Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat die Geschäftszahlen der Lebensversicherer für 2016 veröffentlicht. Während die Beitragseinnahmen um zwei Prozent zurückgingen, haben die deutschen Lebensversicherer 7,1 Prozent mehr an ihre Versicherten ausgezahlt als im Vorjahr. Ein Teil dieses Zuwachses beruht auf einem Sondereffekt.
Die deutschen Lebensversicherer haben ihren Kunden im vergangenen Jahr so hohe Leistungen ausgezahlt wie nie zuvor. Insgesamt 88,9 Milliarden Euro flossen an die Versicherungsnehmer. Knapp sechs Milliarden Euro dieser Summe wurden aufgrund eines Sondereffekts gezahlt: 2016 wurden viele Lebensversicherungsverträge fällig, die 2004 kurz vor dem Ende der Steuerfreiheit für Ablaufleistungen abgeschlossen und dann die Mindestdauer von zwölf Jahren gehalten wurden.
3,6 Milliarden Euro für BU-Leistungen gezahlt
Beim Anstieg der ausgezahlten Leistungen sticht vor allem die Berufsunfähigkeitsversicherung hervor: Hier zahlten die Unternehmen mit 3,6 Milliarden Euro 4,5 Prozent mehr Kapital- oder Rentenleistungen aufgrund von Invaliditätsabsicherung aus als im Jahr zuvor.
Die gesamten Beitragseinnahmen der Lebensversicherungsunternehmen, Pensionskassen und Pensionsfonds gingen im vergangenen Jahr um 2,0 Prozent auf 90,8 Milliarden Euro zurück. Das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag verbesserte sich um 2,7 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro, während das Neugeschäft gegen Einmalbeitrag mit einem Minus von 5,6 Prozent 26,2 Milliarden Euro betrug. Erneut gestiegen ist der Anteil der Produkte mit modifizierten Garantien am Neugeschäft. Er lag 2016 bei 46 Prozent (2015: 37 Prozent 2015, 2014: 31 Prozent; 2013: 24 Prozent).
Kostenquoten stehen noch aus
Die Stornoquote ging erneut zurück und lag 2016 bei 2,8 Prozent. Der Gesamtbestand der Verträge sank leicht um 1,8 Prozent auf 89,3 Millionen. Die Neuzugänge lagen bei 5,2 Millionen Verträgen. Die Kostenquoten für das Vorjahr liegen noch nicht vor.
Quelle: GDV
Bild: Cumulus
Die deutschen Lebensversicherer haben ihren Kunden im vergangenen Jahr so hohe Leistungen ausgezahlt wie nie zuvor. Insgesamt 88,9 Milliarden Euro flossen an die Versicherungsnehmer. Knapp sechs Milliarden Euro dieser Summe wurden aufgrund eines Sondereffekts gezahlt: 2016 wurden viele Lebensversicherungsverträge fällig, die 2004 kurz vor dem Ende der Steuerfreiheit für Ablaufleistungen abgeschlossen und dann die Mindestdauer von zwölf Jahren gehalten wurden.
3,6 Milliarden Euro für BU-Leistungen gezahlt
Beim Anstieg der ausgezahlten Leistungen sticht vor allem die Berufsunfähigkeitsversicherung hervor: Hier zahlten die Unternehmen mit 3,6 Milliarden Euro 4,5 Prozent mehr Kapital- oder Rentenleistungen aufgrund von Invaliditätsabsicherung aus als im Jahr zuvor.
Die gesamten Beitragseinnahmen der Lebensversicherungsunternehmen, Pensionskassen und Pensionsfonds gingen im vergangenen Jahr um 2,0 Prozent auf 90,8 Milliarden Euro zurück. Das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag verbesserte sich um 2,7 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro, während das Neugeschäft gegen Einmalbeitrag mit einem Minus von 5,6 Prozent 26,2 Milliarden Euro betrug. Erneut gestiegen ist der Anteil der Produkte mit modifizierten Garantien am Neugeschäft. Er lag 2016 bei 46 Prozent (2015: 37 Prozent 2015, 2014: 31 Prozent; 2013: 24 Prozent).
Kostenquoten stehen noch aus
Die Stornoquote ging erneut zurück und lag 2016 bei 2,8 Prozent. Der Gesamtbestand der Verträge sank leicht um 1,8 Prozent auf 89,3 Millionen. Die Neuzugänge lagen bei 5,2 Millionen Verträgen. Die Kostenquoten für das Vorjahr liegen noch nicht vor.
Quelle: GDV
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Autor(en): versicherungsmagazin.de