Die Rating-Agentur Fitch hat das Finanzstärkerating (Insurer Financial Strength, IFS) der von 'A-' ("stark") auf 'BBB+' ("gut") herabgestuft. Wie Fitch weiter berichtet wurde auch der Ausblick auf negativ gesetzt.
Der Grund für die schlechtere Beurteilung liege in der "fortgesetzten Abschwächung der Kapitalausstattung und der deutlichen Verschlechterung der Kostenquoten, die in den rückläufigen Beitragseinnahmen sowie dem abgeschwächten Neugeschäft der Jahre 2007 und 2008".
Bestatter Ahorn belastet schwer
Belastet hätten den Versicherer vor allem Abschreibungen auf das Bestattungsunternehmen Ahorn. Die Sanierung der Ahorn sei neben dem negativen Branchenausblick für die deutsche Lebensversicherung auch für den negativen Ausblick der Ideal Leben verantwortlich.
Ahorn verfehlte die Planung 2007 deutlich, so dass Abschreibungen auf den Firmenwert und weitere Investments im Abschluss notwendig wurden, heißt es weiter. Zum jetzigen Zeitpunkt sei die Sanierung im Zeitplan. In diesem Jahr werden keine Abschreibungen hinsichtlich des Bestattungsunternehmens erwartet.
Der Versicherer habe den Verlust des größten Vertriebspartners hinnehmen müssen, was zu einem Rückgang des Neugeschäfts 2007 geführt habe. Als Folge daraus sanken sowohl die gebuchten Bruttobeiträgen um 13,4 Prozent als auch die Beitragssumme des Neugeschäfts um 23,7 Prozent. Der Versicherungsbestand konnte dagegen um 2,4 Prozent zulegen. Der Verwaltungskostensatz stieg 2007 von 3,8 Prozent auf 4,7 Prozent und der Abschlusskostensatz von 6,6 Prozent auf 7,3 Prozent.
Die Nettoverzinsung betrug 2007 4 Prozent. Fitch erwartet einen weiteren Rückgang für das Geschäftsjahr 2008.
Gegenmaßnahmen bereits ergriffen
Allerdings habe die Ideal Versicherungsgruppe bereits Gegenmaßnahmen Ergriffen: Hierzu gehört unter anderem ein Kostensenkungsprogramm und der Abbau von Mitarbeitern. So wurde die Zahl der Angestellten zum Jahresende 2007 von 359 auf 281 reduziert. Für 2009 sollen nur noch 260 Menschen beschäftigt werden.
Fitch sieht die Kapitalausstattung der Ideal als angemessen für das neue Rating an. Fitch erwartet, dass der Versicherer sowohl die Kapitalausstattung als auch die Kostenquoten 2009 verbessert sowie seine starke Wettbewerbsposition mit zumindest stabilem Neugeschäft 2009 behauptet.
Der langfristige Erfolg der Sanierung der Ahorn sei dagegen noch offen. Deren Fehlschlag würde zu einer weiteren Verschlechterung der Kapitalausstattung führen. Auch eine weitere Verschärfung der Finanzkrise könne sich negativ auf die Kapitalausstattung der Gesellschaft auswirken.
Der Grund für die schlechtere Beurteilung liege in der "fortgesetzten Abschwächung der Kapitalausstattung und der deutlichen Verschlechterung der Kostenquoten, die in den rückläufigen Beitragseinnahmen sowie dem abgeschwächten Neugeschäft der Jahre 2007 und 2008".
Bestatter Ahorn belastet schwer
Belastet hätten den Versicherer vor allem Abschreibungen auf das Bestattungsunternehmen Ahorn. Die Sanierung der Ahorn sei neben dem negativen Branchenausblick für die deutsche Lebensversicherung auch für den negativen Ausblick der Ideal Leben verantwortlich.
Ahorn verfehlte die Planung 2007 deutlich, so dass Abschreibungen auf den Firmenwert und weitere Investments im Abschluss notwendig wurden, heißt es weiter. Zum jetzigen Zeitpunkt sei die Sanierung im Zeitplan. In diesem Jahr werden keine Abschreibungen hinsichtlich des Bestattungsunternehmens erwartet.
Der Versicherer habe den Verlust des größten Vertriebspartners hinnehmen müssen, was zu einem Rückgang des Neugeschäfts 2007 geführt habe. Als Folge daraus sanken sowohl die gebuchten Bruttobeiträgen um 13,4 Prozent als auch die Beitragssumme des Neugeschäfts um 23,7 Prozent. Der Versicherungsbestand konnte dagegen um 2,4 Prozent zulegen. Der Verwaltungskostensatz stieg 2007 von 3,8 Prozent auf 4,7 Prozent und der Abschlusskostensatz von 6,6 Prozent auf 7,3 Prozent.
Die Nettoverzinsung betrug 2007 4 Prozent. Fitch erwartet einen weiteren Rückgang für das Geschäftsjahr 2008.
Gegenmaßnahmen bereits ergriffen
Allerdings habe die Ideal Versicherungsgruppe bereits Gegenmaßnahmen Ergriffen: Hierzu gehört unter anderem ein Kostensenkungsprogramm und der Abbau von Mitarbeitern. So wurde die Zahl der Angestellten zum Jahresende 2007 von 359 auf 281 reduziert. Für 2009 sollen nur noch 260 Menschen beschäftigt werden.
Fitch sieht die Kapitalausstattung der Ideal als angemessen für das neue Rating an. Fitch erwartet, dass der Versicherer sowohl die Kapitalausstattung als auch die Kostenquoten 2009 verbessert sowie seine starke Wettbewerbsposition mit zumindest stabilem Neugeschäft 2009 behauptet.
Der langfristige Erfolg der Sanierung der Ahorn sei dagegen noch offen. Deren Fehlschlag würde zu einer weiteren Verschlechterung der Kapitalausstattung führen. Auch eine weitere Verschärfung der Finanzkrise könne sich negativ auf die Kapitalausstattung der Gesellschaft auswirken.
Autor(en): Versicherungsmagazin