Für Deutsche sind arbeitende Senioren zunehmend ein realistisches Zukunftsszenario: Wie die vierte Ausgabe der internationalen Studie "" zeigt, möchte jeder dritte Erwerbstätige hierzulande auch im Rentenalter einen bezahlten Job. Rentner, die vor 65 in Rente gehen, dürfen bis zu 400 Euro hinzuverdienen, ohne Abstriche in ihren Rentenzahlungen hinnehmen zu müssen. Ab 65 Jahren ist ein unbegrenzter Hinzuverdienst für Senioren möglich.
Laut einer Statistik des Arbeitsministeriums sei in den vergangenen fünf Jahren auch die Zahl der Minijobber über 65 Jahre um knapp 40 Prozent auf über 702.000 gestiegen. Das habe auch der Ruhestand-Barometer bestätigt. Die Daten zeigten, dass die Zahl der Rentner und Pensionäre, die keinen bezahlten Job im Ruhestand haben, im Jahresvergleich leicht rückläufig ist.
Im internationalen Vergleich liegt Deutschland weit hinten
Obwohl sich die Bundesbürger immer mehr mit dem Gedanken anfreunden, auch noch im Alter zu arbeiten, liegen sie damit im internationalen Vergleich weit hinten. Nur in Italien und Frankreich glauben noch weniger Erwerbstätige, im Ruhestand zusätzlich Geld zu verdienen. Spitzenreiter ist dagegen Japan. Hier planen fast doppelt so viele Berufstätige wie in Deutschland (71 Prozent) auch im Alter zu arbeiten. In den USA und Großbritannien geht mehr als die Hälfte der Befragten davon aus, im dritten Lebensabschnitt weiterhin einer bezahlten Tätigkeit nachzugehen.
Die Gründe, auch im Alter noch einen bezahlten Job anzunehmen, seien dabei vielfältig, so die Axa. Kulturelle Unterschiede sowie Angst vor Altersarmut könnten dabei ebenso eine Rolle spielen wie das Bedürfnis nach Sozialkontakten.
Hintergrund
Das "Axa Ruhestand-Barometer" wurde im Auftrag von Axa durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) über einen Zeitraum von zwei Wochen im Juli 2007 durchgeführt. International wurden rund 18.000 Personen in 26 Ländern befragt. Dazu zählen neben Deutschland auch Belgien, Großbritannien, Frankreich, Tschechische Republik, Ungarn, Polen, USA, China, Japan, Australien, Indien, Thailand und Hongkong. In Deutschland wurden 302 Erwerbstätige ab 25 Jahren sowie 301 Ruhe- und Vorruheständler bis 75 Jahre befragt.
Laut einer Statistik des Arbeitsministeriums sei in den vergangenen fünf Jahren auch die Zahl der Minijobber über 65 Jahre um knapp 40 Prozent auf über 702.000 gestiegen. Das habe auch der Ruhestand-Barometer bestätigt. Die Daten zeigten, dass die Zahl der Rentner und Pensionäre, die keinen bezahlten Job im Ruhestand haben, im Jahresvergleich leicht rückläufig ist.
Im internationalen Vergleich liegt Deutschland weit hinten
Obwohl sich die Bundesbürger immer mehr mit dem Gedanken anfreunden, auch noch im Alter zu arbeiten, liegen sie damit im internationalen Vergleich weit hinten. Nur in Italien und Frankreich glauben noch weniger Erwerbstätige, im Ruhestand zusätzlich Geld zu verdienen. Spitzenreiter ist dagegen Japan. Hier planen fast doppelt so viele Berufstätige wie in Deutschland (71 Prozent) auch im Alter zu arbeiten. In den USA und Großbritannien geht mehr als die Hälfte der Befragten davon aus, im dritten Lebensabschnitt weiterhin einer bezahlten Tätigkeit nachzugehen.
Die Gründe, auch im Alter noch einen bezahlten Job anzunehmen, seien dabei vielfältig, so die Axa. Kulturelle Unterschiede sowie Angst vor Altersarmut könnten dabei ebenso eine Rolle spielen wie das Bedürfnis nach Sozialkontakten.
Hintergrund
Das "Axa Ruhestand-Barometer" wurde im Auftrag von Axa durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) über einen Zeitraum von zwei Wochen im Juli 2007 durchgeführt. International wurden rund 18.000 Personen in 26 Ländern befragt. Dazu zählen neben Deutschland auch Belgien, Großbritannien, Frankreich, Tschechische Republik, Ungarn, Polen, USA, China, Japan, Australien, Indien, Thailand und Hongkong. In Deutschland wurden 302 Erwerbstätige ab 25 Jahren sowie 301 Ruhe- und Vorruheständler bis 75 Jahre befragt.
Autor(en): Angelika Breinich-Schilly