Kampf um Geld und mehr

Mehrere tausend Beschäftigte im Innendienst der Versicherungsunternehmen streiken seit Montag. Nach dem die Tarifverhandlungen für die rund 175.000 Beschäftigten der Branche ergebnislos abgebrochen wurden, hatte die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft „ver.di“ zu dem Ausstand aufgerufen. Der Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen (AGV) und ver.di konnten sich auch in der dritten Verhandlungsrunde nicht über ein Gehaltsangebot ohne gleichzeitige Verschlechterungen im Manteltarifvertrag des privaten Versicherungsgewerbes einigen.

Die Position des AGV beinhaltet ver.di zufolge unter anderem: Ausdehnung befristeter Arbeitsverträge, Ausweitung des Niedriglohnbereiches, Herausnahme übertariflich bezahlter Beschäftigter aus dem Manteltarifvertrag.

Die Gewerkschaft fordert eine Anhebung der Gehälter um sechs Prozent, mindestens aber 150 Euro monatlich, auch für die Auszubildenden sechs Prozent mehr Gehalt sowie Beschäftigungssicherung und Maßnahmen zum Gesundheitsschutz. Nach Angaben der Gewerkschaft beteiligten sich bis Mittwochmittag rund 10.000 Beschäftigte des Versicherungsgewerbes an Arbeitsniederlegungen.

Quelle: ver.di

Bild: © Stephanie Hofschlaeger/

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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