Gesucht: Das schlechteste Versicherungsprodukt Deutschlands

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Der Bund der Versicherten (BdV) verleiht auch im kommenden Jahr die wenig schmeichelhafte Auszeichnung "Versicherungskäse 2020" für das nach seiner Ansicht schlechteste Versicherungsprodukt des Jahres.

Welches Versicherungsprodukt verdient die Auszeichnung "Versicherungskäse"? Zum mittlerweile sechsten Mal verleiht der Bund der Versicherten (BdV) diesen wenig schmeichelhaften Titel für drei Produkte, die nach Einschätzung der Juroren als besonders schlecht gelten. Die Jury besteht aus Experten und Verbraucherschützern unter dem Vorsitz von Edda Castelló. 

Bis zum 15. Januar 2020 können die Vorschläge für mögliche Kandidaten per Mail an versicherungskaese@bundderversicherten.de eingereicht werden. Auch die Versicherungswirtschaft ist eingeladen, dem Wettbewerb auf die Finger zu schauen und Produkte vorzuschlagen.

Was ist das Ziel?

Der BdV möchte Missstände der Versicherungsbranche anprangern und öffentlich machen. Dies habe in einigen Fällen bereits zu Erfolgen geführt.  So wurde die Schülerversicherung der Württembergische Gemeinde-Versicherung und der BGV- Versicherung, Versicherungskäse 2018, mittlerweile überarbeitet. Der Krebsairbag, Preisträger 2017, wurde von der Ideal Versicherung sogar vom Markt genommen. Auch die 2015 ausgezeichnete "Stadionversicherung" konnte die Erwartungen der Allianz nicht erfüllen und wurde daher zu einer Ticketversicherung heruntergestuft.

"Der Preis ist offenbar ein Katalysator, der die Produktlandschaft von fragwürdigen Versicherungsprodukten reinigt. Das spornt uns an, ihnen auch weiterhin auf der Spur zu bleiben", konstatiert BdV-Vorstand Axel Kleinlein.

Autor(en): Versicherungsmagazin.de

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