Die Deutschen werden durch die eingetrübten Konjukturaussichten offenbar zu "Angst-Sparern". Dies lässt die Herbstumfrage 2014 des Verbandes der privaten Bausparkassen zum Sparverhalten der Deutschen vermuten.
Im Sommer 2014 war die Sparbereitschaft auf den mit Abstand tiefsten Wert seit Beginn der Umfragereihe gefallen. Im Herbst 2014 stieg der Sparer-Anteil um zehn Punkte auf 50 Prozent. "Die damalige Reaktion auf die Entscheidung der Europäischen Zentralbank, den Leitzins auf ein neues Rekordtief zu senken, ist offenbar der Einsicht gewichen, für die Zukunft trotzdem mehr vorsorgen zu müssen,". so der Verband.
Altersvorsorge ist das wichtigste Sparmotiv
Die wachsende Verunsicherung der Menschen spiegele sich auch in den Sparmotiven wieder: Die "Altersvorsorge" steht nach einem Anstieg um 13 Prozentpunkte auf 64 Prozent wieder auf Platz 1. Das Sparmotiv "Konsum/Anschaffungen" verlor gegenüber der letzten Umfrage sechs Prozentpunkte und liegt mit 59 Prozent auf Platz 2.
Der Wunsch nach mehr Sicherheit drücke sich auch im deutlichen Zuwachs des drittwichtigsten Sparmotivs "Erwerb/Renovierung von Wohneigentum" aus. 54 Prozent der Deutschen nennen es (46 Prozent im Sommer 2014). Das Sparmotiv "Kapitalanlage" folgt mit 32 Prozent der Nennungen. Zuletzt waren es 31 Prozent.
Sparlima-Index steigt
Nach ihrem künftigen Sparverhalten befragt, erklärten acht Prozent, demnächst mehr sparen zu wollen. Im Sommer 2014 gaben dies sechs Prozent an. Weniger sparen wollen zwölf Prozent (Sommer 2014: 11,1 Prozent). Der Sparklima-Index des Verbandes stieg deshalb von -4,4 auf -3,5. Dieser wird als Saldo aus den Prozent-Anteilen derjenigen berechnet, die künftig mehr sparen wollen und derjenigen, die künftig weniger sparen wollen.
Tns Deutschland GmbH befragte für die Studie im Auftrag des Verbandes der privaten Bausparkassen zum 52. Mal über 2.000 Bundesbürger im Alter von über 14 Jahren.
Quelle: Verband der privaten Bausparkassen
Bildquelle: © Cumulus
Im Sommer 2014 war die Sparbereitschaft auf den mit Abstand tiefsten Wert seit Beginn der Umfragereihe gefallen. Im Herbst 2014 stieg der Sparer-Anteil um zehn Punkte auf 50 Prozent. "Die damalige Reaktion auf die Entscheidung der Europäischen Zentralbank, den Leitzins auf ein neues Rekordtief zu senken, ist offenbar der Einsicht gewichen, für die Zukunft trotzdem mehr vorsorgen zu müssen,". so der Verband.
Altersvorsorge ist das wichtigste Sparmotiv
Die wachsende Verunsicherung der Menschen spiegele sich auch in den Sparmotiven wieder: Die "Altersvorsorge" steht nach einem Anstieg um 13 Prozentpunkte auf 64 Prozent wieder auf Platz 1. Das Sparmotiv "Konsum/Anschaffungen" verlor gegenüber der letzten Umfrage sechs Prozentpunkte und liegt mit 59 Prozent auf Platz 2.
Der Wunsch nach mehr Sicherheit drücke sich auch im deutlichen Zuwachs des drittwichtigsten Sparmotivs "Erwerb/Renovierung von Wohneigentum" aus. 54 Prozent der Deutschen nennen es (46 Prozent im Sommer 2014). Das Sparmotiv "Kapitalanlage" folgt mit 32 Prozent der Nennungen. Zuletzt waren es 31 Prozent.
Sparlima-Index steigt
Nach ihrem künftigen Sparverhalten befragt, erklärten acht Prozent, demnächst mehr sparen zu wollen. Im Sommer 2014 gaben dies sechs Prozent an. Weniger sparen wollen zwölf Prozent (Sommer 2014: 11,1 Prozent). Der Sparklima-Index des Verbandes stieg deshalb von -4,4 auf -3,5. Dieser wird als Saldo aus den Prozent-Anteilen derjenigen berechnet, die künftig mehr sparen wollen und derjenigen, die künftig weniger sparen wollen.
Tns Deutschland GmbH befragte für die Studie im Auftrag des Verbandes der privaten Bausparkassen zum 52. Mal über 2.000 Bundesbürger im Alter von über 14 Jahren.
Quelle: Verband der privaten Bausparkassen
Bildquelle: © Cumulus
Autor(en): versicherungsmagazin.de