Das Erdbeben vom 11. März 2011 im Küstengebiet vor Honshu in Japan, der Tsunami und die dadurch ausgelöste Katastrophe in den Atomreaktoren in Fukushima hat Schäden in immenser Höhe verursacht (siehe Meldung: ). Der Rückversicherer Swiss Re hat nun eine erste Schätzung über die Höhe der eigenen Schadenbelastung abgegeben.
Das Unternehmen rechnet aufgrund vorläufiger Schätzungen mit einer Schadenbelastung durch das Erdbeben und den Tsunami von 1,2 Milliarden US-Dollar, abzüglich weiter rückversicherter Schadenleistungen und vor Steuern. Swiss Re prognostiziert, dass die Unfälle im Kernkraftwerk Fukushima nicht zu einem großen Schaden für Sach- und Haftpflichtversicherer führen werden.
Bei Kernkraftwerken sind Erdbeben, Feuer nach Erdbeben und Tsunami sowohl für den Sach- wie auch für den Haftpflichtbereich in Japan ausgeschlossen. Ein staatliches japanisches Versicherungsprogramm bietet Erdbeben- und Tsunamideckung für Wohnbauten, die durch Sachversicherer gedeckt worden sind. Solche Versicherungsdeckungen werden in der Regel nicht durch internationale Rückversicherer rückversichert. Versicherungen für Feuer nach Erdbeben werden von Erstversicherern angeboten und sind in der Regel durch deren Rückversicherungsverträge gedeckt. Versicherungsdeckungen für Erdbeben, Feuer nach Erdbeben und Tsunamis werden für Gewerbeimmobilien und Industrieanlagen im Privatmarkt angeboten.
Der Versicherer weist darauf hin, dass eine Schätzung der Schäden einen hohen Unsicherheitsfaktor beinhaltet. Nachträgliche, erhebliche Anpassungen könnten nicht ausgeschlossen werden: Die genaue Ermittlung der Schadeninformationen werde mehrere Monate in Anspruch nehmen. Die aktuell vorliegende Schätzung von Swiss Re beruhe in erster Linie auf modellierten Schätzungen für das Portefeuille des Unternehmens. Außerdem werde der hohe Anteil von Schadensbelastung an Gewerbeimmobilien und Industrieanlagen den Prozess zusätzlich verzögern.
"Wir sprechen dem japanischen Volk angesichts des menschlichenLeids und der Zerstörung, die durch dieses Ereignis verursacht wordensind, unser tief empfundenes Mitgefühl aus", sagte Stefan Lippe,Präsident der Geschäftsleitung von Swiss Re. "Es ist unsere Aufgabe,unsere Kunden in Japan mit unserem Fachwissen und unsererErfahrung bei der Bewältigung solch verheerender Ereignisse zuunterstützen. Unsere Industriebranche ist dazu da, den Wiederaufbau der betroffenen Gebiete zu ermöglichen."
Bild: © Angela Parszyk/
Das Unternehmen rechnet aufgrund vorläufiger Schätzungen mit einer Schadenbelastung durch das Erdbeben und den Tsunami von 1,2 Milliarden US-Dollar, abzüglich weiter rückversicherter Schadenleistungen und vor Steuern. Swiss Re prognostiziert, dass die Unfälle im Kernkraftwerk Fukushima nicht zu einem großen Schaden für Sach- und Haftpflichtversicherer führen werden.
Bei Kernkraftwerken sind Erdbeben, Feuer nach Erdbeben und Tsunami sowohl für den Sach- wie auch für den Haftpflichtbereich in Japan ausgeschlossen. Ein staatliches japanisches Versicherungsprogramm bietet Erdbeben- und Tsunamideckung für Wohnbauten, die durch Sachversicherer gedeckt worden sind. Solche Versicherungsdeckungen werden in der Regel nicht durch internationale Rückversicherer rückversichert. Versicherungen für Feuer nach Erdbeben werden von Erstversicherern angeboten und sind in der Regel durch deren Rückversicherungsverträge gedeckt. Versicherungsdeckungen für Erdbeben, Feuer nach Erdbeben und Tsunamis werden für Gewerbeimmobilien und Industrieanlagen im Privatmarkt angeboten.
Der Versicherer weist darauf hin, dass eine Schätzung der Schäden einen hohen Unsicherheitsfaktor beinhaltet. Nachträgliche, erhebliche Anpassungen könnten nicht ausgeschlossen werden: Die genaue Ermittlung der Schadeninformationen werde mehrere Monate in Anspruch nehmen. Die aktuell vorliegende Schätzung von Swiss Re beruhe in erster Linie auf modellierten Schätzungen für das Portefeuille des Unternehmens. Außerdem werde der hohe Anteil von Schadensbelastung an Gewerbeimmobilien und Industrieanlagen den Prozess zusätzlich verzögern.
"Wir sprechen dem japanischen Volk angesichts des menschlichenLeids und der Zerstörung, die durch dieses Ereignis verursacht wordensind, unser tief empfundenes Mitgefühl aus", sagte Stefan Lippe,Präsident der Geschäftsleitung von Swiss Re. "Es ist unsere Aufgabe,unsere Kunden in Japan mit unserem Fachwissen und unsererErfahrung bei der Bewältigung solch verheerender Ereignisse zuunterstützen. Unsere Industriebranche ist dazu da, den Wiederaufbau der betroffenen Gebiete zu ermöglichen."
Bild: © Angela Parszyk/
Autor(en): versicherungsmagazin.de