Am Freitagnachmittag haben die Generali Deutschland und die Viridium Gruppe den Kaufvertrag für die Generali Leben unterzeichnet. Jetzt ist der Verkauf in trockenen Tüchern. Nur noch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) muss dem Verkauf zustimmen. Am 5. Juli hatten das Versicherungsunternehmen und der Run-Off-Spezialist die Transaktion bekannt gegeben (Generali stößt Leben-Geschäft ab).
Beide Vertragspartner bestätigten, die bekannt gewordenen Eckdaten: Die Generali Deutschland bleibt mit 10,1 Prozent der Anteile an der Generali Leben beteiligt und stellt ein Mitglied im Aufsichtsrat. Außerdem hat sie die Option bis zu zehn Prozent an Viridium zu erwerben.
Durch die Akquisition wächst der Vertragsbestand der Viridium Gruppe um rund vier Millionen Lebensversicherungsverträge. Heinz-Peter Roß, Vorstandsvorsitzender Unternehmens betonte: "Die Kunden der Generali Leben können darauf vertrauen, dass ihre Verträge unverändert fortgeführt werden und sie von den Vorteilen des Übergangs auf die Viridium-Plattform profitieren."
Die rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die momentan bereits den für das Neugeschäft geschlossenen Vertragsbestand der Generali Leben betreuen, stünden auch künftig als Ansprechpartner für die Kunden zur Verfügung.
Noch steht die Transaktion unter dem Vorbehalt der aufsichtsrechtlichen Prüfungen durch die Bafin. (siehe auch: "Der Verkauf der Lebensversicherung ist kein Selbstläufer")
Autor(en): Versicherungsmagazin.de