Die gesetzliche Rente allein reicht nicht aus, um im Alter den gewohnten Lebensstandard zu halten. Diese Tatsache ist den meisten Menschen bewusst, trotzdem sorgen weniger als die Hälfte privat vor. Diese Zahl ließe sich steigern, wenn es mehr staatliche Unterstützung gäbe, so das Ergebnis einer Umfrage die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Auftrag gegeben hat.
56 Prozent würden mehr für das Alter sparen, wenn es zusätzliche Anreize gäbe, das zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Insa im Auftrag des GDV."Das Thema Altersarmut beschäftigt die Menschen", erläutert Insa-Geschäftsführer Hermann Binkert. So haben laut Umfrage 62 Prozent der Deutschen Angst davor, ihren Lebensstandard im Alter nicht halten zu können. Die Größte Angst vor Altersarmut haben dabei mit 84 Prozent Arbeitslose (Berufstätige 64 Prozent). Frauen erwarten mit 66 Prozent ein Alter in Armut, Männer schauen mit 57 Prozent optimistischer in die Zukunft.
Die Mehrheit macht sich keine Illusionen
Obwohl 84 Prozent der Deutschen überzeugt sind, dass Rentner in der Zukunft ihren Lebensstandard nur mit privater Initiative halten könnten, sorgen bislang nur 48 Prozent vor. Besonders wenig aktiv sind junge Menschen. Nur jeder Vierte 18- bis 24-Jährige sorgt privat vor. Würde Staat ihnen unter die Arme greifen, geben 57 Prozent dieser Altersgruppe an privat vorsorgen zu wollen. 25-bis 34-Jährige würden laut Umfrage zu 60 Prozent privat vorsorgen, 35- bis 44-Jährige zu 59 Prozent, 45- bis 54-Jährige zu 58 Prozent und bei den über 55-Jährigen und Älteren wären es noch 50 Prozent.
GDV-Präsident Alexander Erdland sieht den Staat in der Pflicht, den Menschen mit einer Förderung der privaten Altersvorsorge stärker unter die Arme zu greifen. "Wir müssen in Deutschland mehr tun, um die private Altersvorsorge der Bürger zu unterstützen. Dazu sollte die Bundesregierung zumindest einen Teil der Milliarden, die sie in den vergangenen Jahren durch niedrige Zinsen gespart hat, an die Bürger zurückgeben", fordert er. Das sei auch eine Investition in die Zukunft der Gesellschaft, so der GDV-Chef.
Quelle: GDV, Dennis Schmidt-Bordemann
Bildquelle: ©Oliver Berg/dpa
56 Prozent würden mehr für das Alter sparen, wenn es zusätzliche Anreize gäbe, das zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Insa im Auftrag des GDV."Das Thema Altersarmut beschäftigt die Menschen", erläutert Insa-Geschäftsführer Hermann Binkert. So haben laut Umfrage 62 Prozent der Deutschen Angst davor, ihren Lebensstandard im Alter nicht halten zu können. Die Größte Angst vor Altersarmut haben dabei mit 84 Prozent Arbeitslose (Berufstätige 64 Prozent). Frauen erwarten mit 66 Prozent ein Alter in Armut, Männer schauen mit 57 Prozent optimistischer in die Zukunft.
Die Mehrheit macht sich keine Illusionen
Obwohl 84 Prozent der Deutschen überzeugt sind, dass Rentner in der Zukunft ihren Lebensstandard nur mit privater Initiative halten könnten, sorgen bislang nur 48 Prozent vor. Besonders wenig aktiv sind junge Menschen. Nur jeder Vierte 18- bis 24-Jährige sorgt privat vor. Würde Staat ihnen unter die Arme greifen, geben 57 Prozent dieser Altersgruppe an privat vorsorgen zu wollen. 25-bis 34-Jährige würden laut Umfrage zu 60 Prozent privat vorsorgen, 35- bis 44-Jährige zu 59 Prozent, 45- bis 54-Jährige zu 58 Prozent und bei den über 55-Jährigen und Älteren wären es noch 50 Prozent.
GDV-Präsident Alexander Erdland sieht den Staat in der Pflicht, den Menschen mit einer Förderung der privaten Altersvorsorge stärker unter die Arme zu greifen. "Wir müssen in Deutschland mehr tun, um die private Altersvorsorge der Bürger zu unterstützen. Dazu sollte die Bundesregierung zumindest einen Teil der Milliarden, die sie in den vergangenen Jahren durch niedrige Zinsen gespart hat, an die Bürger zurückgeben", fordert er. Das sei auch eine Investition in die Zukunft der Gesellschaft, so der GDV-Chef.
Quelle: GDV, Dennis Schmidt-Bordemann
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Autor(en): versicherungsmagazin.de