Sehr engagiert waren die etwa 30 anwesenden Versicherungsmakler bei der Roadshow der HonorarKonzept GmbH am 24. Februar 2012 in Mainz, was sich in vielen Fragen äußerte. Denn das Thema Honorarberatung sei für viele Vermittler noch Neuland und es betreffe, wie ein Teilnehmer bemerkte, schließlich die Existenzgrundlagen eines Maklers. Dabei machte Volker Britt (siehe Foto), Geschäftsführer der HonorarKonzept GmbH, Göttingen, deutlich, dass es für Versicherungsmakler nicht darum gehe, sich nur noch auf Honorarberatung zu konzentrieren, sondern dass sie vielmehr ihre Tätigkeit als Makler beibehalten und um das neue Geschäftsfeld Honorarberatung ergänzen könnten.
Politik pro Honorarberatung
Dass der Trend vor allem in der Politik pro Honorarberatung läuft, ist kein Geheimnis. So ist vom Bundesverbraucherschutzministerium eine gesetzliche Regelung geplant inklusive eines Berufsbildes des Honorarberaters. Auch die SPD sprach sich im Dezember letzten Jahres für den flächendeckenden Ausbau der Honorarberatung aus. Der "provisionsorientierte Vertrieb" sei "zurückzudrängen". Auch nannte zum Beispiel Marco Habschick, Mitautor der Studie "Anforderungen an Finanzvermittler – mehr Qualität, bessere Entscheidungen" dazu: Bei der Honorarberatung gebe es eine "zunehmende Dynamik auf nicht mehr irrelevantem Niveau".
Auch aus Brüssel kämen analoge Signale. Und schließlich stehe die öffentliche Meinung stehe der Honorarberatung positiv gegenüber. Die grundlegende Frage, ob ein Kunde bereit sei, einem Vermittler ein Honorar zu zahlen, könne für einen Teil der Kunden bejaht werden. Auch die Teilnehmer der Veranstaltung beantworteten diese Frage fast alle mit "teils-teils". Wenn ein wirkliches Nettoprodukt - also nicht nur ein um die Abschlussprovision bereinigtes Produkt, sondern auch um Kostenbestandteile des Versicherers - flexibler, transparenter und kosteneffizienter sei, dann seien Kunden auch bereit, für diese Mehrrendite zu zahlen, so die Argumentation Britts. Schließlich seien die Kosten etwa einer Fondspolice weit höher als ausgewiesen wie zum Beispiel die Kosten, die Fondsgesellschaften für ihre Verwaltung direkt dem Fonds entnehmen. Durch Nettotarife gebe es Kostenvorteile für den Kunden und damit auch am Ende höhere Ablaufleistungen. Ein Makler könne einem Kunden dies offenlegen und ihn selbst entscheiden lassen, für welche Art von Produkt und Provision er sich entscheiden wolle.
Noch wenige Nettotarife im Markt
HonorarKonzept biete hier eine Fülle von Unterstützung an. Im Gegensatz zu anderen Anbietern am Markt halte man den hybriden Ansatz (Vermittler bieten beide Arten der Vergütung an) für besser. Das Unternehmen biete außerdem eine Fülle von Prozessunterstützung inklusive Software, Schulung und Verkaufsförderung an. Wirkliche Nettoprodukte seien aber noch bei nur wenigen Anbietern zu haben, genannt wurden Ageas, Skandia, Standard Life, BBV und Baden-Badener.
Politik pro Honorarberatung
Dass der Trend vor allem in der Politik pro Honorarberatung läuft, ist kein Geheimnis. So ist vom Bundesverbraucherschutzministerium eine gesetzliche Regelung geplant inklusive eines Berufsbildes des Honorarberaters. Auch die SPD sprach sich im Dezember letzten Jahres für den flächendeckenden Ausbau der Honorarberatung aus. Der "provisionsorientierte Vertrieb" sei "zurückzudrängen". Auch nannte zum Beispiel Marco Habschick, Mitautor der Studie "Anforderungen an Finanzvermittler – mehr Qualität, bessere Entscheidungen" dazu: Bei der Honorarberatung gebe es eine "zunehmende Dynamik auf nicht mehr irrelevantem Niveau".
Auch aus Brüssel kämen analoge Signale. Und schließlich stehe die öffentliche Meinung stehe der Honorarberatung positiv gegenüber. Die grundlegende Frage, ob ein Kunde bereit sei, einem Vermittler ein Honorar zu zahlen, könne für einen Teil der Kunden bejaht werden. Auch die Teilnehmer der Veranstaltung beantworteten diese Frage fast alle mit "teils-teils". Wenn ein wirkliches Nettoprodukt - also nicht nur ein um die Abschlussprovision bereinigtes Produkt, sondern auch um Kostenbestandteile des Versicherers - flexibler, transparenter und kosteneffizienter sei, dann seien Kunden auch bereit, für diese Mehrrendite zu zahlen, so die Argumentation Britts. Schließlich seien die Kosten etwa einer Fondspolice weit höher als ausgewiesen wie zum Beispiel die Kosten, die Fondsgesellschaften für ihre Verwaltung direkt dem Fonds entnehmen. Durch Nettotarife gebe es Kostenvorteile für den Kunden und damit auch am Ende höhere Ablaufleistungen. Ein Makler könne einem Kunden dies offenlegen und ihn selbst entscheiden lassen, für welche Art von Produkt und Provision er sich entscheiden wolle.
Noch wenige Nettotarife im Markt
HonorarKonzept biete hier eine Fülle von Unterstützung an. Im Gegensatz zu anderen Anbietern am Markt halte man den hybriden Ansatz (Vermittler bieten beide Arten der Vergütung an) für besser. Das Unternehmen biete außerdem eine Fülle von Prozessunterstützung inklusive Software, Schulung und Verkaufsförderung an. Wirkliche Nettoprodukte seien aber noch bei nur wenigen Anbietern zu haben, genannt wurden Ageas, Skandia, Standard Life, BBV und Baden-Badener.
Autor(en): Bernhard Rudolf