Fast jeder zweite Entscheider beklagt einen erheblichen Mehraufwand in der Kundenberatung und deutlich höhere Druck- und Portoausgaben. Vor allem die Personenversicherer verzeichnen einen dramatischen Kostenanstieg.
Zudem gibt es bei der Umsetzung der neuen gesetzlichen Regelungen noch Nachholbedarf. In jedem dritten Unternehmen beherrschen die Mitarbeiter trotz Schulungen nur teilweise die Prozesse, die sich aus den Beratungspflichten ergeben. Dies sind Ergebnisse der Studie "Branchenkompass Versicherungen Spezialausgabe" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Viele Mitarbeiter haben neue Prozesse noch nicht verinnerlicht
Die Unternehmen haben zwar in zahlreiche Maßnahmen investiert, um den strengeren Beratungspflichten gerecht zu werden: So haben 84 Prozent sowohl die Innendienstkräfte als auch die Vertriebspartner geschult. Die Hälfte hat ein Kundenmanagement-System eingeführt, um die Kundensituation besser einschätzen und vertrieblich nutzen zu können. Bis die gesetzlichen Regelungen vollständig in den Versicherungsalltag integriert sind, benötigt es allerdings noch Zeit: Weniger als die Hälfte der Entscheider ist überzeugt, dass sich die Mitarbeiter die neuen Prozesse gut angeeignet haben. In erster Linie haben die Versicherungsunternehmen 2010 daher das Ziel, den Kostenanstieg in Beratung und Vertrieb zu bremsen. Maßnahmen zur Automatisierung spielen hierbei eine entscheidende Rolle.
Viele planen Entlastungen für die Vermittler
Die Unternehmen wollen insgesamt eine deutlich höhere Vertriebseffektivität erreichen: So intensivieren 82 Prozent der Entscheider ihre Vertriebsunterstützung. Dabei spielen beispielsweise internetbasierte Verkaufssysteme für Versicherungsprodukte eine Rolle, die direkt an das Bestandssystem des Versicherers angebunden sind. 66 Prozent der Versicherer planen zudem Maßnahmen zur Entlastung der Vermittler von bürokratischen Arbeiten, wie etwa der Bearbeitung eines Kundenauftrags.
Der Studienhintergrund: Im November 2009 befragte forsa 100 Führungskräfte aus den größten Versicherungsunternehmen Die Entscheider vertreten die Geschäftsbereiche Personenversicherer und Schaden-/Kompositversicherer. Interviewpartner waren Vorstandsvorsitzende, Geschäftsführer, Leiter der Bereiche Finanzen, Unternehmensentwicklung, Vertrieb und Marketing.
Quelle: Steria Mummert Consulting; Bild: pixelio, Ernst Rose http://www.pixelio.de/
Zudem gibt es bei der Umsetzung der neuen gesetzlichen Regelungen noch Nachholbedarf. In jedem dritten Unternehmen beherrschen die Mitarbeiter trotz Schulungen nur teilweise die Prozesse, die sich aus den Beratungspflichten ergeben. Dies sind Ergebnisse der Studie "Branchenkompass Versicherungen Spezialausgabe" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Viele Mitarbeiter haben neue Prozesse noch nicht verinnerlicht
Die Unternehmen haben zwar in zahlreiche Maßnahmen investiert, um den strengeren Beratungspflichten gerecht zu werden: So haben 84 Prozent sowohl die Innendienstkräfte als auch die Vertriebspartner geschult. Die Hälfte hat ein Kundenmanagement-System eingeführt, um die Kundensituation besser einschätzen und vertrieblich nutzen zu können. Bis die gesetzlichen Regelungen vollständig in den Versicherungsalltag integriert sind, benötigt es allerdings noch Zeit: Weniger als die Hälfte der Entscheider ist überzeugt, dass sich die Mitarbeiter die neuen Prozesse gut angeeignet haben. In erster Linie haben die Versicherungsunternehmen 2010 daher das Ziel, den Kostenanstieg in Beratung und Vertrieb zu bremsen. Maßnahmen zur Automatisierung spielen hierbei eine entscheidende Rolle.
Viele planen Entlastungen für die Vermittler
Die Unternehmen wollen insgesamt eine deutlich höhere Vertriebseffektivität erreichen: So intensivieren 82 Prozent der Entscheider ihre Vertriebsunterstützung. Dabei spielen beispielsweise internetbasierte Verkaufssysteme für Versicherungsprodukte eine Rolle, die direkt an das Bestandssystem des Versicherers angebunden sind. 66 Prozent der Versicherer planen zudem Maßnahmen zur Entlastung der Vermittler von bürokratischen Arbeiten, wie etwa der Bearbeitung eines Kundenauftrags.
Der Studienhintergrund: Im November 2009 befragte forsa 100 Führungskräfte aus den größten Versicherungsunternehmen Die Entscheider vertreten die Geschäftsbereiche Personenversicherer und Schaden-/Kompositversicherer. Interviewpartner waren Vorstandsvorsitzende, Geschäftsführer, Leiter der Bereiche Finanzen, Unternehmensentwicklung, Vertrieb und Marketing.
Quelle: Steria Mummert Consulting; Bild: pixelio, Ernst Rose http://www.pixelio.de/
Autor(en): Versicherungsmagazin