Das Geschäftsjahr 2003 war erneut ein schwieriges Jahr für die Globale Rückversicherungs-AG (GR). Nachdem sie am 26. Oktober 2002 die Zeichnung des Sach/HUK-Geschäftes eingestellt hatte, schließt sie ihr erstes vollständiges Geschäftsjahr als Gesellschaft in Abwicklung mit einem Bilanzverlust in Höhe von 100 Millionen Euro (i.V. -438 Millionen Euro) ab.
Da kein neues Geschäft gezeichnet wurde, verringerten sich die gebuchten Bruttobeiträge deutlich um 88,6 Prozent auf 322 Millionen Euro (i.V. 2.826 Millionen Euro). Einen Teil dieser Prämie (174 Millionen Euro) reichte die GR für die Rückdeckung des auslaufenden Geschäftes an andere Rückversicherer weiter. Bei einer Nettoprämie in Höhe von 148 Millionen Euro (i.V. 2.145 Millionen Euro) belief sich der Schadenaufwand im Eigenbehalt im Berichtsjahr auf 207 Millionen Euro (i.V. 1.693 Millionen Euro). Auf Grund des verringerten Prämienvolumens reduzierte sich ebenfalls der Nettoaufwand für den Versicherungsbetrieb der nur noch 226 Mitarbeiter zählenden Gesellschaft (i.V. 496). Die Kosten der Gesellschaft ließen sich jedoch nicht in erwartetem Maße mindern, da die Restrukturierung der Geschäftstätigkeiten erhebliche Aufwendungen nötig machten. Insgesamt verbesserte sich das versicherungstechnische Ergebnis auf -32 Millionen Euro (i.V. -62 Millionen Euro).
Schwer zu schaffen machten der GR erneut Abschreibungen in Höhe von 189 Millionen Euro (i.V. 431 Millionen Euro) auf den Beteiligungsbuchwert ihrer Tochtergesellschaft in den USA. Auf die erneute Anwendung des § 341b HGB wurde verzichtet. Dies führte zu weiteren Abschreibungen auf Kapitalanlagen. Die Kapitalanlagen inkl. Depotforderungen verringerten sich insgesamt um 44,9 Prozent auf 3.484 Millionen Euro (i.V. 6.323 Millionen Euro).
Unter Einbeziehung aller Ergebnisfaktoren ergab sich ein Jahresüberschuss nach Steuern von 51 Millionen Euro (i.V. -635 Millionen Euro). Der aus dem Vorjahr zu übernehmende, nicht durch Eigenkapital gedeckte, Fehlbetrag von 100 Millionen Euro verringerte sich somit auf 50 Millionen Euro. Alleine durch Berücksichtigung der verbliebenen Schwankungsrückstellung in Höhe von 173 Millionen Euro ist der Tatbestand der Überschuldung des Unternehmens nicht gegeben.
Seit dem Ausscheiden aus dem Gerling-Konzern wird die betriebliche Organisation der Gesellschaft neu gestaltet. Die bisher von den Gerling-Gesellschaften für die GR erbrachten Dienstleistungen werden ab dem 1. Januar 2005 entweder selbst wahrgenommen oder durch externe Dienstleister erbracht. Am 1. Dezember 2004 wird sich die Gesellschaft räumlich neu orientieren.
Quelle: Globale Rückversicherungs-AG
Da kein neues Geschäft gezeichnet wurde, verringerten sich die gebuchten Bruttobeiträge deutlich um 88,6 Prozent auf 322 Millionen Euro (i.V. 2.826 Millionen Euro). Einen Teil dieser Prämie (174 Millionen Euro) reichte die GR für die Rückdeckung des auslaufenden Geschäftes an andere Rückversicherer weiter. Bei einer Nettoprämie in Höhe von 148 Millionen Euro (i.V. 2.145 Millionen Euro) belief sich der Schadenaufwand im Eigenbehalt im Berichtsjahr auf 207 Millionen Euro (i.V. 1.693 Millionen Euro). Auf Grund des verringerten Prämienvolumens reduzierte sich ebenfalls der Nettoaufwand für den Versicherungsbetrieb der nur noch 226 Mitarbeiter zählenden Gesellschaft (i.V. 496). Die Kosten der Gesellschaft ließen sich jedoch nicht in erwartetem Maße mindern, da die Restrukturierung der Geschäftstätigkeiten erhebliche Aufwendungen nötig machten. Insgesamt verbesserte sich das versicherungstechnische Ergebnis auf -32 Millionen Euro (i.V. -62 Millionen Euro).
Schwer zu schaffen machten der GR erneut Abschreibungen in Höhe von 189 Millionen Euro (i.V. 431 Millionen Euro) auf den Beteiligungsbuchwert ihrer Tochtergesellschaft in den USA. Auf die erneute Anwendung des § 341b HGB wurde verzichtet. Dies führte zu weiteren Abschreibungen auf Kapitalanlagen. Die Kapitalanlagen inkl. Depotforderungen verringerten sich insgesamt um 44,9 Prozent auf 3.484 Millionen Euro (i.V. 6.323 Millionen Euro).
Unter Einbeziehung aller Ergebnisfaktoren ergab sich ein Jahresüberschuss nach Steuern von 51 Millionen Euro (i.V. -635 Millionen Euro). Der aus dem Vorjahr zu übernehmende, nicht durch Eigenkapital gedeckte, Fehlbetrag von 100 Millionen Euro verringerte sich somit auf 50 Millionen Euro. Alleine durch Berücksichtigung der verbliebenen Schwankungsrückstellung in Höhe von 173 Millionen Euro ist der Tatbestand der Überschuldung des Unternehmens nicht gegeben.
Seit dem Ausscheiden aus dem Gerling-Konzern wird die betriebliche Organisation der Gesellschaft neu gestaltet. Die bisher von den Gerling-Gesellschaften für die GR erbrachten Dienstleistungen werden ab dem 1. Januar 2005 entweder selbst wahrgenommen oder durch externe Dienstleister erbracht. Am 1. Dezember 2004 wird sich die Gesellschaft räumlich neu orientieren.
Quelle: Globale Rückversicherungs-AG
Autor(en): SN