Der Verkauf der Generali Leben an die Viridium Gruppe ist mit Wirkung zum 30. April 2019 komplett abgeschlossen, wie der Run-Off-Spezialist mitteilt (Generali und Viridium besiegeln Run-Off-Deal). Alle 300 Mitarbeiter, die bislang den Bestand der Generali Leben betreuten, sind mit einer neuen Portfoliogesellschaft in die Gruppe gewechselt.
Für die Versicherungsnehmer der Generali Leben soll sich nichts ändern. Ihre Verträge werden unverändert fortgeführt, die vertraglich zugesicherten Garantien und Leistungen bleiben erhalten. Auch die Ansprechpartner im Kundenservice und deren Kontaktdaten ändern sich nicht.
Kontinuität soll gewahrt bleiben
Langfristige Service- und Kooperationsverträge mit der Generali Deutschland, unter anderem über die Betreuung des bAV-Kollektivgeschäfts, sollen einen stabilen operativen Betrieb gewährleisten. Auch die Ansprüche der Vermittler bleiben unverändert bestehen, wie das Unternehmen mitteilt. Die transaktionsbedingt notwendige Umbenennung der Generali Leben soll nach einer technisch bedingten Übergangsfrist, im Herbst 2019 stattfinden.
Heinz-Peter Roß, CEO der Viridium Gruppe, sagt: "Wir freuen uns, dass Viridium nun die Verantwortung für die Kunden der Generali Leben und ihre Verträge übernehmen darf." In den kommenden Monaten werde man sich stark auf deren Integration konzentrieren.
Der Vertragsbestand der Viridium Gruppe beträgt nach der Akquisition knapp4,8 Millionen Versicherungsverträge, die Gesellschaften der Gruppe verwalten künftig ein Vermögen von insgesamt rund 60 Milliarden Euro (Zahlen pro-forma, per Ende 2018).
Autor(en): Versicherungsmagazin.de