Huk-Coburg und Wiener Städtische stellen gegenseitige Beteiligung zurück

Die Vorstände der Huk-Coburg und der Wiener Städtischen Allgemeinen Versicherung AG haben sich darauf verständigt, die ursprünglichen Pläne über eine wechselseitige Kapitalbeteiligung vorerst nicht weiter zu verfolgen. Hintergrund ist die Absicht der Wiener Städtischen Allgemeinen Versicherung, im Jahr 2006 - in Abhängigkeit von der Entwicklung der Kapitalmärkte – eine Kapitalerhöhung über die Börse durchzuführen. Für diesen Börsengang
gibt es Überlegungen für einen Umtausch von Stamm- in Vorzugsaktien. Angesichts dessen halten es die Vorstände der beiden Kooperationspartner nicht für zweckmäßig, so kurz vor einem Börsengang eine wechselseitige Kapitalbeteiligung vorzunehmen.

Die Zusammenarbeit der Gruppe Wiener Städtische und der Huk-Coburg Versicherungsgruppe in Polen und Bulgarien entwickelt sich sehr positiv. Der erste Schritt der grenzüberschreitenden Kooperation beider Versicherungsgruppen war im Jahr 2001 der Erwerb der polnischen Versicherungsgesellschaften Compensa Sach und Compensa Leben.

2003 erwarb dann die Huk-Coburg an den zur Gruppe Wiener Städtischen gehörenden bulgarischen Gesellschaften Bulgarski Imoti Lebens- und Sachversicherung im Zuge einer Kapitalerhöhung jeweils einen Anteil von 26 Prozent. Die Wiener Städtische - seit vergangenem Jahr Mehrheitseigentümer der Bulgarski Imoti - hält Anteile von je 70 Prozent an den beiden Versicherungsgesellschaften.

Auch in den übrigen Feldern der Zusammenarbeit wie zum Beispiel im IT-Bereich und im Bereich der Kapitalanlagen gibt es gute Fortschritte. Beide Seiten sind auch entschlossen, bei sich bietender Gelegenheit Chancen für einen gemeinsamen Einstieg in weitere Märkte zu nutzen, und führen derzeit zur Vorbereitung darauf entsprechende Marktanalysen durch. Von deren Ergebnis wird dann die Entscheidung für das nächste gemeinsame Projekt abhängen.

Quelle: Huk-Coburg

Autor(en): SN

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