Zwar ist der Prämienverfall in der Kfz-Versicherung zum Stoppen gekommen, doch der anhaltende Wettbewerb wird wohl keinen starken Prämienanstieg zulassen. Dies ist das Ergebnis einer Podiumsdiskussion (Foto von links: Dr. Edgar Martin, Wolfgang Rief von Standard & Poor's, Friedrich W. Gieseler und Dr. Werner Görg) beim Versicherungssymposium von Standard & Poor’s am 13. Oktober in Frankfurt am Main.
"Wir sehen kein positives Umfeld für eine Fundamentalsanierung der Kfz-Versicherung", zeigte sich Dr. Werner Görg überzeugt, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Versicherungsgruppe. Grundsätzlich halte er die Sparte für attraktiv, "aber nicht für uns", so der Vorstandschef. Auch der sinkende Marktanteil von 40 auf nun 20 Prozent bei im Nicht-Leben-Geschäft des Gothaer Konzerns nicht für schädlich. Im Gegenteil: "Das ist der Ertragskraft unseres Schaden-Unfallversicherers gut bekommen", so Görg. Außerdem lasse sich bei der Gothaer statistisch nicht nachweisen, dass die Kfz-Versicherung eine Einstiegssparte für andere Versicherungen sei. Allerdings sei das K-Geschäft jetzt ertragreich und dieses wolle man auch behalten.
Ergebnis schwächelt seit 2010
Dagegen hält Dr. Edgar Martin, Vorstand bei der zur R+V-Gruppe gehörenden Kravag, das Autoversicherungsgeschäft für eine populäre und kundensensible Sparte. Die großen angestellten Vertriebsorganisationen wollten diese Sparte. Allerdings räumte Martin ein, dass auch die Kravag derzeit nicht zufrieden sei, das Ergebnis schwächle seit 2010. "Wir sind dabei, Korrekturen vorzunehmen", so der Vorstand.
Auch der Vorstandsvorsitzende der DEVK, Friedrich W. Gieseler, sah das anders als Görg. Die meisten Neukunden kämen zur DEVK über das Kfz-Versicherungsgeschäft, und die Hälfte dieser Kunden lasse auch Anbündelungen mit anderen Sparten zu. Die Attraktivität der eigenen Agenturen hänge stark vom K-Geschäft ab: "Die DEVK ohne starkes K-Geschäft wird es nicht geben", erklärte Gieseler.
"Wir sehen kein positives Umfeld für eine Fundamentalsanierung der Kfz-Versicherung", zeigte sich Dr. Werner Görg überzeugt, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Versicherungsgruppe. Grundsätzlich halte er die Sparte für attraktiv, "aber nicht für uns", so der Vorstandschef. Auch der sinkende Marktanteil von 40 auf nun 20 Prozent bei im Nicht-Leben-Geschäft des Gothaer Konzerns nicht für schädlich. Im Gegenteil: "Das ist der Ertragskraft unseres Schaden-Unfallversicherers gut bekommen", so Görg. Außerdem lasse sich bei der Gothaer statistisch nicht nachweisen, dass die Kfz-Versicherung eine Einstiegssparte für andere Versicherungen sei. Allerdings sei das K-Geschäft jetzt ertragreich und dieses wolle man auch behalten.
Ergebnis schwächelt seit 2010
Dagegen hält Dr. Edgar Martin, Vorstand bei der zur R+V-Gruppe gehörenden Kravag, das Autoversicherungsgeschäft für eine populäre und kundensensible Sparte. Die großen angestellten Vertriebsorganisationen wollten diese Sparte. Allerdings räumte Martin ein, dass auch die Kravag derzeit nicht zufrieden sei, das Ergebnis schwächle seit 2010. "Wir sind dabei, Korrekturen vorzunehmen", so der Vorstand.
Auch der Vorstandsvorsitzende der DEVK, Friedrich W. Gieseler, sah das anders als Görg. Die meisten Neukunden kämen zur DEVK über das Kfz-Versicherungsgeschäft, und die Hälfte dieser Kunden lasse auch Anbündelungen mit anderen Sparten zu. Die Attraktivität der eigenen Agenturen hänge stark vom K-Geschäft ab: "Die DEVK ohne starkes K-Geschäft wird es nicht geben", erklärte Gieseler.
Autor(en): Bernhard Rudolf
