Fast alle Versicherer nutzen Apps für mobile Endgeräte in der Kommunikation mit ihren Maklern. Bei der mobilen Kommunikation mit den Kunden sind im Versicherungssektor hingegen erst 46 Prozent der Unternehmen aktiv. Damit liegen sie deutlich hinter anderen Branchen zurück, so ein Ergebnis des Managementkompass "Channel Management" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Im Finanzsektor sind die Banken Vorreiter im Angebot von Apps für den Kunden. 59 Prozent der Institute nutzen M-Commerce für die Kundenansprache. "Mobile Helfer für den Versicherungsendkunden sind schwierig, denn nur selten findet eine regelmäßige Kommunikation mit dem Versicherer statt - ganz im Gegensatz zu Bankkunden, die häufiger von unterwegs ihr Homebanking nutzen oder ihr Depot einsehen", sagt Oliver Thiel, Versicherungsexperte von Steria Mummert. Bislang hat kein Versicherer die zündende Idee für eine Applikation gehabt, die Endkunden einen wirklichen Mehrwert bietet und regelmäßig gebraucht werden kann. Und dies ist laut Thiel die Voraussetzung dafür, dass Kunden das Programm nicht nach kurzer Zeit wieder löschen.
Makler hingegen sind auf den häufigen Kontakt mit dem Versicherer angewiesen. Auch für die Zielgruppe der Maklerbetreuer liessen sich mobile Helfer entwickeln, um die Effizienz des Vertriebs zu steigern, meint Thiel. "Mit einem mobilen Vertriebspartner-CRM lassen sich zum Beispiel im Risikocockpit spartenweise Frühwarninformationen anzeigen oder der Prozess der Schadenbearbeitung verfolgen", erklärt der Experte. Wichtige Vertriebsinformationen müssten nicht mehr mühsam gesammelt werden, sondern stünden aufbereitet mobil zur Verfügung. So könne die Effizienz im Vertrieb signifikant gesteigert werden. Bei vielen operativen Fragen, wie zum Antragsstatus, kann der Maklervertreter dem Vermittler schnell Auskunft geben, ohne aufwändige Rückfragen im Innendienst.
Mobile Shopping ist ein wachsender Markt: Laut Steria Mummert verzeichnete er im vergangenen Jahr einen Zuwachs von 114 Prozent, außerdem informierten sich rund fünf Millionen Konsumenten via Smartphone schon vor dem Kauf über ein Produkt.
Quelle: Steria Mummert Consulting
Bild: © Gerd Altmann /
Im Finanzsektor sind die Banken Vorreiter im Angebot von Apps für den Kunden. 59 Prozent der Institute nutzen M-Commerce für die Kundenansprache. "Mobile Helfer für den Versicherungsendkunden sind schwierig, denn nur selten findet eine regelmäßige Kommunikation mit dem Versicherer statt - ganz im Gegensatz zu Bankkunden, die häufiger von unterwegs ihr Homebanking nutzen oder ihr Depot einsehen", sagt Oliver Thiel, Versicherungsexperte von Steria Mummert. Bislang hat kein Versicherer die zündende Idee für eine Applikation gehabt, die Endkunden einen wirklichen Mehrwert bietet und regelmäßig gebraucht werden kann. Und dies ist laut Thiel die Voraussetzung dafür, dass Kunden das Programm nicht nach kurzer Zeit wieder löschen.
Makler hingegen sind auf den häufigen Kontakt mit dem Versicherer angewiesen. Auch für die Zielgruppe der Maklerbetreuer liessen sich mobile Helfer entwickeln, um die Effizienz des Vertriebs zu steigern, meint Thiel. "Mit einem mobilen Vertriebspartner-CRM lassen sich zum Beispiel im Risikocockpit spartenweise Frühwarninformationen anzeigen oder der Prozess der Schadenbearbeitung verfolgen", erklärt der Experte. Wichtige Vertriebsinformationen müssten nicht mehr mühsam gesammelt werden, sondern stünden aufbereitet mobil zur Verfügung. So könne die Effizienz im Vertrieb signifikant gesteigert werden. Bei vielen operativen Fragen, wie zum Antragsstatus, kann der Maklervertreter dem Vermittler schnell Auskunft geben, ohne aufwändige Rückfragen im Innendienst.
Mobile Shopping ist ein wachsender Markt: Laut Steria Mummert verzeichnete er im vergangenen Jahr einen Zuwachs von 114 Prozent, außerdem informierten sich rund fünf Millionen Konsumenten via Smartphone schon vor dem Kauf über ein Produkt.
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Autor(en): versicherungsmagazin.de