Die europäische Schuldenkrise beeinflusst das Verhalten vieler Privatanleger in Deutschland: Fast ein Drittel der Bundesbürger hat bereits oder will künftig auf die massiven Schwankungen an den Börsen reagieren. So jedenfalls das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Bank of Scotland.
Die Untersuchung hat zudem ergeben, dass 16 Prozent ihr Geld heute anders als vor Beginn der Marktturbulenzen im Sommer 2011 investierten und weitere 13 Prozent planten, ihr Anlageverhalten künftig zu ändern. Demnach würden aber auch 58 Prozent der Befragten alles beim Alten lassen wollen, 13 Prozent machten keine Angaben.
Sicherheitsaspekt wird immer wichtiger
"Die Menschen sind verunsichert, wie es mit der Krise weitergeht und fürchten um ihre Ersparnisse. Bei der Geldanlage gewinnt der Sicherheitsaspekt deshalb enorm an Bedeutung", sagt Bertil Bos, Managing Director der Bank of Scotland in Deutschland.
So gäben 53 Prozent der Sparer mit verändertem Anlageverhalten an, mehr Wert auf die Sicherheit ihrer Einlagen zu legen (Mehrfachnennungen möglich). Weitere 47 Prozent wollten nur noch Anlageprodukte nutzen, mit denen sie sich gut auskennen. Während 40 Prozent nur noch Geldanlagen mit kurzer Laufzeit planten, wollten 37 Prozent keine Produkte mehr kaufen, die mit der Börse zu tun haben.
"Sicher, einfach, kurzfristig und börsenunabhängig - Tagesgeldkonten entsprechen genau den Anforderungen der Sparer in Deutschland an eine krisenfeste Geldanlage. Gut verzinst, können sie damit die Schuldenkrise ohne Verluste überstehen und darüber hinaus einen Ertrag erzielen, der über der Inflation liegt", glaubt Bertil Bos.
Besonders Berliner wollen die Schuldenkrise aussitzen
Der Vergleich der Bundesländer zeige, dass vor allem die Einwohner von Nordrhein-Westfalen (23 Prozent) und Bremen (20 Prozent) ihr Anlageverhalten wegen der Schuldenkrise bereits geändert hätten. Am seltensten aktiv geworden seien indes die Hamburger und Rheinland-Pfälzer (jeweils neun Prozent). Pläne, künftig anders zu investieren, hegten vor allem die Bewohner Hessens, Hamburgs (jeweils 19 Prozent) und Bayerns (18 Prozent) überdurchschnittlich oft.
Kaum Änderungsabsichten äußerten hingegen die Menschen in Nordrhein-Westfalen, Berlin (jeweils sieben Prozent) und Schleswig-Holstein (neun Prozent). Die Einwohner von Berlin (72 Prozent), Rheinland-Pfalz (68 Prozent) und des Saarlands (65 Prozent) sähen am häufigsten keinen Handlungsbedarf, wegen der Finanzkrise aktiv zu werden und ihre Anlagestrategie zu ändern.
Hintergrundinformationen
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat die Umfrage zur Änderung des Anlageverhaltens im Zeitraum 25. Oktober bis 6. November 2011 durchgeführt. Befragt wurden 1.680 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren.
Quelle: Bank of Scotland; Bild: © Klaus-Uwe Gerhardt /
Die Untersuchung hat zudem ergeben, dass 16 Prozent ihr Geld heute anders als vor Beginn der Marktturbulenzen im Sommer 2011 investierten und weitere 13 Prozent planten, ihr Anlageverhalten künftig zu ändern. Demnach würden aber auch 58 Prozent der Befragten alles beim Alten lassen wollen, 13 Prozent machten keine Angaben.
Sicherheitsaspekt wird immer wichtiger
"Die Menschen sind verunsichert, wie es mit der Krise weitergeht und fürchten um ihre Ersparnisse. Bei der Geldanlage gewinnt der Sicherheitsaspekt deshalb enorm an Bedeutung", sagt Bertil Bos, Managing Director der Bank of Scotland in Deutschland.
So gäben 53 Prozent der Sparer mit verändertem Anlageverhalten an, mehr Wert auf die Sicherheit ihrer Einlagen zu legen (Mehrfachnennungen möglich). Weitere 47 Prozent wollten nur noch Anlageprodukte nutzen, mit denen sie sich gut auskennen. Während 40 Prozent nur noch Geldanlagen mit kurzer Laufzeit planten, wollten 37 Prozent keine Produkte mehr kaufen, die mit der Börse zu tun haben.
"Sicher, einfach, kurzfristig und börsenunabhängig - Tagesgeldkonten entsprechen genau den Anforderungen der Sparer in Deutschland an eine krisenfeste Geldanlage. Gut verzinst, können sie damit die Schuldenkrise ohne Verluste überstehen und darüber hinaus einen Ertrag erzielen, der über der Inflation liegt", glaubt Bertil Bos.
Besonders Berliner wollen die Schuldenkrise aussitzen
Der Vergleich der Bundesländer zeige, dass vor allem die Einwohner von Nordrhein-Westfalen (23 Prozent) und Bremen (20 Prozent) ihr Anlageverhalten wegen der Schuldenkrise bereits geändert hätten. Am seltensten aktiv geworden seien indes die Hamburger und Rheinland-Pfälzer (jeweils neun Prozent). Pläne, künftig anders zu investieren, hegten vor allem die Bewohner Hessens, Hamburgs (jeweils 19 Prozent) und Bayerns (18 Prozent) überdurchschnittlich oft.
Kaum Änderungsabsichten äußerten hingegen die Menschen in Nordrhein-Westfalen, Berlin (jeweils sieben Prozent) und Schleswig-Holstein (neun Prozent). Die Einwohner von Berlin (72 Prozent), Rheinland-Pfalz (68 Prozent) und des Saarlands (65 Prozent) sähen am häufigsten keinen Handlungsbedarf, wegen der Finanzkrise aktiv zu werden und ihre Anlagestrategie zu ändern.
Hintergrundinformationen
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat die Umfrage zur Änderung des Anlageverhaltens im Zeitraum 25. Oktober bis 6. November 2011 durchgeführt. Befragt wurden 1.680 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren.
Quelle: Bank of Scotland; Bild: © Klaus-Uwe Gerhardt /
Autor(en): versicherungsmagazin.de