Deutsche haben Angst vor Armut und Pflegebedürftigkeit im Alter

Welche Wünsche würden Sie sich mit einem Gewinn von 100.000 Euro erfüllen? Die Hälfte der Deutschen würde das Geld in die private Altersvorsorge stecken. Erst dann folgt der Wunsch nach den eigenen vier Wänden und nach einem neuen Auto. Denn die Bundesbürger haben vor allem vor Armut und Pflegebedürftigkeit im Alter Angst. Zu diesem Schluss kommt eine bundesweite, repräsentative Befragung unter mehr 1.000 Deutschen über 18 Jahren im Auftrag der .

Der Umfrage zufolge ziehen Deutsche daher langfristige Investitionen in Altersvorsorge oder Immobilien dem schnellen Konsum klar vor. So würden nur rund 36 Prozent der Befragten einen Teil ihrer 100.000 Euro für Reisen aufwenden. 16 Prozent hätten die Absicht, neue Möbel anzuschaffen und zehn Prozent würden den unverhofften Geldsegen zum Kauf von Kleidung verwenden.

Altersvorsorge unentbehrlich
Selbst des Deutschen liebstes Kind - das Auto – hat angesichts des hohen Sicherheitsbedürfnisses in der Altersabsicherung das Nachsehen, so die DEVK. Zwar können sich vier von zehn Befragten überhaupt nicht vorstellen auf ihr Auto zu verzichten. Eine ausreichende Altersvorsorge halten aber fast 60 Prozent der Befragten für unentbehrlich. Das gilt vor allem bei Menschen aus Ein- und Zwei-Personen-Haushalten.



Foto: DEVK, Zentrale in Köln

Autor(en): Angelika Breinich-Schilly

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