"Die Gruppe der öffentlichen Versicherer ist ein außerordentlich erfolgreiches Geschäftsmodell, dies zeigt sich auch daran, dass unser Marktanteil in den letzten zehn Jahren stabil geblieben ist", verkündete der Vorsitzende des , Friedrich Schubring-Giese, auf der heutigen Jahrespressekonferenz in Düsseldorf mehrfach. Diese Position untermauerte er mit Zahlen: Der Marktanteil für alle Sparten (Leben, Schaden-/Unfall und Kranken) belief sich beispielsweise 1997 auf 6,1 Prozent, 2001 auf 5,9 Prozent und 2006 auch wieder auf 6,1 Prozent.
Der Konsolidierungsprozess
Der Konsolidierungsprozess unter den öffentlichen Versicherern war aber trotzdem das Thema bei der Konferenz, wobei Schubring-Giese die Erwartungen der Journalisten mit den Worten bremste: "Ich werde kein weiteres Öl ins Feuer gießen, sondern nur sagen, dass unser Positionspapier bei den Sparkassenpräsidenten gut angekommen ist und die Überlegungen im Verwaltungsrat des Verbandes einmütig verabschiedet wurden".
Das Positionspapier beschreibt in erster Linie die Ist-Situation der Öffentlichen und ist ein Kompendium konstruktiver Überlegungen zur künftigen Struktur der Gruppe. Auf Basis dieser Analyse wurden drei Optionen untersucht, wie sich die Gruppe weiterentwickeln könnte. Diese sind:
1. Optimierte, funktionale Kooperationen
2. Multiregionale Versicherungsgruppen
3. Die Vollfusion der Versicherer
Bei Punkt 1 sieht der Verbandschef "die Wiese größtenteils abgegrast" und bei einer Vollfusion seien die Komplexitätskosten so hoch, dass man sich "eher gegen diese Option ausgesprochen habe". Folglich habe man sich einheitlich für die Weiterentwicklung zu multiregionalen Versicherungsgruppen entschieden. Das bedeutet, dass mehrere öffentliche Versicherer unter einem Dach und mit einer in den Regionen abgestimmten, gemeinsamen Unternehmensstrategie zusammengefasst werden sollen. Der maßgebliche Einfluss der regionalen Eigentümer solle so gewahrt bleiben. Dies sei wichtig, denn der Einfluss der regionalen Eigentümer sei bislang groß und müsse deshalb auch in Zukunft berücksichtigt werden.
Die Zukunft der Landesbanken
Eine wichtige Frage, die auch direkte Auswirkungen auf die öffentlichen Versicherer und deren Standorte haben werde, sei die Entwicklung bei den Landesbanken. Schubring-Giese ist sich sicher, dass es bei diesen zu weiteren Konsolidierungsschritten kommen muss. Der Vorsitzende wörtlich: "Wir werden die Entwicklung abwarten müssen. Und je nachdem wird sich die Situation der Öffentlichen verändern". Sicher sei aber, dass die traditionsreichen Marken der multiregionalen Versicherungsgruppe bestehen blieben sollten. Weitere Informationen zu der Entwicklung bei den Öffentlichen Versicherern und einen Blick auf das Geschäftsjahr 2007 finden Sie hier und in der September-Ausgabe von Versicherungsmagazin.
Zum Beitrag "Die Öffentlichen Versicherer mit einem zufriedenen Rückblick" geht es .
Der Konsolidierungsprozess
Der Konsolidierungsprozess unter den öffentlichen Versicherern war aber trotzdem das Thema bei der Konferenz, wobei Schubring-Giese die Erwartungen der Journalisten mit den Worten bremste: "Ich werde kein weiteres Öl ins Feuer gießen, sondern nur sagen, dass unser Positionspapier bei den Sparkassenpräsidenten gut angekommen ist und die Überlegungen im Verwaltungsrat des Verbandes einmütig verabschiedet wurden".
Das Positionspapier beschreibt in erster Linie die Ist-Situation der Öffentlichen und ist ein Kompendium konstruktiver Überlegungen zur künftigen Struktur der Gruppe. Auf Basis dieser Analyse wurden drei Optionen untersucht, wie sich die Gruppe weiterentwickeln könnte. Diese sind:
1. Optimierte, funktionale Kooperationen
2. Multiregionale Versicherungsgruppen
3. Die Vollfusion der Versicherer
Bei Punkt 1 sieht der Verbandschef "die Wiese größtenteils abgegrast" und bei einer Vollfusion seien die Komplexitätskosten so hoch, dass man sich "eher gegen diese Option ausgesprochen habe". Folglich habe man sich einheitlich für die Weiterentwicklung zu multiregionalen Versicherungsgruppen entschieden. Das bedeutet, dass mehrere öffentliche Versicherer unter einem Dach und mit einer in den Regionen abgestimmten, gemeinsamen Unternehmensstrategie zusammengefasst werden sollen. Der maßgebliche Einfluss der regionalen Eigentümer solle so gewahrt bleiben. Dies sei wichtig, denn der Einfluss der regionalen Eigentümer sei bislang groß und müsse deshalb auch in Zukunft berücksichtigt werden.
Die Zukunft der Landesbanken
Eine wichtige Frage, die auch direkte Auswirkungen auf die öffentlichen Versicherer und deren Standorte haben werde, sei die Entwicklung bei den Landesbanken. Schubring-Giese ist sich sicher, dass es bei diesen zu weiteren Konsolidierungsschritten kommen muss. Der Vorsitzende wörtlich: "Wir werden die Entwicklung abwarten müssen. Und je nachdem wird sich die Situation der Öffentlichen verändern". Sicher sei aber, dass die traditionsreichen Marken der multiregionalen Versicherungsgruppe bestehen blieben sollten. Weitere Informationen zu der Entwicklung bei den Öffentlichen Versicherern und einen Blick auf das Geschäftsjahr 2007 finden Sie hier und in der September-Ausgabe von Versicherungsmagazin.
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Autor(en): Meris Neininger