Dabei konnte Jansli für den Gerling-Konzern für 2004 ein respektables Ergebnis vorweisen: Zwar sanken die gebuchten Bruttoprämien um 124 Millionen Euro auf nun 4,17 Milliarden Euro, doch das Konzernergebnis stieg von 125 Millionen Euro im Jahr 2003 auf 132 Millionen Euro 2004. Während man 2003 noch von außerordentlichen Erträgen profitiert habe, sei nun das operative Ergebnis deutlich gesteigert worden, erläuterte Jansli. Und: Der Konzernumbau sei nahezu abgeschlossen. Jansli nannte hierbei den Verkauf des Anteils der Globale Krankenversicherung, das Outsourcing der IT-Infrastruktur (betreffe nur die Rechenzentren, keine PC-Netze oder Telefonie) an Siemens und den Umbau des Vertriebs nach dem Prinzip eines einheitlichen Zugangswegs über den Außendienst zum Kunden.
Auch die Sachversicherung des Gerling (GKA) registrierte 2004 ein Minus in den Bruttobeiträgen um 176 Millionen Euro auf 2,30 Milliarden Euro. Positiv dagegen war die Entwicklung bei den gebuchten Nettobeiträgen (+ 15 Millionen Euro auf 1,25 Milliarden Euro) und beim Konzernergebnis (+ 11 Millionen Euro auf 92 Millionen Euro). Vorstand Dr. Wolfgang Breuer berichtete vom Verkauf der Tochtergesellschaft in Kanada, was die Bruttobeiträge negativ beeinflusst habe. Insgesamt, so Breuer, habe man die Top-Positionen in den Kernsparten gehalten. Die Nettoschadenquote lag 2004 bei 96,3 Prozent nach 101,1 Prozent im Vorjahr.
Den Rückgang der Bruttobeiträgen im Boomjahr 2004 bei Gerling Leben erläuterte Norbeit Heinen mit drei Ursachen:
- Das Neugeschäft bei Gerling Leben spielte sich in erster Linie bei Fondspolicen (Anteil: 55 Prozent) ab, diese würden aber nicht bei den gebuchten Bruttoeinnahmen mitgerechnet. - Die Zeichnungspolitik bei Einmalbeitrags-Verträgen sei sehr zurückhaltend gewesen und
- In das Neugeschäft 2004 schlagen viele Policen durch die Endrallye nur mit einem oder zwei Monatsbeiträgen zu Buche.
Heinen zeigte sich dennoch zufrieden. Die Prämiensumme beim Neugeschäft lag bei +92,8 Prozent (Marktschnitt: +41 Prozent), die laufenden Neugeschäftsbeiträge bei +61,4 Prozent (Marktschnitt: +35 Prozent) – dadurch sei der Marktanteil von 2,9 auf 3,3 Prozent gestiegen. Die Wachstumsmärkte sieht Heinen in fondsgebundenen Produkten, in der betrieblichen Altersversorgung und in der Berufsunfähigkeitsabsicherung.
Auch die Sachversicherung des Gerling (GKA) registrierte 2004 ein Minus in den Bruttobeiträgen um 176 Millionen Euro auf 2,30 Milliarden Euro. Positiv dagegen war die Entwicklung bei den gebuchten Nettobeiträgen (+ 15 Millionen Euro auf 1,25 Milliarden Euro) und beim Konzernergebnis (+ 11 Millionen Euro auf 92 Millionen Euro). Vorstand Dr. Wolfgang Breuer berichtete vom Verkauf der Tochtergesellschaft in Kanada, was die Bruttobeiträge negativ beeinflusst habe. Insgesamt, so Breuer, habe man die Top-Positionen in den Kernsparten gehalten. Die Nettoschadenquote lag 2004 bei 96,3 Prozent nach 101,1 Prozent im Vorjahr.
Den Rückgang der Bruttobeiträgen im Boomjahr 2004 bei Gerling Leben erläuterte Norbeit Heinen mit drei Ursachen:
- Das Neugeschäft bei Gerling Leben spielte sich in erster Linie bei Fondspolicen (Anteil: 55 Prozent) ab, diese würden aber nicht bei den gebuchten Bruttoeinnahmen mitgerechnet. - Die Zeichnungspolitik bei Einmalbeitrags-Verträgen sei sehr zurückhaltend gewesen und
- In das Neugeschäft 2004 schlagen viele Policen durch die Endrallye nur mit einem oder zwei Monatsbeiträgen zu Buche.
Heinen zeigte sich dennoch zufrieden. Die Prämiensumme beim Neugeschäft lag bei +92,8 Prozent (Marktschnitt: +41 Prozent), die laufenden Neugeschäftsbeiträge bei +61,4 Prozent (Marktschnitt: +35 Prozent) – dadurch sei der Marktanteil von 2,9 auf 3,3 Prozent gestiegen. Die Wachstumsmärkte sieht Heinen in fondsgebundenen Produkten, in der betrieblichen Altersversorgung und in der Berufsunfähigkeitsabsicherung.
Autor(en): Bernhard Rudolf