Nach dem das Geschäft im Jahr 2007 mit einem Beitragsplus von 0,6 Prozent nicht gerade üppig für die Lebensversicherer ausfiel, erwartet die Branche 2008 einen überwiegend positiven Geschäftsverlauf. Vor allem die kommende Abgeltungssteuer ist dabei nach Ansicht von Fach-, Führungs- und Vertriebskräften ein Treiber für Wachstum in der Lebensversicherung. Zu diesem Schluss kam der "Vertriebsmonitor für die Assekuranz 2008", der vom der Universität St. Gallen und vom in Kooperation mit dem erstellt wurde.
Doch trotz aller hoffnungsvollen Erwartungen der Branche, bleibt ein kleiner Wermutstropfen: Mit der neuen Transparenzrichtlinie, die zum 1. Juli 2008 in Kraft tritt, steigen auch die Anforderungen an den Vertrieb. Das könnte das Geschäft dann durchaus erschweren. Vor allem die großen Versicherungsgesellschaften mit mehr als 5.000 Mitarbeitern scheint das aber nicht zu schrecken. Etwas verhaltener zeigten sich der Umfrage zufolge dagegen die kleineren Unternehmen.
Nicht-Leben-Sparten mit gemischten Aussichten
Weniger euphorisch ist dagegen das Stimmungsbild in den Nicht-Leben-Sparten. Etwa jeder zweite Branchenvertreter erwartet in den kommenden zwölf Monaten eine positive Geschäftsentwicklung. Sorgen machen hier aber insbesondere der zunehmende Preiskrieg in der Kfz-Versicherung sowie in der Sachsparte. Dabei prognostiziert vor allem der Innendienst eine schwächere Geschäftsentwicklung. Der Vertrieb blickt deutlich positiver in die Zukunft.
Am pessimistischsten werden die Wachstumsaussichten der Krankenversicherung beurteilt: Nur 35 Prozent der Befragten erwarten in der diesjährigen Geschäftsentwicklung eine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr. Weitere 39 Prozent rechnen mit unveränderten Marktaussichten. Diese Skepsis lässt sich auf die schlechteren Rahmenbedingungen für die privaten Krankenversicherer (PKV) durch die Gesundheitsreform zurückführen. Belastungen entstehen zum Beispiel durch den Zwang zur Einführung eines Basistarifs, die Einschränkung des Zugangs zur PKV für Angestellte und das Angebot von Wahltarifen durch die gesetzlichen Versicherungen. Allerdings zeigt sich auch, dass Krankenversicherer mit sehr guten Produkten trotz des politischen Umfelds sehr wohl Wachstum realisieren können.
Für den Vertriebsmonitor für die Assekuranz 2008 wurden im Januar und Februar 2008 242 Fach- und Führungskräfte im Innen- und Außendienst aus der deutschsprachigen Assekuranz befragt.
Doch trotz aller hoffnungsvollen Erwartungen der Branche, bleibt ein kleiner Wermutstropfen: Mit der neuen Transparenzrichtlinie, die zum 1. Juli 2008 in Kraft tritt, steigen auch die Anforderungen an den Vertrieb. Das könnte das Geschäft dann durchaus erschweren. Vor allem die großen Versicherungsgesellschaften mit mehr als 5.000 Mitarbeitern scheint das aber nicht zu schrecken. Etwas verhaltener zeigten sich der Umfrage zufolge dagegen die kleineren Unternehmen.
Nicht-Leben-Sparten mit gemischten Aussichten
Weniger euphorisch ist dagegen das Stimmungsbild in den Nicht-Leben-Sparten. Etwa jeder zweite Branchenvertreter erwartet in den kommenden zwölf Monaten eine positive Geschäftsentwicklung. Sorgen machen hier aber insbesondere der zunehmende Preiskrieg in der Kfz-Versicherung sowie in der Sachsparte. Dabei prognostiziert vor allem der Innendienst eine schwächere Geschäftsentwicklung. Der Vertrieb blickt deutlich positiver in die Zukunft.
Am pessimistischsten werden die Wachstumsaussichten der Krankenversicherung beurteilt: Nur 35 Prozent der Befragten erwarten in der diesjährigen Geschäftsentwicklung eine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr. Weitere 39 Prozent rechnen mit unveränderten Marktaussichten. Diese Skepsis lässt sich auf die schlechteren Rahmenbedingungen für die privaten Krankenversicherer (PKV) durch die Gesundheitsreform zurückführen. Belastungen entstehen zum Beispiel durch den Zwang zur Einführung eines Basistarifs, die Einschränkung des Zugangs zur PKV für Angestellte und das Angebot von Wahltarifen durch die gesetzlichen Versicherungen. Allerdings zeigt sich auch, dass Krankenversicherer mit sehr guten Produkten trotz des politischen Umfelds sehr wohl Wachstum realisieren können.
Für den Vertriebsmonitor für die Assekuranz 2008 wurden im Januar und Februar 2008 242 Fach- und Führungskräfte im Innen- und Außendienst aus der deutschsprachigen Assekuranz befragt.
Autor(en): Angelika Breinich-Schilly