Gute Entwicklung bei der Alten Leipziger/Hallesche Kranken

Um fünf Millionen Euro stieg das Neugeschäft der Alte Leipziger Leben von 336 auf 341 Millionen Euro. Beim Neugeschäft mit laufender Beitragseinnahme gab es sogar ein Plus von 34,7 Prozent (von 101 auf 136 Millionen Euro) im Vergleich zum Vorjahr. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen liege bei 5,75 Prozent und damit über ein Prozentpunkt besser als der Markt. Von der Möglichkeit, nach § 341 b HGB, Vermögensgegenstände vom Umlauf- ins Anlagevermögen umzugliedern, habe die Alte Leipziger auch 2003 keinen Gebrauch gemacht, so Bilsing.

Erfreulich auch die Entwicklung bei der Halleschen Kranken: Die Beitragseinnahmen stiegen im vergangenen Jahr um 7,9 Prozent von 677 auf 730 Millionen Euro. Und der Anteil leistungsfreier Personen an allen Berechtigten stieg auf nunmehr 37 Prozent. Nur mit einem hohen Anteil dieser leistungsfreien Personen lasse sich günstige Beiträge darstellen, betonte Bilsing.

Zwar wird die Alte Leipziger Sach 2003 ein ausgeglichenes Ergebnis aufweisen (nach 15 Millionen Verlust im Jahr 2002), jedoch stehen der Sach einschneidende Sparmaßnahmen bevor. So werden durch die Schließung dreier Außenstellen etwa 200 Arbeitsplätze abgebaut werden.

Der Vertrieb läuft bei der Alte Leipziger Leben und bei der Halleschen Kranken zu 85 Prozent über Makler, bei der Sach zu etwa 70 Prozent. Bei den Vertrieben ist besonders MLP zu nennen, die zu etwa zwölf bis 13 Prozent bei der Halleschen Kranken und zu sechs Prozent für den Vertrieb der Alte Leipziger Leben verantwortlich sind.

Autor(en): Bernhard Rudolf

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