Der DKV-Vorstandsvorsitzende Günter Dibbern stellte auf der Jahrespressekonferenz am 4. März in Köln das Geschäftsergebnis 2003 vor und gab sich insgesamt optimistisch, auch künftig stärker als der Markt wachsen zu wollen.
Im Kerngeschäft Krankheitskostenvollversicherung stieg die Zahl der Versicherten im Saldo um 8.000 auf 796.000 (2002: 788.000). Das entspricht einer Zunahme um 1,1 Prozent. Die Zahl der Versicherten betrug 2,833 Millionen (2002: 2,832 Mio.). Dies sei gerade vor dem Hintergrund der höheren Versicherungspflichtgrenze (VPG) ein erfreuliches Ergebnis, sagte DKV-Vorstandschef Dibbern. Die Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze von 3.375 auf 3.825 Euro zum Jahresbeginn 2003 hatte in der gesamten Branche zu einem deutlichen Rückgang im Arbeitnehmerneugeschäft geführt.
Die Verwaltungskostenquote sank deutlich von 4,3 auf 3,7 Prozent. Die Schadenquote – das Verhältnis zwischen Schadenaufwand und Beitragseinnahmen – sank um 3,1 Prozentpunkte auf 80,7 Prozent (2002: 83,8 Prozent). Insgesamt stieg das versicherungsgeschäftliche Ergebnis um rund 170 Millionen Euro auf über 176 Millionen Euro. Die versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote betrug 5,4 Prozent.
Im vergangenen Jahr musste die DKV bei einem durchschnittlichen Krankenvollversicherten die Beiträge um ca. neun Prozent erhöhen, in diesem Jahr werden es nach Auskunft von Vorstandsmitglied Rainer Fürhaupter etwa 3,4 Prozent sein.
Bei den Kapitalanlagen hat die DKV im vergangenen Jahr stille Lasten abgebaut und ihre Aktienquote gesenkt. Allerdings verzeichnet die DKV immer noch 225 Millionen Euro stille Lasten. Unter Einbeziehung aller Kapitalanlagen liegt die Gesellschaft aber mit 583 Millionen Euro im Plus.
Angesichts der demographischen Entwicklung plädierte der DKV-Chef für mehr private Vorsorge in der Krankenversicherung. Die Einführung einer so genannten Bürgerversicherung bezeichnete er als schädlich.
Dank neuer Kooperationen erwartet die DKV in diesem Jahr einen Wachstumsschub. Durch die exklusive Zusammenarbeit mit 13 regionalen AOKs erreicht das Unternehmen künftig rund 12 Millionen AOK-Mitglieder mit seinen Angeboten zur Ergänzungsversicherung. Zwar ist es der DKV damit gelungen, den größten Anbieter unter den gesetzlichen Krankenkassen (GKV) weitgehend für sich zu gewinnen, jedoch haben die Vermittler von DKV-Produkten (zu 39% Ausschließlichkeit, zu 31% Kooperationsgesellschaften und zu 22% Makler) davon recht wenig. Der Vertrieb wird in erster Linie über die 5.000 Außendienst-Mitarbeiter der AOKs laufen. Das Ganze soll sich in der Masse als Gruppenvertrag für die DKV rechnen. Einige Zweifel scheinen hier aber angebracht. Zum einen, da es sich bei AOK-Versicherten eher um schlechtere Versicherungsrisiken handelt und zum zweiten, da zum Teil Kontrahierungszwang (einem völlig wesensfremden Element in der privaten Krankenversicherung) besteht, das heißt, die DKV keine Risiken ablehnen darf.
Im Kerngeschäft Krankheitskostenvollversicherung stieg die Zahl der Versicherten im Saldo um 8.000 auf 796.000 (2002: 788.000). Das entspricht einer Zunahme um 1,1 Prozent. Die Zahl der Versicherten betrug 2,833 Millionen (2002: 2,832 Mio.). Dies sei gerade vor dem Hintergrund der höheren Versicherungspflichtgrenze (VPG) ein erfreuliches Ergebnis, sagte DKV-Vorstandschef Dibbern. Die Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze von 3.375 auf 3.825 Euro zum Jahresbeginn 2003 hatte in der gesamten Branche zu einem deutlichen Rückgang im Arbeitnehmerneugeschäft geführt.
Die Verwaltungskostenquote sank deutlich von 4,3 auf 3,7 Prozent. Die Schadenquote – das Verhältnis zwischen Schadenaufwand und Beitragseinnahmen – sank um 3,1 Prozentpunkte auf 80,7 Prozent (2002: 83,8 Prozent). Insgesamt stieg das versicherungsgeschäftliche Ergebnis um rund 170 Millionen Euro auf über 176 Millionen Euro. Die versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote betrug 5,4 Prozent.
Im vergangenen Jahr musste die DKV bei einem durchschnittlichen Krankenvollversicherten die Beiträge um ca. neun Prozent erhöhen, in diesem Jahr werden es nach Auskunft von Vorstandsmitglied Rainer Fürhaupter etwa 3,4 Prozent sein.
Bei den Kapitalanlagen hat die DKV im vergangenen Jahr stille Lasten abgebaut und ihre Aktienquote gesenkt. Allerdings verzeichnet die DKV immer noch 225 Millionen Euro stille Lasten. Unter Einbeziehung aller Kapitalanlagen liegt die Gesellschaft aber mit 583 Millionen Euro im Plus.
Angesichts der demographischen Entwicklung plädierte der DKV-Chef für mehr private Vorsorge in der Krankenversicherung. Die Einführung einer so genannten Bürgerversicherung bezeichnete er als schädlich.
Dank neuer Kooperationen erwartet die DKV in diesem Jahr einen Wachstumsschub. Durch die exklusive Zusammenarbeit mit 13 regionalen AOKs erreicht das Unternehmen künftig rund 12 Millionen AOK-Mitglieder mit seinen Angeboten zur Ergänzungsversicherung. Zwar ist es der DKV damit gelungen, den größten Anbieter unter den gesetzlichen Krankenkassen (GKV) weitgehend für sich zu gewinnen, jedoch haben die Vermittler von DKV-Produkten (zu 39% Ausschließlichkeit, zu 31% Kooperationsgesellschaften und zu 22% Makler) davon recht wenig. Der Vertrieb wird in erster Linie über die 5.000 Außendienst-Mitarbeiter der AOKs laufen. Das Ganze soll sich in der Masse als Gruppenvertrag für die DKV rechnen. Einige Zweifel scheinen hier aber angebracht. Zum einen, da es sich bei AOK-Versicherten eher um schlechtere Versicherungsrisiken handelt und zum zweiten, da zum Teil Kontrahierungszwang (einem völlig wesensfremden Element in der privaten Krankenversicherung) besteht, das heißt, die DKV keine Risiken ablehnen darf.
Autor(en): Bernhard Rudolf