Die sind grundsätzlich mit ihrer allgemeinen und der Marktentwicklung in der Lebensparte zufrieden. Denn in einem Marktumfeld mit schwachem Beitragswachstum (unter einem Prozent) sehen sie sich immer noch als Gewinner. Der Grund: Mit einem Marktanteil von knapp zehn Prozent rangieren sie weiterhin hinter der Allianz und der AMB-Generali-Gruppe auf Platz 3 im deutschen Lebensversicherungsmarkt.
Dabei betonte Friedrich Schubring-Giese, Vorsitzender des Verbands öffentlicher Versicherer, auf der Jahrespressekonferenz in Düsseldorf, dass seine Gruppe "Schokoladezahlen" vorweisen könnte. Denn man ziehe die Kunden nicht wie andere Mitbewerber "über den Tisch", um gute Zahlen zu erhalten, so der Seitenhieb in Richtung Konkurrenz.
Zweigeteilte Situation
Die Situation in der Lebensversicherung ist laut Schubring-Giese zweigeteilt. So musste die Gruppe bei den Beiträgen einen deutlichen Rückgang hinnehmen. Die Bruttobeitragseinnahmen sanken – zum einen wegen des Beitragsablaufs vieler "5- plus-7"-Verträge – um 2,5 Prozent auf 7,69 Milliarden Euro und zum anderen, weil die Zahl der sozial schwachen Personen stetig zunimmt. Dagegen konnten die Öffentlichen im Gegensatz zur Branche (-5,2 Prozent) bei den Verträgen im Neugeschäft punkten und schlossen 1,3 Prozent mehr Verträge als im Vorjahr ab. Besonders stolz ist die Gruppe auf ein Plus von 19 Prozent im Riester-Geschäft. In absoluten Zahlen: 264.000 Verträge wurden 2007 unterschrieben.
Doch wie ambivalent das Thema "Riester" laut dem Verbandsvorsitzenden ist, zeige die Tatsache, dass die Riester-Verträge meistens von Niedrigverdienern abgeschlossen werde und folglich das Geschäft an niedrigen Durchschnittsbeiträgen leide.
Auch bei den fondsgebundenen Rentenversicherungen hat die Gruppe merklich zugelegt und die Anzahl der Neuabschlüsse 2007 mehr als verdreifacht, das heißt mehr als 907.000 Verträge abgeschossen. Augenblicklich diskutieren die Sparkassen auch über den Aufbau einer Lebensversicherers in Luxemburg. Geplant sei ein Gemeinschaftsunternehmen mit der Fondsgesellschaft Deka, die im Besitz der Sparkassen ist.
Gute Vertriebsarbeit in der Krankensparte
"Echte Vertriebsarbeit" wurde laut Schubring-Giese in der Krankenversicherung geleistet, so dass diese Sparte das stärkste Beitragswachstum im abgelaufenen Geschäftsjahr verbuchten konnte. Und obwohl sich die Unsicherheiten über die Zukunft der PKV-Branche in jüngster Zeit noch verstärkt hätten, sei man mit einem Beitragswachstum von 3,4 Prozent recht zufrieden. So erzielte die Consal mit ihren Töchtern Bayerische Beamtenkrankenkasse und Union Krankenversicherung 1,75 Milliarden Euro Beitragseinnahmen. Das Neugeschäft betrug 134,4 Millionen Euro. Zum Ende des Jahres hatten die Consal-Unternehmen rund 2,6 Millionen Versicherte im Bestand, darunter 480.000 in der Vollversicherung.
Als einen normalen Prozess, der keinesfalls verwunderlich sei, bezeichnete der Vorstandschef die wieder "leicht sinkende Tendenz" bei den Öffentlichen in der Kraftfahrtversicherung. Das Beitrags-Minus fiele bei ihnen mit 0,5 Prozent jedoch moderater aus als das der Branche, die 1,8 Prozent zu verkraften hatte.
Der Deutsche Rück Konzern übersprang 2007 bei den Beiträgen erstmals knapp die Hürde von einer Milliarde Euro. Der Bilanzgewinn lag bei über acht Millionen Euro. Für 2008 wird ein gemäßigtes Wachstum erwartet.
Dabei betonte Friedrich Schubring-Giese, Vorsitzender des Verbands öffentlicher Versicherer, auf der Jahrespressekonferenz in Düsseldorf, dass seine Gruppe "Schokoladezahlen" vorweisen könnte. Denn man ziehe die Kunden nicht wie andere Mitbewerber "über den Tisch", um gute Zahlen zu erhalten, so der Seitenhieb in Richtung Konkurrenz.
Zweigeteilte Situation
Die Situation in der Lebensversicherung ist laut Schubring-Giese zweigeteilt. So musste die Gruppe bei den Beiträgen einen deutlichen Rückgang hinnehmen. Die Bruttobeitragseinnahmen sanken – zum einen wegen des Beitragsablaufs vieler "5- plus-7"-Verträge – um 2,5 Prozent auf 7,69 Milliarden Euro und zum anderen, weil die Zahl der sozial schwachen Personen stetig zunimmt. Dagegen konnten die Öffentlichen im Gegensatz zur Branche (-5,2 Prozent) bei den Verträgen im Neugeschäft punkten und schlossen 1,3 Prozent mehr Verträge als im Vorjahr ab. Besonders stolz ist die Gruppe auf ein Plus von 19 Prozent im Riester-Geschäft. In absoluten Zahlen: 264.000 Verträge wurden 2007 unterschrieben.
Doch wie ambivalent das Thema "Riester" laut dem Verbandsvorsitzenden ist, zeige die Tatsache, dass die Riester-Verträge meistens von Niedrigverdienern abgeschlossen werde und folglich das Geschäft an niedrigen Durchschnittsbeiträgen leide.
Auch bei den fondsgebundenen Rentenversicherungen hat die Gruppe merklich zugelegt und die Anzahl der Neuabschlüsse 2007 mehr als verdreifacht, das heißt mehr als 907.000 Verträge abgeschossen. Augenblicklich diskutieren die Sparkassen auch über den Aufbau einer Lebensversicherers in Luxemburg. Geplant sei ein Gemeinschaftsunternehmen mit der Fondsgesellschaft Deka, die im Besitz der Sparkassen ist.
Gute Vertriebsarbeit in der Krankensparte
"Echte Vertriebsarbeit" wurde laut Schubring-Giese in der Krankenversicherung geleistet, so dass diese Sparte das stärkste Beitragswachstum im abgelaufenen Geschäftsjahr verbuchten konnte. Und obwohl sich die Unsicherheiten über die Zukunft der PKV-Branche in jüngster Zeit noch verstärkt hätten, sei man mit einem Beitragswachstum von 3,4 Prozent recht zufrieden. So erzielte die Consal mit ihren Töchtern Bayerische Beamtenkrankenkasse und Union Krankenversicherung 1,75 Milliarden Euro Beitragseinnahmen. Das Neugeschäft betrug 134,4 Millionen Euro. Zum Ende des Jahres hatten die Consal-Unternehmen rund 2,6 Millionen Versicherte im Bestand, darunter 480.000 in der Vollversicherung.
Als einen normalen Prozess, der keinesfalls verwunderlich sei, bezeichnete der Vorstandschef die wieder "leicht sinkende Tendenz" bei den Öffentlichen in der Kraftfahrtversicherung. Das Beitrags-Minus fiele bei ihnen mit 0,5 Prozent jedoch moderater aus als das der Branche, die 1,8 Prozent zu verkraften hatte.
Der Deutsche Rück Konzern übersprang 2007 bei den Beiträgen erstmals knapp die Hürde von einer Milliarde Euro. Der Bilanzgewinn lag bei über acht Millionen Euro. Für 2008 wird ein gemäßigtes Wachstum erwartet.
Autor(en): Meris Neininger