Der internationale Versicherungsmakler Aon Deutschland bietet künftig innerhalb der Flottenversicherung die komplette Schadenregulierung an. Das neue Serviceangebot gilt für alle Sachschäden und zwar sowohl für Kasko als auch für Haftpflichtschäden. Das bestätigte der Hamburger Makler auf Anfrage des Versicherungsmagazins. "Für die Abwicklung der Schäden werden wir einen erfahrenen, externen Dienstleister einsetzen und eine zusätzliche Gebühr erheben", erläuterte der zuständige Abteilungsleiter von Aon Risik Services, Rüdiger Barth.
Der Dienstleister soll die Fahrzeuge in Vertragswerkstätten steuern, einen Gutachter beauftragen und sich um Mietwagen kümmern. "Mit unserer Nachfragemacht können wir Schäden günstiger abwickeln", sagt Barth. So sollen die Werkstätten deutlich günstigere Stundenverrechnungssätze bieten und die Mietwagen mit hohen Rabatten erhältlich sein. Derzeit hat Aon, so Barth, für 500 Flotten und rund 180.000 Fahrzeuge ein Mandat. Die Schadendurchlaufzeiten sollen deutlich reduziert werden. "Außerdem bleiben künftig meist teure Anwälte außen vor", sagt Barth.
Service ist langfristig angelegt
Bei Haftpflichtschäden bleibt der Makler aber auf das Goodwill des generischen Versichsicheres angewiesen. Daher schätzt er die Durchdringungsquote im Vergleich zu Kaskoschäden geringer ein. "Wir werden aber insgesamt die Schadenkosten für unsere Flottenkunden deutlich reduzieren", glaubt Barth. Das wirke sich dann günstig auf die Schadenquote aus und sei ein wichtiges Verhandlungsargument gegenüber dem Versicherer. Zudem sei der Service langfristig angelegt. Sollte sich der Markt bei Flottenversicherungen künftig verhärten, dann wären die Kunden mit geringen Schadenkosten deutlich im Vorteil. Der umfassende Zugriff auf alle Schadendaten, erlaube es Aon künftig auch intensiver in die Schadenverhütung einzusteigen. "Wir können dann Maßnahmen wie eine höhere Selbstbeteiligung, Schulungen oder Routenänderungen viel gezielter beraten", sagt Barth. Datenschutzrechtliche Probleme gebe es nicht. Von fünf Flottenversicherern habe Aon schon ein positives Feedback. Mit weiteren würden Verhandlungen laufen.
Zum externen Dienstleister und zur Höhe der Gebühren schweigt sich der Makler hingegen noch eisern aus. "Der Vertrag wird erst in den nächsten Wochen unterschrieben", begründet Abteilungsleiter Barth diese Zurückhaltung. Mit dem neuen Service verspricht sich der Großmakler eine deutliche Geschäftssteigerung bei Flotten. "Realistisch gegen wir schon in diesem Jahr von einem Wachstum von bis zu 15 Prozent aus", so Barth. Noch haben Unternehmen Zeit für einen Umstieg. Flottenversicherungen können regulär noch bis zum 30. November gekündigt werden.
Bild: © Peter A/
Der Dienstleister soll die Fahrzeuge in Vertragswerkstätten steuern, einen Gutachter beauftragen und sich um Mietwagen kümmern. "Mit unserer Nachfragemacht können wir Schäden günstiger abwickeln", sagt Barth. So sollen die Werkstätten deutlich günstigere Stundenverrechnungssätze bieten und die Mietwagen mit hohen Rabatten erhältlich sein. Derzeit hat Aon, so Barth, für 500 Flotten und rund 180.000 Fahrzeuge ein Mandat. Die Schadendurchlaufzeiten sollen deutlich reduziert werden. "Außerdem bleiben künftig meist teure Anwälte außen vor", sagt Barth.
Service ist langfristig angelegt
Bei Haftpflichtschäden bleibt der Makler aber auf das Goodwill des generischen Versichsicheres angewiesen. Daher schätzt er die Durchdringungsquote im Vergleich zu Kaskoschäden geringer ein. "Wir werden aber insgesamt die Schadenkosten für unsere Flottenkunden deutlich reduzieren", glaubt Barth. Das wirke sich dann günstig auf die Schadenquote aus und sei ein wichtiges Verhandlungsargument gegenüber dem Versicherer. Zudem sei der Service langfristig angelegt. Sollte sich der Markt bei Flottenversicherungen künftig verhärten, dann wären die Kunden mit geringen Schadenkosten deutlich im Vorteil. Der umfassende Zugriff auf alle Schadendaten, erlaube es Aon künftig auch intensiver in die Schadenverhütung einzusteigen. "Wir können dann Maßnahmen wie eine höhere Selbstbeteiligung, Schulungen oder Routenänderungen viel gezielter beraten", sagt Barth. Datenschutzrechtliche Probleme gebe es nicht. Von fünf Flottenversicherern habe Aon schon ein positives Feedback. Mit weiteren würden Verhandlungen laufen.
Zum externen Dienstleister und zur Höhe der Gebühren schweigt sich der Makler hingegen noch eisern aus. "Der Vertrag wird erst in den nächsten Wochen unterschrieben", begründet Abteilungsleiter Barth diese Zurückhaltung. Mit dem neuen Service verspricht sich der Großmakler eine deutliche Geschäftssteigerung bei Flotten. "Realistisch gegen wir schon in diesem Jahr von einem Wachstum von bis zu 15 Prozent aus", so Barth. Noch haben Unternehmen Zeit für einen Umstieg. Flottenversicherungen können regulär noch bis zum 30. November gekündigt werden.
Bild: © Peter A/
Autor(en): Uwe Schmidt-Kasparek