Wie die Financial Times Deutschland (FTD) in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, muss Jörn Stapelfeld, Vorstandschef der in München, das Unternehmen verlassen. Die Konzernführung werfe dem 47-jährigen vor, bei dem von ihm geleiteten Zusammenschluss von Volksfürsorge Hamburg und Generali München zu einseitig die Interessen der Volksfürsorge vertreten zu haben, so die FTD. Generali-Deutschlandchef Dietmar Meister habe sich nun von Stapelfeld getrennt und Winfried Spiess zum Nachfolger erkoren.
Konkreter Auslöser für die Kündigung war laut FTD offenbar der mit Meister nicht abgestimmte Brief Stapelfelds an Peer Steinbrück. Darin habe Stapelfeld den Finanzminister aufgefordert, bei der Commerzbank zu intervenieren. Die Commerzbank hatte die Kooperation mit Generali gekündigt und möchte ab Oktober 2010 nur noch Allianz-Policen verkaufen. Durch den Brief wollte Stapelfeld erreichen, dass die Commerzbank sowohl Allianz- als auch Generali-Policen anbieten solle. Dies begründete er mit Arbeitsplätzen.
Welche Gründe laut FTD nicht im Brief genannt wurden sind beispielsweise der Abschreibungsbedarf in dreistelliger Millionenhöhe der Generali, da die Commerzbank nicht länger strategischer Partner ist. Daher muss die Versicherung nun den Anteil von rund 5 Prozent realitätsnäher bewerten. Dem habe Stapelfeld mit dem Brief entgegenwirken wollen. Wie das Blatt weiter schreibt, habe Stapelfeld vergebens um einen Termin bei Steinbrück gebeten. Man habe ihm gesagt, er solle sein Anliegen schriftlich formulieren.
Heute Nachmittag tagten die Aufsichtsräte der Generali Versicherung in München. Laut FTD könne es bei den Arbeitnehmervertretern aufgrund der Personalie zu Unzufriedenheit kommen. Morgen soll Wilhelm Kittel, Chef der Generali Sachversicherung, in den Ruhestand verabschiedet werden. Geplant war, dass Stapelfeld seinen Posten übernehmen und somit für die gesamte Gruppe in München und Hamburg verantwortlich zeichnen sollte.
Bei der Generali war für ein Statement zu den Vorgängen niemand zu erreichen.
Konkreter Auslöser für die Kündigung war laut FTD offenbar der mit Meister nicht abgestimmte Brief Stapelfelds an Peer Steinbrück. Darin habe Stapelfeld den Finanzminister aufgefordert, bei der Commerzbank zu intervenieren. Die Commerzbank hatte die Kooperation mit Generali gekündigt und möchte ab Oktober 2010 nur noch Allianz-Policen verkaufen. Durch den Brief wollte Stapelfeld erreichen, dass die Commerzbank sowohl Allianz- als auch Generali-Policen anbieten solle. Dies begründete er mit Arbeitsplätzen.
Welche Gründe laut FTD nicht im Brief genannt wurden sind beispielsweise der Abschreibungsbedarf in dreistelliger Millionenhöhe der Generali, da die Commerzbank nicht länger strategischer Partner ist. Daher muss die Versicherung nun den Anteil von rund 5 Prozent realitätsnäher bewerten. Dem habe Stapelfeld mit dem Brief entgegenwirken wollen. Wie das Blatt weiter schreibt, habe Stapelfeld vergebens um einen Termin bei Steinbrück gebeten. Man habe ihm gesagt, er solle sein Anliegen schriftlich formulieren.
Heute Nachmittag tagten die Aufsichtsräte der Generali Versicherung in München. Laut FTD könne es bei den Arbeitnehmervertretern aufgrund der Personalie zu Unzufriedenheit kommen. Morgen soll Wilhelm Kittel, Chef der Generali Sachversicherung, in den Ruhestand verabschiedet werden. Geplant war, dass Stapelfeld seinen Posten übernehmen und somit für die gesamte Gruppe in München und Hamburg verantwortlich zeichnen sollte.
Bei der Generali war für ein Statement zu den Vorgängen niemand zu erreichen.
Autor(en): Marie Quattlender