Den Deutschen geht es derzeit bei der Geldanlage vor allem um Sicherheit. Klassische Sparformen sind daher dominant. Auf Rang eins liegt immer noch das Sparbuch, das rund 48 Prozent der Deutschen nutzen. Rang zwei hält die Lebensversicherung, über die derzeit 34 Prozent sparen, gefolgt vom Bausparvertrag (32 Prozent) und der Immobilie (30 Prozent). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von rund 1.000 Bürgern durch das Forsa-Institut für Politik- und Sozialforschung Mitte Januar 2016 im Auftrag der Gothaer Versicherung.
Bei der Telefonbefragung waren Mehrfachnennungen der gewählten Sparform möglich. Als Fazit der Studie stellt die Assekuranz fest, dass die Deutschen „offensichtlich durch die anhaltende Krise“ verunsichert sind. Daher würden sie geringe Renditen oder inflationsbereinigt sogar negative Zinsen in Kauf nehmen. Während das Sparbuch im Vergleich zu einer Vorjahresbefragung leicht verloren hat, konnte sich die Lebensversicherung um vier Prozentpunkte in der Gunst der Kunden steigern, bei Immobilien lag die Verbesserung sogar bei fünf Prozentpunkten.
15 Prozent aller Deutschen sparen überhaupt nicht
Etwas weniger attraktiv finden hingegen viele Bürger den Bausparvertrag. Das gilt auch für Festgeld und Fonds. Zwar sagten 18 Prozent der Befragten, dass sie auch mit Aktien vorsorgen, während es im Vorjahr nur 15 Prozent waren. Doch im Ranking liegt das Aktiensparen weit abgeschlagen auf Rang acht. Erschreckend ist, dass mittlerweile 15 Prozent aller Deutschen gar nicht sparen – viele wahrscheinlich weil sie es einfach nicht können. Der Wert stieg gegenüber dem Vorjahr um einen Prozentpunkt.
Bevölkerung stark verunsichert
Grundsätzlich zeigt die Studie, dass es eine sehr große allgemeine Verunsicherung in der Bevölkerung gibt. So sorgen sich mittlerweile 39 Prozent der Bürger darum, dass die Eurozone auseinanderbrechen könnte; 2014 waren es erst zehn Prozent gewesen. Besonders beunruhigt sind junge Menschen. So glauben mit 65 Prozent weit über die Hälfte der 18 bis 19-Jährigen, dass in Deutschland der Lebensstandard künftig sinken wird – allgemein fürchten das nur 52 Prozent.
Gleichzeitig rechnet eine Mehrheit von 63 Prozent damit, dass es künftig zu einer starken Geldentwertung kommt. Fast die Hälfte der Befragten – 46 Prozent – hält die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank für ein untaugliches Mittel, um den Problemen im Euro-Raum zu begegnen.
Bildquelle: © fotolia / 3d designs
Bei der Telefonbefragung waren Mehrfachnennungen der gewählten Sparform möglich. Als Fazit der Studie stellt die Assekuranz fest, dass die Deutschen „offensichtlich durch die anhaltende Krise“ verunsichert sind. Daher würden sie geringe Renditen oder inflationsbereinigt sogar negative Zinsen in Kauf nehmen. Während das Sparbuch im Vergleich zu einer Vorjahresbefragung leicht verloren hat, konnte sich die Lebensversicherung um vier Prozentpunkte in der Gunst der Kunden steigern, bei Immobilien lag die Verbesserung sogar bei fünf Prozentpunkten.
15 Prozent aller Deutschen sparen überhaupt nicht
Etwas weniger attraktiv finden hingegen viele Bürger den Bausparvertrag. Das gilt auch für Festgeld und Fonds. Zwar sagten 18 Prozent der Befragten, dass sie auch mit Aktien vorsorgen, während es im Vorjahr nur 15 Prozent waren. Doch im Ranking liegt das Aktiensparen weit abgeschlagen auf Rang acht. Erschreckend ist, dass mittlerweile 15 Prozent aller Deutschen gar nicht sparen – viele wahrscheinlich weil sie es einfach nicht können. Der Wert stieg gegenüber dem Vorjahr um einen Prozentpunkt.
Bevölkerung stark verunsichert
Grundsätzlich zeigt die Studie, dass es eine sehr große allgemeine Verunsicherung in der Bevölkerung gibt. So sorgen sich mittlerweile 39 Prozent der Bürger darum, dass die Eurozone auseinanderbrechen könnte; 2014 waren es erst zehn Prozent gewesen. Besonders beunruhigt sind junge Menschen. So glauben mit 65 Prozent weit über die Hälfte der 18 bis 19-Jährigen, dass in Deutschland der Lebensstandard künftig sinken wird – allgemein fürchten das nur 52 Prozent.
Gleichzeitig rechnet eine Mehrheit von 63 Prozent damit, dass es künftig zu einer starken Geldentwertung kommt. Fast die Hälfte der Befragten – 46 Prozent – hält die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank für ein untaugliches Mittel, um den Problemen im Euro-Raum zu begegnen.
Bildquelle: © fotolia / 3d designs
Autor(en): Uwe Schmidt-Kasparek