Der Wettbewerb bei der Vermittlung von Autopolicen wird noch härter. Künftig können Endkunden ihre Versicherung zusätzlich über das Vergleichsportal www.autoversicherung.de finden. Das Portal gehört der Düsseldorfer Sparkassenversicherung S-Direkt. Der Anbieter möchte sich mit hoher Neutralität und Transparenz einen Namen machen. Daher wird der Vergleichsrechner nicht selbst, sondern von der Nafi-Unternehmensberatung aus Höxter betrieben.
Zudem sollen die Vermittlungskosten besonders günstig sein. Die Vermittlungsprovision, die der Versicherer zahlt, kostet pro Kunde lediglich 45 Euro. Im Markt wären hingegen 75 bis 100 Euro üblich, heißt es bei www.autoversicherung.de. Eine solche Abschlussprovision würden Vergleichsportale wie Check24, Aspect Online/Transparo, TopTarif oder Geld.de erhalten.
Komfortabel, aber kaum Anbieter
Komfortabel ist das Nafi-Online-Vergleichsprogramm, das bisher von Versicherungsmaklern genutzt wird und ohne Abschluss unter www.nafi-auto.de schon längst im Netz steht. Doch während das Programm in seiner Vollversion knapp 90 Versicherer mit fast 500 Tarifen vergleicht, können zum Start auf der Seite www.autoversicherung.de derzeit gerade einmal eine Handvoll Anbieter verglichen werden.
Noch machen nicht einmal die Öffentlichen Sparkassenversicherer mit. "Derzeit wird die S-Direkt, die Provinzial Rheinland, die Badische Allgemeine, die Helvetia und die Direct Line verglichen", sagt Jürgen Cramer, Vorstand der S-Direkt. Der Startzeitpunkt im Wechselrummel bis zum 30. November wäre notwendig, aber auch etwas unglücklich, so Cramer. Intransparent ist zudem, dass auf der ersten Seite, rund 100 Versicherer aufgeführt werden, der unbedarfte Endkunde aber erst beim genauen Hinsehen feststellt, dass diese Versicherer bisher lediglich "eingeladen" sind sich zu beteiligen.
Keil in den Vergleichsmarkt getrieben
Für das neue Jahr hat Cramer unter anderem schon eine Zusage von Schwergewicht Allianz, während Marktführer HUK-Coburg seine Teilnahme bereits abgelehnt hat. Grund: Das Vergleichsportal Aspect-online wurde Mitte des Jahres von der HUK-Coburg, dem HDI-Direkt und der WGV gekauft. Diese Anbieter dürften daher auch künftig kaum auf www.autoversicherung.de vertreten sein. Die Versicherer möchten wohl allein im eigenen Vergleichsportal www.transparo.de, einer Marke von www.aspect-online.de, erscheinen. Diese Marke wird derzeit massiv, vor allem mit im Fernsehen, beworben.
"Ziel ist es einen Keil in den Vergleichsmarkt zu treiben", sagt Cramer. Dabei sei www.autoversicherung.de wie kein anderes Vergleichsportal für die Versicherer geeignet. "Der Name repräsentiert keine eigene Marke und die Vermittlungskosten sind günstig", so Cramer. Demgegenüber erlaubt der Rechner die Filterung nach jeder erdenklichen Leistungsart. Die Kunden erhalten somit eine individuelle Police. Wer keine Werkstattbindung, eine Fahrerunfallpolice und weitgehenden Schutz bei grob fahrlässigen Fahrfehlern wünscht, geht derzeit aber leer aus: Es wird dann gar kein Tarif mehr angezeigt.
Für Vermittler dürfte das neue, "günstige" Portal eine weitere Konkurrenz bedeuten. Gleichzeitig wird der Wettbewerb in der Autoversicherung weiter zu Gunsten von Onlineabschlüssen angefacht.
Zudem sollen die Vermittlungskosten besonders günstig sein. Die Vermittlungsprovision, die der Versicherer zahlt, kostet pro Kunde lediglich 45 Euro. Im Markt wären hingegen 75 bis 100 Euro üblich, heißt es bei www.autoversicherung.de. Eine solche Abschlussprovision würden Vergleichsportale wie Check24, Aspect Online/Transparo, TopTarif oder Geld.de erhalten.
Komfortabel, aber kaum Anbieter
Komfortabel ist das Nafi-Online-Vergleichsprogramm, das bisher von Versicherungsmaklern genutzt wird und ohne Abschluss unter www.nafi-auto.de schon längst im Netz steht. Doch während das Programm in seiner Vollversion knapp 90 Versicherer mit fast 500 Tarifen vergleicht, können zum Start auf der Seite www.autoversicherung.de derzeit gerade einmal eine Handvoll Anbieter verglichen werden.
Noch machen nicht einmal die Öffentlichen Sparkassenversicherer mit. "Derzeit wird die S-Direkt, die Provinzial Rheinland, die Badische Allgemeine, die Helvetia und die Direct Line verglichen", sagt Jürgen Cramer, Vorstand der S-Direkt. Der Startzeitpunkt im Wechselrummel bis zum 30. November wäre notwendig, aber auch etwas unglücklich, so Cramer. Intransparent ist zudem, dass auf der ersten Seite, rund 100 Versicherer aufgeführt werden, der unbedarfte Endkunde aber erst beim genauen Hinsehen feststellt, dass diese Versicherer bisher lediglich "eingeladen" sind sich zu beteiligen.
Keil in den Vergleichsmarkt getrieben
Für das neue Jahr hat Cramer unter anderem schon eine Zusage von Schwergewicht Allianz, während Marktführer HUK-Coburg seine Teilnahme bereits abgelehnt hat. Grund: Das Vergleichsportal Aspect-online wurde Mitte des Jahres von der HUK-Coburg, dem HDI-Direkt und der WGV gekauft. Diese Anbieter dürften daher auch künftig kaum auf www.autoversicherung.de vertreten sein. Die Versicherer möchten wohl allein im eigenen Vergleichsportal www.transparo.de, einer Marke von www.aspect-online.de, erscheinen. Diese Marke wird derzeit massiv, vor allem mit im Fernsehen, beworben.
"Ziel ist es einen Keil in den Vergleichsmarkt zu treiben", sagt Cramer. Dabei sei www.autoversicherung.de wie kein anderes Vergleichsportal für die Versicherer geeignet. "Der Name repräsentiert keine eigene Marke und die Vermittlungskosten sind günstig", so Cramer. Demgegenüber erlaubt der Rechner die Filterung nach jeder erdenklichen Leistungsart. Die Kunden erhalten somit eine individuelle Police. Wer keine Werkstattbindung, eine Fahrerunfallpolice und weitgehenden Schutz bei grob fahrlässigen Fahrfehlern wünscht, geht derzeit aber leer aus: Es wird dann gar kein Tarif mehr angezeigt.
Für Vermittler dürfte das neue, "günstige" Portal eine weitere Konkurrenz bedeuten. Gleichzeitig wird der Wettbewerb in der Autoversicherung weiter zu Gunsten von Onlineabschlüssen angefacht.
Autor(en): Uwe Schmidt-Kasparek