Die Generali Gruppe hat einen Geschäftsbereich speziell für Kunstsammler gegründet. Diese Gesellschaft trägt den Namen "Arte Generali" und soll in den kommenden fünf Jahren zu einem der führenden Anbieter in diesem Segment werden.
Der Versicherer bietet mit Arte Generali ab sofort Leistungen speziell für Kunstsammler an. Das Angebot soll den Versicherungsschutz mit verschiedenen, individuell an die Bedürfnisse der Kunden angepassten Dienstleistungen kombinieren. Die neue Einheit hat ihren Hauptsitz in München und berichtet an Giovanni Liverani, Vorstandschef der Generali Deutschland und globaler Förderer von Arte Generali.
Die Zentrale unterstützt lokale Underwriting- und Schadenmanagement-Teams, die mit "einzigartigen" Dienstleistungen und "hochmodernen Technologien" ausgestattet sind, so eine Pressemitteilung des Versicherers.
Anstieg des Kunstwerts um mehr als 20 Prozent
Die Generali Gruppe möchte ihren Gewinn bis 2021 auf 10,5 Milliarden Euro steigern. Das war eines der Ziele der so genannten Generali 2021-Strategie. Die neu gegründete Einheit ist dabei ein wichtiger Schritt für die Umsetzung dieser Strategie. Generali erwartet, dass der Kunstwert von 2017 bis 2022 weltweit um mehr als 20 Prozent steigen wird und dass die Kunstversicherungseinnahmen im selben Zeitraum jährlich um durchschnittlich sechs Prozent auf 2,3 Milliarden US-Dollar steigen werden.
Ziel sei es, in fünf Jahren zu den Top-3-Playern im globalen Kunstversicherungssegment zu gehören. "Arte Generali wird das Angebot von Generali in allen Ländern ergänzen und innovative Lösungen und Dienstleistungen anbieten, um die höchsten Erwartungen zu erfüllen und gleichzeitig einen wachsenden Markt zu erschließen.", erklärt Liverani.
Autor(en): Versicherungsmagazin.de