Die Rentenformel spiegelt nicht mehr die Realität wider. Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) weist darauf hin, dass die Formel, mit der die gesetzliche Rente berechnet wird, einer Korrektur bedarf. Der Grund: Die Rentenformel gehe nach wie vor von 45 Beitragsjahren aus, obwohl seit 2012 eine Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters stattfinde.
"Die Beibehaltung der Lebensarbeitszeit des Standardrentners, obwohl das Renteneintrittsalter von Jahr zu Jahr angehoben wird, ließe auf einen späteren Eintritt in den Arbeitsmarkt schließen. Das wird aber weder in den Szenarien der Rentenversicherung unterstellt noch ist es in der Realität zu beobachten. Daher wäre es nur folgerichtig, auch den Standardrentner an die geänderte Situation anzupassen", sagt DIA-Sprecher Klaus Morgenstern.
Auch Renteneintrittsalter nachjustieren
Eine solche Korrektur hätte zwar einen etwas schnelleren Anstieg des Beitragssatzes zur Folge, da der Nachhaltigkeitsfaktor in der Rentenformel weniger stark wirke, dadurch würde aber zugleich das Rentenniveau weniger stark fallen, worüber im Augenblick in der Politik heftig diskutiert werde.
Sie die Rentenformel korrigiert, biete es sich laut DIA auch an, das Renteneintrittsalter nach 2030 an die weiter steigende Lebenserwartung zu koppeln und den Gewinn an Lebenszeit auf die Erwerbs- und die Rentenphase aufzuteilen.
Quelle: DIA
Bildquelle: © Oliver Berg/dpa
"Die Beibehaltung der Lebensarbeitszeit des Standardrentners, obwohl das Renteneintrittsalter von Jahr zu Jahr angehoben wird, ließe auf einen späteren Eintritt in den Arbeitsmarkt schließen. Das wird aber weder in den Szenarien der Rentenversicherung unterstellt noch ist es in der Realität zu beobachten. Daher wäre es nur folgerichtig, auch den Standardrentner an die geänderte Situation anzupassen", sagt DIA-Sprecher Klaus Morgenstern.
Auch Renteneintrittsalter nachjustieren
Eine solche Korrektur hätte zwar einen etwas schnelleren Anstieg des Beitragssatzes zur Folge, da der Nachhaltigkeitsfaktor in der Rentenformel weniger stark wirke, dadurch würde aber zugleich das Rentenniveau weniger stark fallen, worüber im Augenblick in der Politik heftig diskutiert werde.
Sie die Rentenformel korrigiert, biete es sich laut DIA auch an, das Renteneintrittsalter nach 2030 an die weiter steigende Lebenserwartung zu koppeln und den Gewinn an Lebenszeit auf die Erwerbs- und die Rentenphase aufzuteilen.
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Autor(en): versicherungsmagazin.de