Kleiner Stein, große Folgen

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„Krack“!!! Und schon wieder hat ein Steinchen seine kaum sichtbaren, aber doch reparaturbedürftigen Spuren auf der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs hinterlassen. Die Fahrt in die nächste Werkstatt ist wohl kaum zu vermeiden. Ärgerlich, zeitaufwändig und manchmal auch richtig teuer.

In einer aktuellen, repräsentativen Umfrage hat Carglass, ein Anbieter für die Reparatur und den Neueinbau von Fahrzeugglas, 1.057 Autofahrer zum Thema Fahrzeugglasschäden befragt: Demnach entstehen 86 Prozent und somit mit großem Abstand die meisten aller Autoglasschäden an der Front- und nur ein kleiner Teil an Heck- oder Seitenscheibe.

Die meisten Fahrzeugglasschäden ereignen sich während der Fahrt
In 70 von 100 Fällen sind Rollsplit oder sonstige aufgeschleuderte Gegenstände ursächlich für die Beschädigung der Scheibe. Seltenere Gründe sind Witterungsverhältnisse wie Hagel oder Frost, mangelhafte Straßen oder Vandalismus. Die meisten Fahrzeugglasschäden (75 Prozent) kommen während der Fahrt zu Stande, aber immerhin 18 Prozent der Schäden entstehen, wenn das Fahrzeug nicht in Bewegung ist.

Bei höherer Fahrtgeschwindigkeit ist ein Schaden wahrscheinlicher: 35 von 100 Fahrzeugglasschäden ereignen sich auf der Autobahn, 36 von 100 auf der Landstraße. Auf Innenstädte entfallen dagegen nur 13 von 100 Schadensfällen. Ein Fahrzeugglasschaden bedeutet für die Mehrheit der Autofahrer (65 Prozent) ein großes Ärgernis, mehr als drei Viertel (77 Prozent) dieser bewerten den Schaden auch als Sicherheitsrisiko. Das führt wohl unter anderem dazu, dass 63 Prozent der Meinung sind: „Der Schaden sollte möglichst innerhalb von zwei Wochen behoben werden.“

 

Unser Lesetipp für Sie
Unter der Überschrift „Kampf um die Poleposition“ beschäftigt sich das „Versicherungsmagazin“ in seiner Dezember-Ausgabe 2017 mit einem anderen Aspekt in der Kfz-Branche und der Kfz-Versicherung: Die Senkung der Vertriebskosten, um  die Wettbewerbssituation zu verbessern. Nachfolgend ein kurzer Blick in den Beitrag:

„Wenn die Allianz augenblicklich mit einer einfachen, neuen Produkt-Familie in den Ring steigt, zielt diese Maßnahme auf eine Senkung der Vertriebskosten. Für ordentlich Schwung im Geschäft mit Kfz-Policen sorgen bei den Münchenern derzeit Allsecur, der Direktversicherer der Allianz, sowie das 2012 gegründete Gemeinschaftsunternehmen Volkswagen Autoversicherung. ...

Inzwischen machten die Manager der Allianz kein Hehl mehr daraus, dass sie ihre Wettbewerbsposition unter anderem durch Kostensenkungen in einem gesättigten Markt verbessern wollen. Das Geschäftsmodell in Deutschland müsse so umgebaut und so produktiv gestaltet werden, dass Kunden gewonnen werden können, berichtete kürzlich die 'Börsen-Zeitung' anlässlich der Veranstaltung „Inside Allianz Service“. ...

Die Kfz-Versicherung jedenfalls entwickelt sich in diesem Zusammenhang zu einem Testfeld für die Zukunft der gesamten Assekuranz. Zum einen ist sie der Königsweg zum Kunden. Jeder Autofahrer muss eine Kfz-Police abschließen – und ist er mit dem Produkt zufrieden, folgen weitere Vertragsabschlüsse mit demselben Anbieter in anderen Feldern. Zum anderen müssen die Versicherer einen Weg finden, den Kunden durch andere Argumente als den Preis zu überzeugen – zum Beispiel durch einfache und verständliche Tarife sowie direkte Abschlüsse.“

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Quellen: Carglass, Versicherungsmagazin (Stefan Terliesner)

Autor(en): Versicherungsmagazin

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