Frauen streiten häufiger als Männer

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Zoff ist in Deutschland Frauensache. Dies ergab eine Studie des Forschungsinstitutes TNS Infratest im Auftrag von der Advocard Rechtsschutzversicherungs AG.

Das Ergebnis der Studie zeigt, dass Frauen häufiger als Männer Auseinandersetzungen haben. Aber auch das Alter und der Beruf spielen bei der Streithäufigkeit eine wichtige Rolle.

Im Vergleich zu Männern streiten Frauen häufiger und länger. Während Männer nur rund sieben Stunden im Jahr zoffen, bringen es Frauen auf 18,2 Stunden. Ein Grund dafür kann sein, dass das weibliche Geschlecht schon eine kontrovers geführte Diskussion als Streit empfindet. Als weiterer Grund wird der Umgangston der Männer genannt. Bei Männern ist der häufigste Auslöser die Unpünktlichkeit der Frauen.

Jüngere sind streitlustiger
Auch das Alter spielt bei diesem Thema eine Rolle. Denn Menschen ab 60 haben viel weniger Konfrontationen als 30- bis 39-Jährige. Das kommt daher, dass jüngere Leute viel mehr Stress durch Arbeit und Kinder haben. Hinzu kommt noch, dass kaum Zeit für Freizeitaktivitäten bleibt.

Berufstätige streiten mehr als Menschen ohne Anstellung. 48 Prozent der Beschäftigten hat mindestens einmal in der Woche eine Auseinandersetzung. Bei Menschen ohne Beschäftigung sind es nur 37,7 Prozent. Der Berufsalltag bietet also mit viel Stress und vielen Reibungspunkten den perfekten Ort zum Streiten.

Bildquelle: © Cumulus

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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