Der Direktor des Verbandes, Volker Leienbach, begründete die Entscheidung damit, dass anders als bei den gesetzlich Versicherten Ärzte, Apotheker und Kliniken bislang nicht verpflichtet seien, die Karte von Privatpatienten zu verwenden. Der Erfolg der Karte hänge damit einzig vom guten Willen der Leistungserbringer ab.
Unhaltbarer Zustand
„Dieser Zustand ist nicht hinnehmbar“, bemängelte Leienbach. „ Es muss auch für Privatversicherte eine verpflichtende Anwendung der Karte durch die Leistungserbringer geben. Ansonsten können wir die auf die PKV entfallenden Ausgaben für den Aufbau der Infrastruktur nicht verantworten. Diese belaufen sich nach derzeitigen Schätzungen auf bis zu 360 Millionen Euro und müssten letztlich aus den Beiträgen der Versicherten aufgebracht werden“, führte er weiter aus.Die private Krankenversicherung habe die Bemühungen zur Einführung einer elektronischen Gesundheitskarte von Anfang an unterstützt. Deswegen beteilige sich der PKV-Verband seit Jahren auf freiwilliger Basis an der Betreibergesellschaft gematik. Die Karte könne den Versicherten nicht nur nützliche neue Funktionen wie zum Beispiel das elektronische Rezept bieten, sondern auch eine umfassende Autonomie über ihre Gesundheitsdaten und eine hohe Datensicherheit. Um dies zu erreichen, müsse die Gesundheitskarte aber auch genutzt werden. Die
Notbremse gezogen
Der PKV-Verband habe daher, laut Leienbach die Notbremse gezogen: „Solange keine Investitionssicherheit gegeben ist, werden wir uns weder an den Kosten zum Aufbau der Infrastruktur für den geplanten Basis-Rollout der Karte beteiligen, noch weitere Gesundheitskarten im Zuge von Testmaßnahmen herausgeben. Auch alle noch laufenden Tests werden vorläufig unterbrochen. Da der PKV-Verband aber nach wie vor auf eine konstruktive Lösung hofft, bleibt er Gesellschafter der gematik.“
Unhaltbarer Zustand
„Dieser Zustand ist nicht hinnehmbar“, bemängelte Leienbach. „ Es muss auch für Privatversicherte eine verpflichtende Anwendung der Karte durch die Leistungserbringer geben. Ansonsten können wir die auf die PKV entfallenden Ausgaben für den Aufbau der Infrastruktur nicht verantworten. Diese belaufen sich nach derzeitigen Schätzungen auf bis zu 360 Millionen Euro und müssten letztlich aus den Beiträgen der Versicherten aufgebracht werden“, führte er weiter aus.Die private Krankenversicherung habe die Bemühungen zur Einführung einer elektronischen Gesundheitskarte von Anfang an unterstützt. Deswegen beteilige sich der PKV-Verband seit Jahren auf freiwilliger Basis an der Betreibergesellschaft gematik. Die Karte könne den Versicherten nicht nur nützliche neue Funktionen wie zum Beispiel das elektronische Rezept bieten, sondern auch eine umfassende Autonomie über ihre Gesundheitsdaten und eine hohe Datensicherheit. Um dies zu erreichen, müsse die Gesundheitskarte aber auch genutzt werden. Die
Notbremse gezogen
Der PKV-Verband habe daher, laut Leienbach die Notbremse gezogen: „Solange keine Investitionssicherheit gegeben ist, werden wir uns weder an den Kosten zum Aufbau der Infrastruktur für den geplanten Basis-Rollout der Karte beteiligen, noch weitere Gesundheitskarten im Zuge von Testmaßnahmen herausgeben. Auch alle noch laufenden Tests werden vorläufig unterbrochen. Da der PKV-Verband aber nach wie vor auf eine konstruktive Lösung hofft, bleibt er Gesellschafter der gematik.“
Autor(en): versicherungsmagazin.de