KI-Trends im Jahr 2024

740px 535px

Künstliche Intelligenz (KI) hat unter anderem in Form von Sprachmodellen wie ChatGPT das vergangene Jahr 2023 maßgeblich geprägt. Viele Unternehmen wollen KI nun verstärkt in ihre Abläufe integrieren. Intrafind, ein unter anderem auf KI spezialisiertes Softwareunternehmen aus München, nennt fünf Trends, die in diesem Bereich 2024 wichtig werden könnten.

So würde der Fokus auf generative KI – welche auf Basis der ihnen zur Verfügung stehenden Daten selbst beispielsweise Bilder, Texte, Musik oder Videos erstellen können – und auch auf ihre Risiken dafür sorgen, dass Unternehmen ihnen einen sicheren Rahmen geben und auch bei der Auswahl von Lösungen und Dienstleistern auf Sicherheit achten würden. Auch könnten Organisationen vermehrt auf Open-Source-KI setzen, also quelloffene Modelle, die nicht den großen Unternehmen wie Open AI gehören. Besonders mit Blick auf Datenhoheit und Transparenz könnten Open-Source-Modelle Vorteile bieten.

Generative KI können auf einen aktuellen Stand gebracht werden

Große Sprachmodelle wie ChatGPT sind aufgrund der ihnen verfügbaren Datenbanken nicht immer auf dem neuesten Stand. Unternehmen könnten deshalb verstärkt auf so genannte Retrieval Augmented Generation (RAG) setzen, bei denen die KI-Modelle zusaätzlich zu ihren Datenbanken noch weitere Quellen wie organisationseigene Dokumente oder Wissensdatenbanken abfragt. Dadurch könnten die Modelle aktueller und genauer werden, gerade bei fachspezifischen Themen und Begriffen. Zusammen mit Vektordatenbanken, die einem KI-Sprachmodell beispielsweise über Wortvektoren ermöglichen, die Ähnlichkeit von verschiedenen Begriffen zu ermitteln, können diese zusätzlichen Daten auch dabei helfen, die Benutzung für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu vereinfachen.

Als letzten möglichen Trend nennt Intrafind, dass Unternehmen an der Optimierung ihrer Datenqualität arbeiten würden, damit generative KI bestmögliche Ergebnisse liefern könne. Auch bei der Strukturierung von Datenbanken könne KI helfen: Durch bestimmte Lösungen ließen sich Daten automatisiert mit Metadaten anreichern und so nach Themen klassifizieren. So genannte multimodale Sprachmodelle, die neben Text unter anderem auch Layout-Informationen verarbeiteten, könnten so aus nicht-linearen Dokumenten wie Lieferscheinen, Rechnungen oder Formularen alle relevanten Informationen herauslesen.

Der Intrafind-Vorstand Franz Kögl kommentiert zu diesen Voraussagen: "Mit generativer KI und den Large-Language-Modellen können Unternehmen ihre Produktivität definitiv steigern. Es gilt nun, aus der KI-Euphorie echten Nutzen zu generieren. Dafür benötigen Organisationen aber einen Plan und Beratung von Experten, um für sich sinnvolle Use Cases zu finden und zu definieren."

Quelle: Intrafind Software

Autor(en): versicherungsmagazin.de

Alle Branche News