Mit einem Plus von 9,6 Prozent (Marktdurchschnitt (1,1 Prozent) auf 895,9 Millionen Euro bei den Beitragseinnahmen ging die Hanse Merkur Versicherungsgruppe aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2008. Der Grund für die erneut positive Entwicklung war der Bereich Private Krankenversicherung (PKV), wo die Beiträge um 11,3 Prozent auf 640,4 Millionen Euro nach oben gingen. Das Unternehmen zählte Ende 2008 rund 1,1 Millionen Kunden in der PKV. 2005 war es rund die Hälfte weniger.
Betrachtet man allerdings die Krankenvollversicherung allein, konnte die Gesellschaft nur knapp 6.900 neue Kunden dazugewinnen. Infolge der erschwerten Wettbewerbsbedingungen für die PKV im Zuge der Gesundheitsreform sei das laut Hanse Merkur „nahezu eine Halbierung des Neuzugangs gegenüber dem Vorjahr“. Dennoch habe der Versicherer damit rund 14 Prozent des Neugeschäfts der gesamten PKV-Branche für sich verbuchen können, heißt es. Deren Netto-Neuzugang 2008 lag bei rund 48.900 Personen. Als Anbieter von privaten Zusatzversicherungen für gesetzlich Versicherte habe das Unternehmen jedoch sein "führende Position in der PKV behaupten" können.
Im Leben-Segment erwirtschaftete die Gesellschaft ebenfalls ein Plus und steigerte die Beitragseinnahmen um 7,9 Prozent auf 117,4 Millionen Euro. Im Geschäftsfeld Reiseversicherungen wurde erstmals die 100-Mio.-Euro-Beitragsschwelle überschritten. Mit einem Anstieg von 5,3 Prozent sei die HanseMerkur erstmals in ihrer Geschichte zweitgrößter deutscher Reiseversicherer.
Leichtes Minus bei Schaden und Unfall
Ein kleines Minus verbuchte das Unternehmen hingegen in den Bereichen Schaden und Unfall. Hier gingen die Beitragseinnahmen um 0,3 Prozent auf 38 Millionen Euro zurück. Schuld hieran sei der "branchenkonforme Beitragsabrieb in der Kfz-Versicherung", erklärt die Hanse Merkur
Wie bei vielen anderen Versicherern sank im Berichtsjahr auch bei dem Hamburger Versicherungsunternehmen die Aktienquote in den Personenversicherungssparten Kranken und Leben. Sie wurde auf 3 Prozent zurückgefahren. Weder Papiere aus dem US-Subprime-Markt noch Forderungen an die insolvente US-Investmentbank Lehman Brothers oder an Länder und Unternehmen mit schwieriger wirtschaftlicher Lage sind im Kapitalanlagenbestand der Hanse Merkur Gruppe enthalten, betont das Unternehmen. Alle Einzelgesellschaften der Versicherungsgruppe hätten die jeweiligen Stresstests der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bestanden.
Hanse Merkur baute Mitarbeiterbestand aus
Insgesamt konnte der Versicherer 2008 sein Personal um 100 Mitarbeiter aufstocken. Nun arbeiten mehr als 1.000 Menschen für den Versicherer im Innendienst. Die Zahl der hauptberuflichen Vermittler stieg ebenfalls und erhöhte sich um 70 auf insgesamt 700.
Detaillierte Ergebnisse der Gesellschaft gibt es auf der Homepage des Unternehmens unter
.
Betrachtet man allerdings die Krankenvollversicherung allein, konnte die Gesellschaft nur knapp 6.900 neue Kunden dazugewinnen. Infolge der erschwerten Wettbewerbsbedingungen für die PKV im Zuge der Gesundheitsreform sei das laut Hanse Merkur „nahezu eine Halbierung des Neuzugangs gegenüber dem Vorjahr“. Dennoch habe der Versicherer damit rund 14 Prozent des Neugeschäfts der gesamten PKV-Branche für sich verbuchen können, heißt es. Deren Netto-Neuzugang 2008 lag bei rund 48.900 Personen. Als Anbieter von privaten Zusatzversicherungen für gesetzlich Versicherte habe das Unternehmen jedoch sein "führende Position in der PKV behaupten" können.
Im Leben-Segment erwirtschaftete die Gesellschaft ebenfalls ein Plus und steigerte die Beitragseinnahmen um 7,9 Prozent auf 117,4 Millionen Euro. Im Geschäftsfeld Reiseversicherungen wurde erstmals die 100-Mio.-Euro-Beitragsschwelle überschritten. Mit einem Anstieg von 5,3 Prozent sei die HanseMerkur erstmals in ihrer Geschichte zweitgrößter deutscher Reiseversicherer.
Leichtes Minus bei Schaden und Unfall
Ein kleines Minus verbuchte das Unternehmen hingegen in den Bereichen Schaden und Unfall. Hier gingen die Beitragseinnahmen um 0,3 Prozent auf 38 Millionen Euro zurück. Schuld hieran sei der "branchenkonforme Beitragsabrieb in der Kfz-Versicherung", erklärt die Hanse Merkur
Wie bei vielen anderen Versicherern sank im Berichtsjahr auch bei dem Hamburger Versicherungsunternehmen die Aktienquote in den Personenversicherungssparten Kranken und Leben. Sie wurde auf 3 Prozent zurückgefahren. Weder Papiere aus dem US-Subprime-Markt noch Forderungen an die insolvente US-Investmentbank Lehman Brothers oder an Länder und Unternehmen mit schwieriger wirtschaftlicher Lage sind im Kapitalanlagenbestand der Hanse Merkur Gruppe enthalten, betont das Unternehmen. Alle Einzelgesellschaften der Versicherungsgruppe hätten die jeweiligen Stresstests der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bestanden.
Hanse Merkur baute Mitarbeiterbestand aus
Insgesamt konnte der Versicherer 2008 sein Personal um 100 Mitarbeiter aufstocken. Nun arbeiten mehr als 1.000 Menschen für den Versicherer im Innendienst. Die Zahl der hauptberuflichen Vermittler stieg ebenfalls und erhöhte sich um 70 auf insgesamt 700.
Detaillierte Ergebnisse der Gesellschaft gibt es auf der Homepage des Unternehmens unter
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Autor(en): Angelika Breinich-Schilly