Die meisten Unternehmen in Deutschland sind im Zeitalter der Digitalisierung angekommen. Eine Kommunikationsanalyse von Instinctif Partners der dreißig größten Unternehmen aus den Branchen Industrie und Maschinenbau, Banken und Versicherungen sowie Chemie und Pharma zeigt jedenfalls, dass sich diese zum Teil umfassend mit dem Thema Digitalisierung beschäftigen.
„Besonders überzeugen konnten in der Studie Siemens, Daimler und Deutsche Bank. Sowohl in der
strategischen Bedeutung, die sie dem Thema Digitalisierung beimessen, als auch bei der Nutzung
digitaler Kommunikationskanäle und der Übermittlung ihrer Botschaften, zeigen sich die drei
Unternehmen besonders engagiert und in der digitalen Welt angekommen“, sagt Thomas Stein,
Managing Partner von Instinctif Partners. Und wie sieht es bei den Banken und Versicherungsunternehmen aus?
Noch haben die Banken die Nase vorn - vor den Versicherern
Im Finanzsektor zeigen sich insbesondere die Banken in der digitalen Welt angekommen. Den vielen
Internet-Start-ups im Finanzsektor (Fintechs) zum Trotz erreichen drei der fünf untersuchten Banken
insgesamt vier beziehungsweise fünf Sterne – und zeigen sich damit zumindest kommunikativ auf Augenhöhe mit den digitalen Herausforderern. Insgesamt hinken Versicherer hier den Banken etwas hinterher. Drei von fünf untersuchten Versicherungsunternehmen erreichten nur null bis zwei Sterne.
Schlusslicht bildet dabei die Konzernkommunikation der Talanx AG, bei der besonders bei der zeitgemäßen Nutzung der digitalen Kanäle Verbesserungsbedarf sichtbar wird (37 von 100 Punkten). „Die meisten Versicherer haben die internen Prozesse schon längst digitalisiert, jedoch erst in jüngster Zeit damit begonnen, auch im Dialog mit den Kunden dem digitalen Zeitalter gerecht zu werden“, sagt Professor Dr. Michaele Völler von der Technischen Hochschule Köln.
Die Methodik der Analyse
Im Rahmen der Digital-Kultur-Studie untersuchte Instinctif Partners, wie gut die 30 umsatzstärksten
Unternehmen in Deutschland aus den Branchen Industrie und Maschinenbau, Banken und
Versicherungen sowie Chemie und Pharma mit der Digitalisierung umgehen und hierzu
kommunizieren.
Überprüft wurden hierzu qualitativ und quantitativ die Webseiten der Unternehmen,
Social-Media-Kanäle, Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichte, Medienresonanz sowie Google-
Suchen. In den nachfolgenden drei Disziplinen wurden gleichgewichtet jeweils bis zu 100 Punkte vergeben, die zu einem Sterne-Ranking auf Basis der Gesamtpunktzahl verdichtet wurden. Bei der Untersuchung wurde jedes Unternehmen dabei hinsichtlich insgesamt 24 verschiedener Kriterien von jeweils zwei Analysten geprüft und bei Abweichungen nachträglich nochmals untersucht.
„Botschaften“: Spricht das Unternehmen über die Digitalisierung, wer spricht darüber und wie
sortiert das Unternehmen den Megatrend für das eigene Geschäft strategisch ein?
„Verhalten“: Wie gut und dialogorientiert werden die zur Verfügung stehenden neuen digitalen
Kommunikationskanäle genutzt, wie transparent und verantwortlich handelnd zeigt sich das
Unternehmen dabei?
„Übermittlung“: Wie professionell und erfolgreich positioniert sich das Unternehmen in der digitalen
Welt, welche Reichweite erlangt es und was kommt in der Öffentlichkeit an?
Studienersteller und Kooperationspartner
Die Studie zur Digitalisierung und Kommunikation von Unternehmen in Deutschland wurde von Instinctif Partners, einer der international tätigen Kommunikationsberatung, erstellt. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Beirat, bestehend aus Professor Horst Müller-Peters und Professor Dr. Michaele Völler von der Technischen Hochschule Köln, konzipiert.
Auch die Titelgeschichte der November-Ausgabe von beschäftigt sich mit der Digitalisierung. Unter der Überschrift "Zukunft digital - Vertrieb neu denken" wird skizziert, ob und welche Versicherer schon digital denken und warum.
Textquelle: Instinctif Partners; Bildquelle: © Instinctif Partners, Sergey Nivens/ fotolia
„Besonders überzeugen konnten in der Studie Siemens, Daimler und Deutsche Bank. Sowohl in der
strategischen Bedeutung, die sie dem Thema Digitalisierung beimessen, als auch bei der Nutzung
digitaler Kommunikationskanäle und der Übermittlung ihrer Botschaften, zeigen sich die drei
Unternehmen besonders engagiert und in der digitalen Welt angekommen“, sagt Thomas Stein,
Managing Partner von Instinctif Partners. Und wie sieht es bei den Banken und Versicherungsunternehmen aus?
Noch haben die Banken die Nase vorn - vor den Versicherern
Im Finanzsektor zeigen sich insbesondere die Banken in der digitalen Welt angekommen. Den vielen
Internet-Start-ups im Finanzsektor (Fintechs) zum Trotz erreichen drei der fünf untersuchten Banken
insgesamt vier beziehungsweise fünf Sterne – und zeigen sich damit zumindest kommunikativ auf Augenhöhe mit den digitalen Herausforderern. Insgesamt hinken Versicherer hier den Banken etwas hinterher. Drei von fünf untersuchten Versicherungsunternehmen erreichten nur null bis zwei Sterne.
Schlusslicht bildet dabei die Konzernkommunikation der Talanx AG, bei der besonders bei der zeitgemäßen Nutzung der digitalen Kanäle Verbesserungsbedarf sichtbar wird (37 von 100 Punkten). „Die meisten Versicherer haben die internen Prozesse schon längst digitalisiert, jedoch erst in jüngster Zeit damit begonnen, auch im Dialog mit den Kunden dem digitalen Zeitalter gerecht zu werden“, sagt Professor Dr. Michaele Völler von der Technischen Hochschule Köln.
Die Methodik der Analyse
Im Rahmen der Digital-Kultur-Studie untersuchte Instinctif Partners, wie gut die 30 umsatzstärksten
Unternehmen in Deutschland aus den Branchen Industrie und Maschinenbau, Banken und
Versicherungen sowie Chemie und Pharma mit der Digitalisierung umgehen und hierzu
kommunizieren.
Überprüft wurden hierzu qualitativ und quantitativ die Webseiten der Unternehmen,
Social-Media-Kanäle, Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichte, Medienresonanz sowie Google-
Suchen. In den nachfolgenden drei Disziplinen wurden gleichgewichtet jeweils bis zu 100 Punkte vergeben, die zu einem Sterne-Ranking auf Basis der Gesamtpunktzahl verdichtet wurden. Bei der Untersuchung wurde jedes Unternehmen dabei hinsichtlich insgesamt 24 verschiedener Kriterien von jeweils zwei Analysten geprüft und bei Abweichungen nachträglich nochmals untersucht.
„Botschaften“: Spricht das Unternehmen über die Digitalisierung, wer spricht darüber und wie
sortiert das Unternehmen den Megatrend für das eigene Geschäft strategisch ein?
„Verhalten“: Wie gut und dialogorientiert werden die zur Verfügung stehenden neuen digitalen
Kommunikationskanäle genutzt, wie transparent und verantwortlich handelnd zeigt sich das
Unternehmen dabei?
„Übermittlung“: Wie professionell und erfolgreich positioniert sich das Unternehmen in der digitalen
Welt, welche Reichweite erlangt es und was kommt in der Öffentlichkeit an?
Studienersteller und Kooperationspartner
Die Studie zur Digitalisierung und Kommunikation von Unternehmen in Deutschland wurde von Instinctif Partners, einer der international tätigen Kommunikationsberatung, erstellt. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Beirat, bestehend aus Professor Horst Müller-Peters und Professor Dr. Michaele Völler von der Technischen Hochschule Köln, konzipiert.
Auch die Titelgeschichte der November-Ausgabe von beschäftigt sich mit der Digitalisierung. Unter der Überschrift "Zukunft digital - Vertrieb neu denken" wird skizziert, ob und welche Versicherer schon digital denken und warum.
Textquelle: Instinctif Partners; Bildquelle: © Instinctif Partners, Sergey Nivens/ fotolia
Autor(en): versicherungsmagazin.de