Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen 2007

Ab sofort ist beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die Broschüre "Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen" für das Geschäftsjahr 2007 erhältlich. Sie enthält Zeitreihen zu allen Aspekten der Geschäftsentwicklung der Lebensversicherer.

Der Bericht enthält unter anderem Informationen zu anhaltenden Trends und Entwicklungen im Neugeschäft, in den Beständen sowie den Beitragseinnahmen. Auch würden Leistungen dargestellt, kommentiert und so verständlich gemacht, so der GDV. Besonderes Augenmerk gelte dabei dem Engagement der Versicherer in der betrieblichen Altersversorgung.

Dynamische Entwicklung in wichtigen Bereichen
In der Rückschau auf das Jahr zeigen sich wichtige Bereiche mit dynamischer Entwicklung, teilt der Verband mit. So wuchs der Kapitalanlagenbestand bis zum Jahresende mit einem Plus von 2,7 Prozent auf einen neuen Höchstwert von 694,4 Milliarden Euro an. Im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls leicht gewachsen ist der Bestand an Hauptversicherungen der Lebensversicherung inklusive Pensionsfonds und -kassen: Am 31. Dezember 2007 gab es 97,2 Millionen Verträge, wobei der Zuwachs bei den Pensionskassen deutlich (plus 5,6 Prozent), bei den Pensionsfonds, wenngleich von einem niedrigen Niveau ausgehend, sogar stark war (plus 28,7 Prozent).

Auch der Trend zu Versicherungen mit rentenförmiger Auszahlung habe sich erneut fortgesetzt. Am gesamten Neuzugang hielten Rentenversicherungen einen Anteil von 57 Prozent. Die früher dominierenden Kapitalversicherungen lägen dagegen mit nur noch 17 Prozent hinten. Auf Risikoversicherungen entfielen 26 Prozent des Neuzugangs. Dabei sei der Gesamtbestand der Lebensversicherungen auf über 27 Millionen Verträge zum Jahresende 2007 geklettert. Pensionskassen und -fonds steuerten weitere 3,3 Millionen Verträge bei.

Private Vorsorge gewinnt immer mehr an Bedeutung
Dass den Bürgern private Vorsorge mit der Lebensversicherung zunehmend wichtiger wird, zeige auch ein Vergleich der Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung mit dem verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte. Vor 1997 machten die Beitragseinnahmen der Lebensversicherer erst 4,1 Prozent der verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte aus. Sechs Jahre nach den Riester-Reformen liege der Wert bei 5,2 Prozent. Die Haushalte wendeten 2007 einen um 20 Prozent höheren Anteil von ihrem Einkommen für Vorsorge auf als noch 1997.

Die Broschüre „Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen 2007“ steht unter zum Download zur Verfügung. Einzelexemplare der gedruckten Ausgabe können ebenfalls dort kostenfrei bestellt werden.

Autor(en): Versicherungsmagazin

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