozent (Markt: plus 2,2 Prozent). Die Stornoquote liegt wie 2006 bei 4,2 Prozent (Gesamtmarkt: fünf Prozent). Panzer freut sich über die „sehr gute Quote im Vergleich zur Branche“ und ist sich sicher, dass dies „ein Beweis für einen seriösen Vertrieb ist“.
Ansehnliche Verwaltungskostenquote
Auch die Verwaltungskostenquote kann sich sehen lassen. Diese liegt bei 2,4 Prozent im Vergleich zu 2,9 Prozent, die der Gesamtmarkt aufweist. „Das sind 20 Prozent weniger als die Branche - eine Menge Holz“, verkündet der Unternehmenschef selbstsicher. Nahezu auf gleichem Niveau mit dem Gesamtmarkt (5,2 Prozent) bewegt sich der Münchener Versicherer (5,1 Prozent) bei der Abschlusskostenquote.
Ebenfalls recht „marktkonform“ hat sich das älteste Münchener Versicherungsunternehmen auch bei der Verteilung von laufenden Beiträgen und Einmalbeiträgen verhalten, denn bei beiden machen die Einmalbeiträge 65 Prozent und die laufenden Beiträge 35 Prozent der Neuzugänge aus. Diese Entwicklung kommentiert Panzer trocken mit: „65 Prozent ist zwar eine enorme Zahl, aber wir haben keine Scheu vor Einmalbeiträgen“.
Vorteile für Pensionsfonds in Liechtenstein genutzt
Die im Februar 2007 gegründete LV 1871 Pensionsfonds AG mit Sitz in Lichtenstein hat bereits jetzt rund 29 Millionen Euro im Bestand. Laut Panzer wurden hier die Erwartungen weit übertroffen und sie seien auch im laufenden Geschäftsjahr guter Dinge, dass der positive Trend weiterhin anhält. Man hätte schon weitere Unternehmen für diesen „modernen Weg, Leistungszusagen abzulösen“ gewonnen, augenblicklich sind 42 Trägerunternehmen mit von der Partie. Die LV 1871 ist das erste Versicherungsunternehmen, das die Vorteile des Pensionsfonds-Standortes Liechtenstein nutzt. In dem Zwergstaat haben Versicherer mit keinerlei Einschränkungen zu kämpfen, wenn sie ihre Produkte so flexibel wie möglich gestalten wollen, so dass Leistungsgestaltung und Verzinsung der jeweiligen Unternehmenssituation angepasst werden kann.
Mit „Riester“ das Neugeschäft ankurbeln
Wie zahlreiche andere Mitbewerber setzt die LV 1871 auch künftig auf Riester-Produkte. So ist „RieStar“, die im Herbst 2007 eingeführte Riester-Rente der LV 1871, äußerst erfolgreich gestartet und Panzer ist sich sicher, dass die bis Ende des Jahres angepeilten Stückzahlen problemlos erreicht werden. Genaue Zahlen wollte er hierzu aber nicht nennen. Aber allein 15 Prozent des Neugeschäftes in 2007 wurde durch dieses Produkt eingefahren.
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und sein Haus machen sich stark für eine Ausweitung des Riester-Optionen. So soll das Produkt auch für Selbstständige geöffnet werden. Hierdurch könnten zahlreiche Menschen, die vom Angestelltendasein in die Selbstständigkeit wechseln wollten und umgekehrt, die Vorteile dieses Produktes nutzen.
Weitere Details zum Thema finden Sie in der Juni-Ausgabe des Versicherungsmagazin.
So hat das Münchener Versicherungsunternehmen 2007 gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von fast 600 Millionen Euro erzielt. Mit knapp 514 Millionen Euro übersteigen die gebuchten Bruttobeiträge der Mutter (LV 1871) die Vorjahreszahlen um 5,7 Prozent. „Wir sind achtfach so stark gewachsen wie die Branche, deren Niveau bei nur plus 0,7 Prozent lag“, kommentiert Panzer diesen Anstieg erfreut.
Auch die Beitragssumme des Neugeschäfts ist im Vergleich zum Vorjahr um 6,5 Prozent (Markt: minus 2,1 Prozent) auf mehr als 1,3 Milliarden Euro angewachsen. Der Versicherungsbestand des „fast reinen Maklerversicherers“ beläuft sich nun auf über 16,9 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 9,8 Prozent (Markt: plus 2,2 Prozent). Die Stornoquote liegt wie 2006 bei 4,2 Prozent (Gesamtmarkt: fünf Prozent). Panzer freut sich über die „sehr gute Quote im Vergleich zur Branche“ und ist sich sicher, dass dies „ein Beweis für einen seriösen Vertrieb ist“.
Ansehnliche Verwaltungskostenquote
Auch die Verwaltungskostenquote kann sich sehen lassen. Diese liegt bei 2,4 Prozent im Vergleich zu 2,9 Prozent, die der Gesamtmarkt aufweist. „Das sind 20 Prozent weniger als die Branche - eine Menge Holz“, verkündet der Unternehmenschef selbstsicher. Nahezu auf gleichem Niveau mit dem Gesamtmarkt (5,2 Prozent) bewegt sich der Münchener Versicherer (5,1 Prozent) bei der Abschlusskostenquote.
Ebenfalls recht „marktkonform“ hat sich das älteste Münchener Versicherungsunternehmen auch bei der Verteilung von laufenden Beiträgen und Einmalbeiträgen verhalten, denn bei beiden machen die Einmalbeiträge 65 Prozent und die laufenden Beiträge 35 Prozent der Neuzugänge aus. Diese Entwicklung kommentiert Panzer trocken mit: „65 Prozent ist zwar eine enorme Zahl, aber wir haben keine Scheu vor Einmalbeiträgen“.
Vorteile für Pensionsfonds in Liechtenstein genutzt
Die im Februar 2007 gegründete LV 1871 Pensionsfonds AG mit Sitz in Lichtenstein hat bereits jetzt rund 29 Millionen Euro im Bestand. Laut Panzer wurden hier die Erwartungen weit übertroffen und sie seien auch im laufenden Geschäftsjahr guter Dinge, dass der positive Trend weiterhin anhält. Man hätte schon weitere Unternehmen für diesen „modernen Weg, Leistungszusagen abzulösen“ gewonnen, augenblicklich sind 42 Trägerunternehmen mit von der Partie. Die LV 1871 ist das erste Versicherungsunternehmen, das die Vorteile des Pensionsfonds-Standortes Liechtenstein nutzt. In dem Zwergstaat haben Versicherer mit keinerlei Einschränkungen zu kämpfen, wenn sie ihre Produkte so flexibel wie möglich gestalten wollen, so dass Leistungsgestaltung und Verzinsung der jeweiligen Unternehmenssituation angepasst werden kann.
Mit „Riester“ das Neugeschäft ankurbeln
Wie zahlreiche andere Mitbewerber setzt die LV 1871 auch künftig auf Riester-Produkte. So ist „RieStar“, die im Herbst 2007 eingeführte Riester-Rente der LV 1871, äußerst erfolgreich gestartet und Panzer ist sich sicher, dass die bis Ende des Jahres angepeilten Stückzahlen problemlos erreicht werden. Genaue Zahlen wollte er hierzu aber nicht nennen. Aber allein 15 Prozent des Neugeschäftes in 2007 wurde durch dieses Produkt eingefahren.
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und sein Haus machen sich stark für eine Ausweitung des Riester-Optionen. So soll das Produkt auch für Selbstständige geöffnet werden. Hierdurch könnten zahlreiche Menschen, die vom Angestelltendasein in die Selbstständigkeit wechseln wollten und umgekehrt, die Vorteile dieses Produktes nutzen.
Weitere Details zum Thema finden Sie in der Juni-Ausgabe des Versicherungsmagazin.
Autor(en): Meris Neininger