Extremereignisse wie heftige Monsun-Niederschläge in Indien werden immer häufiger - und sie sind mit großer Wahrscheinlichkeit auf die globale Erwärmung zurückzuführen. Das ist ein Ergebnis des Münchener Rück-Jahresberichts "Topics Geo - Naturkatastrophen 2007". Danach nahm auf dem Subkontinent die Zahl sehr starker Niederschläge seit 1950 um ein Drittel zu.
Gleichzeitig wachse mit der sich schnell entwickelnden indischen Wirtschaft der Wohlstand. Damit entstünden höhere Wertekonzentrationen, was besonders für gefährdete Regionen wie Mumbai gelte. Verbunden mit der stark zunehmenden Nachfrage nach Versicherungsschutz habe dies die versicherten Schäden in den vergangenen Jahren nach oben getrieben. Betrugen die Schäden im Durchschnitt der Jahre 1980 bis 2004 nur fünf Millionen US-Dollar pro Jahr, seien es allein 2006 über 400 Millionen US-Dollar gewesen.
"Rasch wachsende Schwellenländer wie Indien stehen vor einer besonderen Herausforderung durch den Klimawandel", hält Vorstandsmitglied Torsten Jeworrek fest. "Mit dem steigenden Wohlstand und den Folgen des Klimawandels nehmen die Schäden deutlich zu. Deswegen untersuchen unsere Georisiko-Forscher intensiv die sich verändernde Risikosituation in Ländern wie Indien."
Auch Stürme in USA und Europa untersucht
Der aktuelle Bericht befasst sich jedoch nicht nur mit Naturkatastrophen in den Wachstumsstaaten. Auch die Sturmereignissen des vergangenen Jahres wurden von den Forschern untersucht. Darunter die Hurrikansaison im Nordatlantik, die Winterstürmen in Europa und den USA sowie die Zyklone in Asien. Außerdem wurden die Überschwemmungen in Großbritannien, die Waldbrände in Kalifornien und das Erdbeben in Niigata in Japan analysiert.
Die Schäden aus Naturkatastrophen im Jahr 2007 lagen im Rahmen der Erwartungen und passten zum Trend der vergangenen Jahre, heißt es weiter. Insgesamt kosteten sie die Wirtschaft weltweit 82 Milliarden US-Dollar. Davon trugen die Versicherer knapp 30 Milliarden.
Das Themenheft „Topics Geo - Naturkatastrophen 2007" kann auf der heruntergeladen oder als Magazin dort bestellt werden.
Gleichzeitig wachse mit der sich schnell entwickelnden indischen Wirtschaft der Wohlstand. Damit entstünden höhere Wertekonzentrationen, was besonders für gefährdete Regionen wie Mumbai gelte. Verbunden mit der stark zunehmenden Nachfrage nach Versicherungsschutz habe dies die versicherten Schäden in den vergangenen Jahren nach oben getrieben. Betrugen die Schäden im Durchschnitt der Jahre 1980 bis 2004 nur fünf Millionen US-Dollar pro Jahr, seien es allein 2006 über 400 Millionen US-Dollar gewesen.
"Rasch wachsende Schwellenländer wie Indien stehen vor einer besonderen Herausforderung durch den Klimawandel", hält Vorstandsmitglied Torsten Jeworrek fest. "Mit dem steigenden Wohlstand und den Folgen des Klimawandels nehmen die Schäden deutlich zu. Deswegen untersuchen unsere Georisiko-Forscher intensiv die sich verändernde Risikosituation in Ländern wie Indien."
Auch Stürme in USA und Europa untersucht
Der aktuelle Bericht befasst sich jedoch nicht nur mit Naturkatastrophen in den Wachstumsstaaten. Auch die Sturmereignissen des vergangenen Jahres wurden von den Forschern untersucht. Darunter die Hurrikansaison im Nordatlantik, die Winterstürmen in Europa und den USA sowie die Zyklone in Asien. Außerdem wurden die Überschwemmungen in Großbritannien, die Waldbrände in Kalifornien und das Erdbeben in Niigata in Japan analysiert.
Die Schäden aus Naturkatastrophen im Jahr 2007 lagen im Rahmen der Erwartungen und passten zum Trend der vergangenen Jahre, heißt es weiter. Insgesamt kosteten sie die Wirtschaft weltweit 82 Milliarden US-Dollar. Davon trugen die Versicherer knapp 30 Milliarden.
Das Themenheft „Topics Geo - Naturkatastrophen 2007" kann auf der heruntergeladen oder als Magazin dort bestellt werden.
Autor(en): Angelika Breinich-Schilly