Wie wirkt sich die Euro-Krise auf das Neugeschäft im Vertrieb aus? Versicherungsmagazin hat sich in der Branche umgehört.
Danach herrscht auf Grund der Euro-Krise eine breite Verunsicherung in der Gesellschaft, "die zu einer Zurückhaltung bei den Käufern führt", wie Dörte Lochner von der Württembergischen beklagt. Wegen der Absenkung des Garantiezinses im kommenden Jahr sei zum Jahresende jedoch mit einer erhöhten Nachfrage im Bereich der klassischen Rentenversicherung zu rechnen.
Hoher Anteil an Biometrie-Produkten schafft Krisensicherheit
"Erfreulicherweise sind in unserem Neugeschäft keine Rückgänge festzustellen", sagt Stefan Eichhorn von der HUK-Coburg. Es wachse im Gegenteil weiter. Und das auf Grund der hohen Kundenzufriedenheit und der sicheren Anlagepolitik. Dies sei erst von Focus Money bestätigt worden. Hier werde das Unternehmen als einer der sichersten Substanzkraftversicherer Deutschlands bewertet. Nach den Worten von Björn Collmann von den Generali Versicherungen, ist "unser Neugeschäft von der Krise weitgehend unbeeinflusst". Denn man verfüge im Produktportfolio über einen hohen Anteil an Biometrie-Produkten, also Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherungen, die einen großen Teil des Neugeschäftes ausmachten. Aber auch die Altersvorsorge sei den Kunden weiter wichtig.
Unmittelbarer Zusammenhang nicht gegeben
"Wir sehen keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Schuldenkrise in einzelnen europäischen Staaten und dem Neugeschäft im Vertrieb", sagt Andree Moschner, Vorstandsvorsitzender der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG. Die Kunden hätten Vertrauen in Versicherungsprodukte, weil nur sie lebenslange Garantien und die Absicherung biometrischer Risiken böten. Dies spiegele sich auch in der kontinuierlichen Entwicklung der Beitragseinnahmen wider.
Das Geschäft entwickelt sich nach Aussage von Stefan Lutter von der Hannoverschen analog der Vorjahre. Es sei stabil. Man stelle lediglich vereinzelt Verunsicherungen bei den Kunden fest. Eine Kaufzurückhaltung, die mit in den Turbulenzen an den Finanzmärkten begründet werde, könne man jedoch nicht registrieren.
Versicherungswirtschaft sieht sich als Stabilitätsanker in der Krise
Auch nach den Beobachtungen von Karl Hochstadt von der Alte Leipziger hat die Euro-Krise keinen Einfluss auf das Neugeschäft. Dies liege sicherlich auch daran, dass die deutsche Versicherungswirtschaft bisher ein Stabilitätsanker in der Krise sei. "Wir sind weder in Anleihen europäischer Länder wie Griechenland, Irland, Portugal, Spanien oder Italien, noch in den USA investiert", sagt der Experte. Hiermit solle den Kunden die Sicherheit gewährleistet werden, dass die teilweise jahrzehntelangen Garantieversprechen erfüllt werden könnten.
Bild: © Gerd Altmann /
Danach herrscht auf Grund der Euro-Krise eine breite Verunsicherung in der Gesellschaft, "die zu einer Zurückhaltung bei den Käufern führt", wie Dörte Lochner von der Württembergischen beklagt. Wegen der Absenkung des Garantiezinses im kommenden Jahr sei zum Jahresende jedoch mit einer erhöhten Nachfrage im Bereich der klassischen Rentenversicherung zu rechnen.
Hoher Anteil an Biometrie-Produkten schafft Krisensicherheit
"Erfreulicherweise sind in unserem Neugeschäft keine Rückgänge festzustellen", sagt Stefan Eichhorn von der HUK-Coburg. Es wachse im Gegenteil weiter. Und das auf Grund der hohen Kundenzufriedenheit und der sicheren Anlagepolitik. Dies sei erst von Focus Money bestätigt worden. Hier werde das Unternehmen als einer der sichersten Substanzkraftversicherer Deutschlands bewertet. Nach den Worten von Björn Collmann von den Generali Versicherungen, ist "unser Neugeschäft von der Krise weitgehend unbeeinflusst". Denn man verfüge im Produktportfolio über einen hohen Anteil an Biometrie-Produkten, also Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherungen, die einen großen Teil des Neugeschäftes ausmachten. Aber auch die Altersvorsorge sei den Kunden weiter wichtig.
Unmittelbarer Zusammenhang nicht gegeben
"Wir sehen keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Schuldenkrise in einzelnen europäischen Staaten und dem Neugeschäft im Vertrieb", sagt Andree Moschner, Vorstandsvorsitzender der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG. Die Kunden hätten Vertrauen in Versicherungsprodukte, weil nur sie lebenslange Garantien und die Absicherung biometrischer Risiken böten. Dies spiegele sich auch in der kontinuierlichen Entwicklung der Beitragseinnahmen wider.
Das Geschäft entwickelt sich nach Aussage von Stefan Lutter von der Hannoverschen analog der Vorjahre. Es sei stabil. Man stelle lediglich vereinzelt Verunsicherungen bei den Kunden fest. Eine Kaufzurückhaltung, die mit in den Turbulenzen an den Finanzmärkten begründet werde, könne man jedoch nicht registrieren.
Versicherungswirtschaft sieht sich als Stabilitätsanker in der Krise
Auch nach den Beobachtungen von Karl Hochstadt von der Alte Leipziger hat die Euro-Krise keinen Einfluss auf das Neugeschäft. Dies liege sicherlich auch daran, dass die deutsche Versicherungswirtschaft bisher ein Stabilitätsanker in der Krise sei. "Wir sind weder in Anleihen europäischer Länder wie Griechenland, Irland, Portugal, Spanien oder Italien, noch in den USA investiert", sagt der Experte. Hiermit solle den Kunden die Sicherheit gewährleistet werden, dass die teilweise jahrzehntelangen Garantieversprechen erfüllt werden könnten.
Bild: © Gerd Altmann /
Autor(en): Oskar H. Metzger