Eine Hausratversicherung schützt die Einrichtung von Privatwohnungen. Ihr Absatz ist durch die Corona-Pandemie, in der viele Menschen im Homeoffice arbeiteten, leicht gewachsen, so eine Yougov-Umfrage im Auftrag der Versicherungsplattform Cherrisk.
Die Befragung zeigt auch, dass Versicherungsvermittler noch Geschäftschancen mit diesem Produkt haben, denn 17 Prozent der Menschen in Deutschland haben bislang noch keine Hausratversicherung.
Probleme, den Wert des Inventars zu schätzen
Gefragt nach den Gründen, die Versicherung nicht abzuschließen, gaben 19 Prozent an, der Wert des Hausrats sei nicht hoch genug, um ihn zu versichern. Jeweils fünfzehn Prozent der Befragten sagten, sie würden keine Hausratversicherung benötigen oder könnten sich diese nicht leisten. Zwölf Prozent hatten sich zu dem Thema noch keine Gedanken gemacht und jeder Zehnte hält diese Versicherung sogar für überbewertet.
Die Umfrage zeigt aber auch, dass die Verbraucher ein geringes Wissen zu Hausratversicherungen haben oder den Wert ihres Inventars nicht einschätzen können. 21 Prozent sind hier unsicher.
Positive Nachrichten für Vermittler: Der Wert der häuslichen Gegenstände ist in der Pandemie gestiegen. So haben 41 Prozent der Befragten während der Pandemie Anschaffungen getätigt, die sie sonst nicht gemacht hätten. Neun Prozent haben während der Pandemie entweder eine Hausratversicherung abgeschlossen oder möchten dies innerhalb der nächsten sechs Monate tun. Darunter überwiegend jüngere Menschen im Alter von 18 bis 44 Jahren (68 Prozent).
Autor(en): versicherungsmagazin.de