eVB macht einigen Maklern zu schaffen

Drei Monate nach Einführung der elektronischen Versicherungsbestätigung (eVB) haben einige KfZ-Versicherungsmakler Probleme mit dem neuen System. Wie eine Umfrage des Starnberger Serviceunternehmens ergeben hat, wünschen sich knapp 16 Prozent der Befragten die alte Doppelkarte zurück.

"Viele Makler kritisieren, dass die eVB je nach Anbieter auf unterschiedliche Weise beantragt werden muss", sagt Klaus Stehle, Vorstand der Indatex. 33 Prozent der befragten Makler gaben demnach an, dass es kompliziert und zeitaufwendig sei, weil jeder Versicherer beziehungsweise Maklerpool andere Zugangssysteme benutze.

In der täglichen Arbeit klagen sechs Prozent über häufige Probleme beim Beantragen der eVB. Knapp acht Prozent erklärten, sie haben ab und an Schwierigkeiten und neun Prozent der Makler bezeichneten die Prozesse an den Zulassungsstellen und beim elektronischen Nummernbezug als eingespielt. Die überwiegende Mehrheit (64 Prozent) geht jedoch davon aus, dass die Prozesse wie vorgesehen bis Dezember 2008 funktionieren. 22 Prozent meinen dagegen, mit der reibungslosen Umstellung sei erst 2009 zu rechnen.

Die telefonische Umfrage wurde im Mai und Juni 2008 unter 164 Versicherungsmaklern aus dem gesamten Bundesgebiet durchgeführt.

Fragen zur eVB werden auch auf im Internet vom (GDV) beantwortet.

Foto: GDV

Autor(en): Versicherungsmagazin

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