Die negative Entwicklung im Neugeschäft fondsgebundener Lebensversicherungen hat sich im Jahr 2003 fortgesetzt. Das macht die aktualisierte Untersuchung der Unternehmensberatung Tillinghast-Towers Perrin für das vergangene Jahr deutlich. Der Neuzugang an laufenden Beiträgen aus Fondspolicen ging im Berichtsjahr 2003 um 11,8 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro zurück. Im Vergleich zum Boomjahr 2001 bedeutet das sogar einen Einbruch um ganze 22 Prozent.
Allerdings ist diese Entwicklung nicht einheitlich. Die fondsgebundene Rentenversicherung hat auf Kosten des fondsgebundenen Lebensversicherung ihren Anteil ausgeweitet. Die Rentenfondspolicen tragen mittlerweile mit 10,3 Prozent zum gesamten Neugeschäft der Lebensversicherung bei.
Gleichwohl konnten die Rentenpolicen den Rückgang bei den Kapitalversicherungen nicht ausgleichen. Der Anteil der Fondspolicen insgesamt unterschritt erstmals seit drei Jahren wieder die Marke von 20 Prozent. Stark eingebrochen ist das fondsgebundene Riester-Geschäft. Dessen Anteil an den gesamten Neuzugangsbeiträgen der Lebensversicherer im vergangenen Jahr rutschte auf 0,4 Prozent ab. Wegen der Verdoppelung der Fördergrenzen im laufenden Jahr rechnet Tillinghast-Towers Perrin jedoch damit, dass dieses Geschäft wieder etwas an Fahrt gewinnt. Sonderformen der Fondspolice haben sich bisher nicht durchgesetzt. Nur etwa 15 Prozent der Versicherungsnehmer investieren in Dachfonds und in Fonds mit Ablaufmanagement.
Zusätzlicher Versicherungsschutz ist auch kein Renner. Allein die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BUZ) bringt es auf einen Anteil von 30 Prozent. Ein zusätzlicher Risikoschutz wird nur von fünf Prozent der Nachfrager angenommen. Garantien sind zwar inzwischen bei 29 von 66 Fondsversicherungen zu haben. Doch Tillinghast-Towers Perrin zweifelt daran, dass sich diese Konstruktionen bei einem sich erholenden Kapitalmarkt durchsetzen werden. Denn Garantien kosteten Performance, was von den Lebensversicherern inzwischen auch für traditionelle Versicherungen kommuniziert würde.
Nach wie vor sind fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen eine Domäne der Makler. Nahezu jede zweite Fondspolice wurde im vergangenen Jahr von ungebundenen Strukturvertrieben und Maklern verkauft. Nur rund ein Viertel des stückzahlmäßigen Neuzugangs vermittelten Einfirmenvertreter. Gebundene Strukturvertriebe steuerten nicht ganz elf Prozent bei. Daran hat sich gegenüber dem vorangegangenen Jahr nicht viel geändert.
Allein der Bankschalter verdoppelte fast seinen Anteil von 5,8 auf 9,7 Prozent. Der Direktvertrieb von Fondspolicen brach dagegen von 4,8 auf 2,2 Prozent ein. Und auch sonstige Vertriebskanäle spielten 2003 mit einem Anteil von 3,2 nach 4,2 Prozent im Jahr zuvor keine große Rolle mehr.
Quelle: Tillinghast-Towers Perrin
Allerdings ist diese Entwicklung nicht einheitlich. Die fondsgebundene Rentenversicherung hat auf Kosten des fondsgebundenen Lebensversicherung ihren Anteil ausgeweitet. Die Rentenfondspolicen tragen mittlerweile mit 10,3 Prozent zum gesamten Neugeschäft der Lebensversicherung bei.
Gleichwohl konnten die Rentenpolicen den Rückgang bei den Kapitalversicherungen nicht ausgleichen. Der Anteil der Fondspolicen insgesamt unterschritt erstmals seit drei Jahren wieder die Marke von 20 Prozent. Stark eingebrochen ist das fondsgebundene Riester-Geschäft. Dessen Anteil an den gesamten Neuzugangsbeiträgen der Lebensversicherer im vergangenen Jahr rutschte auf 0,4 Prozent ab. Wegen der Verdoppelung der Fördergrenzen im laufenden Jahr rechnet Tillinghast-Towers Perrin jedoch damit, dass dieses Geschäft wieder etwas an Fahrt gewinnt. Sonderformen der Fondspolice haben sich bisher nicht durchgesetzt. Nur etwa 15 Prozent der Versicherungsnehmer investieren in Dachfonds und in Fonds mit Ablaufmanagement.
Zusätzlicher Versicherungsschutz ist auch kein Renner. Allein die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BUZ) bringt es auf einen Anteil von 30 Prozent. Ein zusätzlicher Risikoschutz wird nur von fünf Prozent der Nachfrager angenommen. Garantien sind zwar inzwischen bei 29 von 66 Fondsversicherungen zu haben. Doch Tillinghast-Towers Perrin zweifelt daran, dass sich diese Konstruktionen bei einem sich erholenden Kapitalmarkt durchsetzen werden. Denn Garantien kosteten Performance, was von den Lebensversicherern inzwischen auch für traditionelle Versicherungen kommuniziert würde.
Nach wie vor sind fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen eine Domäne der Makler. Nahezu jede zweite Fondspolice wurde im vergangenen Jahr von ungebundenen Strukturvertrieben und Maklern verkauft. Nur rund ein Viertel des stückzahlmäßigen Neuzugangs vermittelten Einfirmenvertreter. Gebundene Strukturvertriebe steuerten nicht ganz elf Prozent bei. Daran hat sich gegenüber dem vorangegangenen Jahr nicht viel geändert.
Allein der Bankschalter verdoppelte fast seinen Anteil von 5,8 auf 9,7 Prozent. Der Direktvertrieb von Fondspolicen brach dagegen von 4,8 auf 2,2 Prozent ein. Und auch sonstige Vertriebskanäle spielten 2003 mit einem Anteil von 3,2 nach 4,2 Prozent im Jahr zuvor keine große Rolle mehr.
Quelle: Tillinghast-Towers Perrin
Autor(en): SN