2016 haben die Versicherungsmakler gegenüber den gebundenen Vertretern erstmalig einen deutlichen Vorsprung im Gewerbekundenmarkt. 45 Prozent aller Neuabschlüsse werden über Versicherungsmakler abgeschlossen, 38 Prozent über Vertreter. Dies belegt der "Gewerbekundenmonitor Assekuranz 2016" des Marktforschungsunternehmens Yougov. Neuabschlüsse über andere Vertriebswege wie Geschäftsstelle (sieben Prozent), Kreditinstitut (vier Prozent) sowie direkte Vertriebswege (jeweils ein Prozent) sind nach wie vor die Ausnahme.
Aber nicht nur bei Neuabschlüssen liegen die Makler vorn: Auf die Frage, über welche Vertriebswege ihr Unternehmen in der Regel Versicherungen abschließt, nennen 46 Prozent aller Befragten den Versicherungsmakler, 45 Prozent den Vertreter.
Kleinstunternehmen bevorzugen Vertreter
In größeren Unternehmen hatten Makler ohnehin stets dominiert, inzwischen liegen sie aber selbst bei Unternehmen mit sechs bis zehn Mitarbeitern vor den Vertretern. Lediglich in den Kleinstunternehmen (bis fünf Mitarbeiter) sind Ausschließlichkeitsvertreter noch führend (54 Prozent Vertretern, 37 Prozent Makler).
Nach und nach zieht aber auch die Digitalisierung auch in der Gewerbebranche ein. "Die Studienergebnisse zeigen, dass sich ganz allmählich ein merkliches Interesse entwickelt, nützliche Informationen und Services über das Internet in Anspruch zu nehmen", sagt Christoph Müller, Senior Consultant Reports bei Yougov.
Etwa jedem zweiten Gewerbekunden (44 Prozent) ist der Abruf von Informationen im Netz wichtig. Im Vergleich zu 2014 bedeutet dies einen Anstieg um elf Prozentpunkte. "Offensichtlich führen die anhaltend geführten Diskussionen um die Digitalisierung auch bei einigen Gewerbekunden zum Abbau von Vorbehalten", so Müller.
Untersuchte Versicherer:
Folgende Gewerbekundenversicherer wurden untersucht: Aachen Münchener, Allianz, Alte Leipziger, Arag, Axa, Basler, Concordia, D.A.S., Ergo, Euler Hermes, Generali, Gothaer, HDI, Helvetia, Huk-Coburg, Kravag, LVM, Nürnberger, Provinzial, R+V, Roland, Signal Iduna, SV Sparkassenversicherung, Versicherungskammer Bayern, VGH, VHV, Württembergische, Zurich.
Die Studie
Der "Gewerbekundenmonitor Assekuranz" wird seit 2004 jährlich erhoben. Für die aktuelle Studie wurden 1.500 Personen, die in ihrem Unternehmen mit Versicherungsangelegenheiten betraut sind, vom Mai bis 15. September 2016 telefonisch befragt.
Quelle: Yougov
Bild: © Industrieblick /Fotolia.com
Aber nicht nur bei Neuabschlüssen liegen die Makler vorn: Auf die Frage, über welche Vertriebswege ihr Unternehmen in der Regel Versicherungen abschließt, nennen 46 Prozent aller Befragten den Versicherungsmakler, 45 Prozent den Vertreter.
Kleinstunternehmen bevorzugen Vertreter
In größeren Unternehmen hatten Makler ohnehin stets dominiert, inzwischen liegen sie aber selbst bei Unternehmen mit sechs bis zehn Mitarbeitern vor den Vertretern. Lediglich in den Kleinstunternehmen (bis fünf Mitarbeiter) sind Ausschließlichkeitsvertreter noch führend (54 Prozent Vertretern, 37 Prozent Makler).
Nach und nach zieht aber auch die Digitalisierung auch in der Gewerbebranche ein. "Die Studienergebnisse zeigen, dass sich ganz allmählich ein merkliches Interesse entwickelt, nützliche Informationen und Services über das Internet in Anspruch zu nehmen", sagt Christoph Müller, Senior Consultant Reports bei Yougov.
Etwa jedem zweiten Gewerbekunden (44 Prozent) ist der Abruf von Informationen im Netz wichtig. Im Vergleich zu 2014 bedeutet dies einen Anstieg um elf Prozentpunkte. "Offensichtlich führen die anhaltend geführten Diskussionen um die Digitalisierung auch bei einigen Gewerbekunden zum Abbau von Vorbehalten", so Müller.
Untersuchte Versicherer:
Folgende Gewerbekundenversicherer wurden untersucht: Aachen Münchener, Allianz, Alte Leipziger, Arag, Axa, Basler, Concordia, D.A.S., Ergo, Euler Hermes, Generali, Gothaer, HDI, Helvetia, Huk-Coburg, Kravag, LVM, Nürnberger, Provinzial, R+V, Roland, Signal Iduna, SV Sparkassenversicherung, Versicherungskammer Bayern, VGH, VHV, Württembergische, Zurich.
Die Studie
Der "Gewerbekundenmonitor Assekuranz" wird seit 2004 jährlich erhoben. Für die aktuelle Studie wurden 1.500 Personen, die in ihrem Unternehmen mit Versicherungsangelegenheiten betraut sind, vom Mai bis 15. September 2016 telefonisch befragt.
Quelle: Yougov
Bild: © Industrieblick /Fotolia.com
Autor(en): versicherungsmagazin.de
